Wie wird die Ästhetik des Bösen in dem Lustspiel „Der zerbrochne Krug“ von Heinrich von Kleist und präsentiert anhand der Figuren des Dorfrichters Adam und des Schreibers Licht? Damit die Frage behandelt werden kann, soll sich auf Kleists Darstellungsstil des Bösen stützen. Weiterhin soll mit Unterstützung von Kants Klassifizierung des Bösen z. B. „die Gebrechlichkeit“ und „Unlauterkeit“ in den Figuren untersucht werden. Dieser Punkt findet im dritten Kapitel Berücksichtigung.
Damit der Unterschied zwischen den drei Varianten des Bösen bei Kant verdeutlicht werden kann, wurde im vierten Kapitel eine Andeutung zur dritten Kategorie des Bösen nämlich “Internalisierte Bösartigkeit“ gemacht. Im fünften Kapitel soll das Lustspiel „Der zerbrochne Krug“ ins Auge gefasst werden. Das Thema ist im Rahmen von dem Buch „Ästhetik des Bösen“ behandelt worden. Die Figuren „Der Dorfrichter Adam“ und „Der Schreiber Licht“ rücken nach einer Einführung in das Lustspiel in den Vordergrund. Im sechsten Kapitel soll dann die Teufelsfigur in den Fokus rücken.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ästhetik des Bösen bei Alt
- Verlagerung des Bösen in die Psychologisierung
- Veränderung im 20. Jahrhundert
- Kleists Darstellungsstil des Bösen
- Internalisierte Bösartigkeit in « Der Findling »
- Der zerbrochene Krug bietet eine Ästhetik des Bösen
- Adam aus verschiedenen Dimensionen
- Licht war nicht nur Licht
- Hinweise zur Teufels-Figur
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Ästhetik des Bösen, speziell im Kontext von Heinrich von Kleists Lustspiel „Der zerbrochene Krug“. Sie verfolgt die Entwicklung der Darstellung des Bösen in der Literatur, ausgehend von den Gedanken Peter-André Alts, und untersucht, wie Kleist diese Ästhetik in seinen Figuren, insbesondere dem Dorfrichter Adam und dem Schreiber Licht, präsentiert. Die Arbeit analysiert auch die Internalisierung der Bösartigkeit, die als zentrale Thematik im Zusammenhang mit dem Bösen steht, und analysiert Kleists Darstellungsstil im Kontext von Kants Klassifizierung des Bösen.
- Die Entwicklung der Darstellung des Bösen in der Literatur
- Die Ästhetik des Bösen bei Peter-André Alt
- Die Darstellung des Bösen in „Der zerbrochene Krug“
- Kleists Darstellungsstil des Bösen
- Die Internalisierung der Bösartigkeit in der Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein, die sich mit der Darstellung des Bösen in Kleists „Der zerbrochene Krug“ beschäftigt. Kapitel 2 erläutert die Gedanken Peter-André Alts über die Ästhetik des Bösen, einschließlich der historischen Entwicklung des Bösen in der Literatur und der Verlagerung des Bösen in die Psychologie. Kapitel 3 beleuchtet Kleists Darstellungsstil des Bösen und analysiert die Figuren Adam und Licht im Kontext von Kants Klassifizierung des Bösen. Kapitel 4 befasst sich mit der "Internalisierten Bösartigkeit" als einer weiteren Kategorie des Bösen bei Kant. Kapitel 5 widmet sich Kleists „Der zerbrochene Krug“ und analysiert die Figuren Adam und Licht im Detail. Kapitel 6 befasst sich mit der Teufelsfigur in der Literatur. Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die folgenden Schlüsselwörter: Ästhetik des Bösen, Peter-André Alt, Heinrich von Kleist, „Der zerbrochene Krug“, Dorfrichter Adam, Schreiber Licht, Internalisierte Bösartigkeit, Darstellungsstil, Kants Klassifizierung des Bösen, Teufelsfigur.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2013, Ästhetik des Bösen in "Der zerbrochne Krug" von Heinrich von Kleist, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/992881