Inwieweit können Unternehmen anhand von gesammelten Daten ihre Nutzer auch offline steuern? Wer sich heute an Verbraucher richtet, muss nicht mehr für teure Werbekampagnen mit Streuverlust bezahlen. Die heutigen Innovationen erlauben es, die richtige Zielgruppe exakt in dem Moment zu erreichen, in dem bei den potenziellen Kunden Interesse besteht.
Auch bei Unternehmen, die mit Direktmarketing arbeiten, haben veraltete Modelle wie undifferenzierte Mailings ausgedient. Inhalte werden auf die Interessen der potenziellen Kunden ausgerichtet. Hierbei spielt Predictive Targeting eine große Rolle. Es kann voraussagen, welches Angebot bei einem Empfänger auf die höchste Kaufbereitschaft trifft. Doch diese Masse an Informationen hat auch Schattenseiten. Das Konsumenten damit angelockt und zum Kauf verleitet werden können, ist hierbei für Datenschützer nur die Spitze des Eisberges. Bis zu welchem Grad ist es noch ethisch vertretbar, solche Daten zu generieren und eventuell am Ende sogar an Dritte zu verkaufen? Und welche Daten besitzen Unternehmen überhaupt über ihre Nutzer und wie werden sie gewinnbringend eingesetzt?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Neue Wege - mehr Daten
- Personenbezogene Kundendaten
- Transaktionsdaten
- Web-Analystics-Daten
- Datenschutz vs. Wirtschaft
- Fazit/Ausblick
- Literaturverzeichniss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung von Big Data im Marketing und den damit verbundenen Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen Datenschutz und Wirtschaft. Sie analysiert die verschiedenen Arten von Daten, die Unternehmen sammeln können, und untersucht, wie diese Daten zur Steigerung des Kundenerlebnisses und zur Optimierung von Marketingaktivitäten genutzt werden können.
- Die Rolle von Big Data im Marketing
- Arten von Kundendaten (personenbezogen, transaktionsbezogen, Web-Analytics-Daten)
- Datenschutz und die ethischen Grenzen der Datennutzung
- Möglichkeiten und Herausforderungen der Predictive Targeting
- Die Auswirkungen von Big Data auf das Konsumentenverhalten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik des Big Data im Marketing ein und erläutert die zunehmende Bedeutung von Daten für Unternehmen. Sie beleuchtet die technologischen Entwicklungen, die es ermöglichen, Daten in großem Umfang zu generieren und zu analysieren, und stellt die zentralen Fragestellungen der Arbeit vor.
Neue Wege - mehr Daten
Personenbezogene Kundendaten
Dieser Abschnitt beschreibt die klassischen Personenbezogenen Kundendaten, die von Unternehmen gesammelt werden. Er erläutert die Bedeutung von E-Mail-Adressen, Anreden, Vor- und Nachnamen sowie weiteren demografischen Daten für das Marketing.
Transaktionsdaten
Der Abschnitt behandelt Transaktionsdaten und deren Rolle bei der Analyse des Kaufverhaltens. Er erklärt die Unterschiede zwischen Transaktionsdaten und Web-Analytics-Daten und diskutiert die Bedeutung von Transaktionsdaten für die Identifizierung von Kundenbedürfnissen und die Optimierung von Marketingaktivitäten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselthemen Big Data, Marketing, Datenschutz, Wirtschaft, Kundendaten, Web-Analytics, Predictive Targeting, Konsumentenverhalten, ethische Aspekte der Datennutzung und Datensicherheit.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2021, Big Data im Marketing. Wenn Datenschutz und Wirtschaft aufeinandertreffen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/993986