In dieser Hausarbeit geht es um den allgemeinen Druck, der von Hochschulen generiert werden kann und um die Möglichkeiten des Umgangs mit eben diesem, seitens der Studierenden.
Früher war das Studium nur in eine einzige Phase unterteilt, welche mit einer großen Abschlussprüfung am Ende des Studiums beendet wurde. Heute ist das Studium in zwei Phasen eingeteilt. Der Studierende soll seinen Bachelor-Abschluss innerhalb von sechs Semestern absolvieren, weswegen das Studium heutzutage auch als das "Kurzzeitstudium" bekannt ist. Die Zugangsvoraussetzungen für ein Studium werden von der Hochschule selbst festgelegt, entsprechen also keiner Norm. Doch bei all diesen Angeboten in der Hochschule ist es für den Studierenden von Anfang an schwer einen Überblick zu finden. Der Studierende muss von Anfang an seinen Stundenplan den vorhandenen Modulplänen anpassen. Das heißt dreißig Creditpoints pro Semester sammeln, den Stundenplan möglichst nicht zu vollpacken, am Ende des Semesters bei den Klausuren rotieren und nebenbei Job, Freizeit und andere Termine versuchen zu kombinieren. Gehen wir von der Universität Siegen aus, wären dies drei ganze Module und eine Studienleistung in einem Semester, was insgesamt sieben Kurse sind, mit jeweils einer Prüfung am Ende oder innerhalb des Semesters.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gründe für den Druck bei Studierenden im Bachelor-Studium
- Folgen des Drucks im Bachelor-Studium
- Lösungsansätze
- Beratung in Hamburg
- Beratung in Siegen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beleuchtet den immensen Druck, dem Studierende im Bachelor-Studium ausgesetzt sind. Sie untersucht die Ursachen dieses Drucks, die sich aus der Bologna-Reform, den finanziellen Belastungen und dem Wettbewerb im Studienalltag ergeben. Außerdem werden die Auswirkungen des Drucks auf Studierende, wie beispielsweise Depressionen und Überforderung, beleuchtet. Abschließend werden Lösungsansätze vorgestellt, insbesondere durch die Betrachtung von Beratungsangeboten an Hochschulen in Hamburg und Siegen.
- Die Folgen der Bologna-Reform für Studierende
- Die Rolle von finanziellen Belastungen und Nebenjobs
- Der Einfluss von Wettbewerb und Leistungsdruck im Studium
- Die Auswirkungen von Stress und Überforderung auf die mentale Gesundheit
- Lösungsansätze zur Verbesserung der Studienbedingungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext des Bachelor-Studiums im Vergleich zur früheren Studienstruktur dar und führt die Problematik des Drucks auf Studierende ein. Kapitel 2 fokussiert auf die Ursachen des Drucks, die durch die Bologna-Reform, finanzielle Belastungen und den Wettbewerb im Studienalltag entstanden sind. Kapitel 3 beleuchtet die Folgen des Drucks, wie Depressionen, Überforderung und die zunehmende Nachfrage nach psychologischer Beratung. In Kapitel 4 werden Lösungsansätze vorgestellt, insbesondere durch die Betrachtung von Beratungsangeboten an Hochschulen in Hamburg und Siegen. Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und stellt die Bedeutung des Themas für die Studienbedingungen von heute hervor.
Schlüsselwörter
Bologna-Reform, Studienbelastung, finanzieller Druck, Wettbewerb, Leistungsdruck, Depression, Überforderung, psychische Gesundheit, Studienberatung, Lösungsansätze, Hochschulberatung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2018, Studierende und der Druck der Hochschulen. Gründe, Folgen und Lösungsansätze am Beispiel zweier Universitäten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/992387