This essay discusses the key problematics in the pursuit of food sovereignty in the Global South.
The definition of the concept of food sovereignty has been confronted to change since the beginning of its existence. During the 90s, La Via Campesina was the pioneer movement to formulate the fight for food sovereignty. The movement was created in response to the observation that large peasant groups have been excluded from the decision-making and development process of the international food system, especially from the Uruguayan rounds of GATT negotiations on agriculture. Hence, that was an explicit reaction against the neo-liberal agricultural policies.
At that time, national independence in terms of food security was set as a prior goal of La Via Campesina’s agenda. Therefore, they mostly focused on food sufficiency because they understood this goal as one substantial right of each nation to foster and evolve its agricultural production system. In this sense, every nation should be capable to produce the necessary food amount to feed its population within its respective territory.
Inhaltsverzeichnis
- Introduction and critiques to the concept of food sovereignty
- Key problematics and contradictions
- Traditional family farm vs. gender equality
- Food sufficiency national vs. local level
- Food sovereignty vs. international trade
- Democratic individual freedom vs. the global aim of the movement
- Conclusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Herausforderungen und Widersprüche, die mit der Verwirklichung der Vision von Ernährungssouveränität im globalen Süden verbunden sind. Er konzentriert sich dabei insbesondere auf die Kritikpunkte und die Entwicklung der Definition von Ernährungssouveränität, wie sie von der Bewegung La Via Campesina geprägt wurde.
- Die Entwicklung des Begriffs der Ernährungssouveränität
- Die widersprüchliche Bedeutung des Begriffs "familiengeführte Landwirtschaft"
- Die Herausforderungen der Ernährungssouveränität auf nationaler und lokaler Ebene
- Die potenziellen Folgen der Abkehr vom internationalen Handel für die Ernährungssicherheit
- Der Konflikt zwischen individueller Freiheit und globalen Zielen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Introduction and critiques to the concept of food sovereignty
Dieses Kapitel behandelt die Entstehung und Entwicklung des Konzepts der Ernährungssouveränität, insbesondere im Kontext der Aktivitäten von La Via Campesina. Es beleuchtet die Anfänge der Bewegung in den 1990er Jahren, die anfängliche Betonung der nationalen Nahrungsmittelunabhängigkeit und die spätere Erweiterung des Konzepts im Kontext der Nyéléni-Deklaration von 2007.
2. Key problematics and contradictions
Dieses Kapitel widmet sich der Analyse der wichtigsten Herausforderungen und Widersprüche, die mit der Umsetzung der Ernährungssouveränität verbunden sind. Es werden verschiedene Problemfelder diskutiert, darunter die Verbindung des traditionellen Familienbetriebs mit der Forderung nach Geschlechtergleichstellung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Konzept der Ernährungssouveränität, den Zielen und Strategien der Bewegung La Via Campesina, der Bedeutung von nachhaltiger Landwirtschaft und dem Zusammenhang mit Geschlechtergleichstellung. Weitere wichtige Themen sind die Rolle von Familie und Tradition im Kontext der Lebensmittelproduktion, die Bedeutung des internationalen Handels für die Ernährungssicherheit und die Herausforderungen der Umsetzung der Ernährungssouveränität im globalen Süden.
- Arbeit zitieren
- María Belén Ortíz Torres (Autor:in), 2019, Food Security and Food Sovereignty in the Global South. Key Problematics in the Pursuit of Food Sovereignty Visions, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/992315