In dieser Hausarbeit wird zunächst der Zusammenhang zwischen Aufmerksamkeit und Leistung dargestellt sowie die jeweiligen Definitionen. Anschließend wird ein praktischer Bezug zur Multitasking in der digitalisierten Arbeitswelt dargestellt.
Es folgt eine ausführliche und wissenschaftlich fundierte Beschreibung über die Effizienz sowie den Folgen von Multitasking.
Es soll objektiv festgestellt werden, ob Multitasking überhaupt möglich ist und falls ja, wie effizient dieses Verhalten ist. Zudem besteht die Frage, wo die Grenzen des Multitasking sind und was mögliche Folgen für das Individuum sind. Diese Fragestellungen werden vor allem im Kontext der (digitalisierten) Arbeitswelt betrachtet, da gerade hier das Phänomen des Multitasking nahezu omnipräsent ist. Außerdem stellt Multitasking die am stärksten verbreitete Anforderung der modernen Arbeitswelt dar.
Zunehmende zeitliche Anforderungen suggerieren auch bei Arbeitnehmer und Beschäftigten den Eindruck, viele Dinge gleichzeitig erledigen zu müssen. Aber auch außerhalb der Arbeitswelt ist Multitasking erstaunlich oft erkennbar. So werden beispielsweise oftmals während dem Fernsehschauen am Smartphone Nachrichten verschickt oder es wird während dem Autofahren telefoniert. Man kann sagen, Multitasking ist ein fester Bestandteil unserer Zeit und die Vorstellung, auf Multitasking verzichten zu müssen, stößt auf viel Widerstand. Trotz dieser Omnipräsenz und Unverzichtbarkeit im Alltag und der Arbeitswelt unterliegt der Begriff Multitasking einer eher negativen Konnotation. Dies liegt auch daran, dass von Seiten der Neurowissenschaften Multitasking massiv infrage gestellt wird. Im Laufe der Hausarbeit wird also herausgearbeitet, ob diese negative Konnotation gerechtfertigt ist und falls ja, warum.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zusammenhang Aufmerksamkeit und Leistung
- Wortbestimmungen
- Definition Aufmerksamkeit
- Definition Leistung
- Definition Multitasking
- Zusammenspiel
- Aufgabenähnlichkeit
- Aufgabenschwierigkeit
- Übung
- Theorien der Mehrfachaufgabenperformanz
- Theorie der zentralen Kapazität
- Modulare Theorien
- Ein- Kanal Theorie
- Wortbestimmungen
- Multitasking in der digitalisierten Arbeitswelt
- Entwicklung
- Aktuelle Situation
- Empirische Studien
- Feldstudie zur Arbeitsunterbrechung
- Befragungen zur Mehrfachaufgabenperformanz
- Feldbeobachtungen zur Mehrfachaufgabenperformanz
- Praktisches Beispiel
- Empirische Studien
- Effizienz Multitasking
- Folgen Multitasking
- Kurzzeitfolgen
- Langzeitfolgen
- Diskussion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht das Phänomen des Multitaskings und dessen Auswirkungen auf die Effizienz und das Individuum. Die Arbeit geht der Frage nach, ob Multitasking überhaupt möglich ist und wenn ja, wie effizient dieses Verhalten ist. Dabei werden die Grenzen des Multitaskings sowie die möglichen Folgen für das Individuum im Kontext der digitalisierten Arbeitswelt betrachtet.
- Definition und Abgrenzung von Aufmerksamkeit, Leistung und Multitasking
- Zusammenspiel von Aufmerksamkeit und Leistung bei Multitasking-Aufgaben
- Entwicklung und aktuelle Situation des Multitaskings in der Arbeitswelt
- Effizienz und Leistungseinbußen durch Multitasking
- Kurz- und Langzeitfolgen von Multitasking für das Individuum
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Multitaskings ein und stellt die Forschungsfragen sowie die Struktur der Arbeit vor.
- Zusammenhang Aufmerksamkeit und Leistung: Dieses Kapitel definiert zentrale Begriffe wie Aufmerksamkeit, Leistung und Multitasking. Es beleuchtet das Zusammenspiel dieser Konzepte im Kontext der Mehrfachaufgabenperformanz und beschreibt relevante Determinanten wie Aufgabenähnlichkeit, Aufgabenschwierigkeit und Übung. Zudem werden verschiedene Theorien der Mehrfachaufgabenperformanz vorgestellt, darunter die Theorie der zentralen Kapazität, modulare Theorien und die Ein-Kanal Theorie.
- Multitasking in der digitalisierten Arbeitswelt: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Arbeitswelt im Kontext der Digitalisierung und beschreibt die aktuelle Situation, die durch höhere Arbeitsintensität und wachsende Anforderungen geprägt ist. Es werden empirische Studien vorgestellt, die die Verbreitung von Multitasking-Verhalten in der Arbeitswelt belegen. Darüber hinaus wird ein praktisches Beispiel präsentiert, das die typischen Multitasking-Aktivitäten und Arbeitsunterbrechungen eines Arbeitnehmers im Arbeitsalltag veranschaulicht.
- Effizienz Multitasking: Dieses Kapitel untersucht die Effizienz von Multitasking und stellt fest, dass dieses Verhalten zu erhöhten Reaktionszeiten, höheren Fehlerraten und einer geringeren Leistung führt. Es wird deutlich, dass die Effizienz von Multitasking von Faktoren wie der Aufgabenschwierigkeit, der Aufgabenähnlichkeit und der Übung abhängt. Zudem werden die individuellen kognitiven Fähigkeiten als Einflussfaktoren auf die Effizienz von Multitasking diskutiert.
- Folgen Multitasking: Dieses Kapitel befasst sich mit den Folgen von Multitasking, die in Kurz- und Langzeitfolgen unterteilt werden. Kurzzeitfolgen umfassen physiologische Aktivierungen, die kurzfristig kompensiert werden können, sowie mögliche negative psychische Reaktionen wie Stress, Ermüdung, Monotonie oder psychische Sättigung. Diese Reaktionen sind von verschiedenen Faktoren wie der Arbeitsschwierigkeit, der Dauer, dem Handlungsspielraum und der subjektiven Bewertung abhängig. Langzeitfolgen von Multitasking können Irritation und Erschöpfung sowie daraus resultierende psychische Störungen sein. Es werden die wenigen Studien zum Thema Langzeitfolgen von Multitasking diskutiert, die jedoch aufgrund ihres geringen Umfangs als wenig aussagekräftig gelten.
- Diskussion: Dieses Kapitel diskutiert die Ergebnisse der Hausarbeit und analysiert die Stärken und Schwächen der verwendeten Methoden. Es werden die unterschiedlichen Forschungsansätze und deren Erkenntnisse im Kontext des Multitaskings beleuchtet. Zudem werden die Grenzen der bisherigen Forschung und die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter und Themen der Arbeit sind: Multitasking, Aufmerksamkeit, Leistung, Mehrfachaufgabenperformanz, Arbeitswelt, Digitalisierung, Effizienz, Folgen, Kurzzeitfolgen, Langzeitfolgen, Stress, Ermüdung, Monotonie, psychische Sättigung, Irritation, Erschöpfung, Handlungsspielraum, kognitive Fähigkeiten, Arbeitsunterbrechungen.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Multitasking im Kontext der digitalen Arbeitswelt. Gründe für Multitasking, Folgen und Effizienz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/992335