Die Partnerwahl in China im Wandel. Zwischen Arrangement und Autonomie


Bachelorarbeit, 2019

63 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Forschungshintergrund und Forschungsfragen
1.2. Begriffsdefinitionen und Rekonzeptualisierung der Partnerwahl
1.3. Überblick über die Gliederung

2. Theoretischer Hintergrund im chinesischen Kontext
2.1. Makroebene: gesellschaftliche Rahmenbedingungen
2.1.1. Historische Wurzel der arrangierten Ehe und der heutige Heiratsmarkt in China
2.1.2. Gesellschaftlicher Wandel: Industrialisierung, Modernisierung und sinkende familiäre Kontrolle
2.1.3. Intervention des Staates: Ideologie, Gesetzesänderung und Planwirtschaft
2.1.4. Stadt-Land-Unterschied
2.2. Mikroebene: persönliche Merkmale
2.2.1 Genderunterschiede und Geschlechterrolle im Zusammenhang mit Urbanität und Ruralität
2.2.2 Rolle der Selbstständigkeit: Bildung, Erwerbstätigkeit und Einkommen
2.3. Zusammenfassung der Hypothesen und methodische Herangehensweise

3. Daten und Methoden
3.1. Datenbasis
3.2. Messung und Operationalisierung
3.2.1. Abhängige Variablen
3.2.2. Unabhängige Variablen

4. Ergebnisse
4.1. Deskriptive Analyse
4.2. Multivariate Analyse
4.2.1. Binäre logistische Regression
4.2.2. Generalisierte ordinale logistische Regression

5. Fazit, Beschränkung und Ausblick

Literaturverzeichnis

Anhangsverzeichnis

Anhang

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Art der Erwerbstätigkeit der Frauen in der Stadt und auf dem Land in Prozent im Jahr 2000

Tabelle 2: Klassifizierung der Partnerwahl

Tabelle 3: Übersicht über die Stichprobe

Tabelle 4: Kreuztabelle von Geburtskohorten und Partnerwahl: Fallzahl und Anteil in Klammern

Tabelle 5: Kreuztabelle von Heiratsjahr und Partnerwahl: Fallzahl und Anteil in Klammern

Tabelle 6: Odds-Ratios der logistischen Regression für die Suchphase und die Entscheidungsphase

Tabelle 7: Odds-Ratios der generalisierten ordinalen logistischen Regression für Partnerwahlmodus

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Monatliches Nettohaushaltseinkommen in Yuan

Abbildung 2: Monatliche Konsumausgaben privater Haushalte in Yuan

Abbildung 3: Engel-Koeffizient in der Stadt und auf dem Land

Abbildung 4: Anteil der Heiratstypen nach Geburtskohorten

Abbildung 5: Anteil der Heiratstypen nach Heiratsjahren

Abbildung 6: Geschlechtsspezifische vorhergesagte Margins der Region für freie Suche und freie Entscheidung

Abbildung 7: Geschlechtsspezifische vorhergesagte Margins der Heiratsjahre für freie Suche und freie Entscheidung

Abbildung 8: Geschlechtsspezifische Wahrscheinlichkeit für die drei Partnerwahlmodi auf dem Land und in der Stadt

Abbildung 9: Geschlechtsspezifische Wahrscheinlichkeit für die drei Partnerwahlmodi in den kommunistischen Zeiten und in der Reform-Ära

1. Einleitung

1.1. Forschungshintergrund und Forschungsfragen

Die Eheschließung als eine der wichtigsten sozialen Institutionen betrifft nicht nur die private Lebensführung, sondern erfüllt auch soziale und rechtliche Aufgaben. Aus diesem Grund ist die Partnerwahl im Prozess der Familienbildung von großer Relevanz und steht trotz steigender Individualisierung und des Wandels diverser familiärer Funktionen, wie beispielsweise Verlagerung der Sozialisationsfunktion und der Haushaltsfunktion, die die Modernisierung mit sich bringt, weiterhin im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Diskussionen. Stark vom kulturellen Hintergrund geprägt, kann der Modus der Partnerwahl in verschiedenen Kulturkreisen bestimmte Besonderheiten aufweisen. Während in einem Großteil der westlichen Kulturen eine individualistische Partnerwahl und die Liebesehe dominieren, üben die Eltern oder andere Verwandte in vielen nicht-westlichen Ländern einen wesentlichen Einfluss auf die Partnerwahl der Kinder aus.

Die vorliegende Bachelorarbeit legt den Fokus auf das Festland China, das über Jahrtausende hinweg von den patrilinearen und konfuzianischen Werten geprägt wurde, was damit einherging, dass die meisten Ehen nach diesen Traditionen grundsätzlich von den Eltern arrangiert wurden, wohingegen sich in den vergangenen Dekaden auch eine grundlegende Umorientierung in Bezug auf die Ehe – größtenteils in den städtischen und Küstenregionen – abzeichnete. Vor allem die Handelsstädte in Küstengebieten erlebten sowohl am Anfang der Modernisierungswelle im 19. Jahrhundert als auch seit der marktwirtschaftlichen Reform in den 1970er Jahren durch den Zuzug von westlichen Investitionen und Ideologien eine immense politische, gesellschaftliche sowie wirtschaftliche Entwicklung. Das Landesinnere blieb hiervon nahezu unberührt. Dieses Stadt-Land-Gefälle lässt sich allerdings nicht nur aus Sicht des Entwicklungsstandes erklären, sondern auch anhand der sozialen Institution, allen voran der Geschlechterrolle, auf der die bestehende Gesellschaftsordnung basiert. Aus dem tiefgehenden gesellschaftlichen Wandel und der großen Heterogenität zwischen Stadt und Land resultieren die Fragen, inwieweit sich der Modus der Partnerwahl im Laufe des letzten Jahrhunderts geändert hat, ob die jüngeren Generationen und die in den neuen Zeiten Verheirateten über mehr Autonomie für die Eheschließung verfügen, welche Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Regionen vorhanden sind, die sich auf die differenten Entwicklungsgrade und Lebensbedienungen zurückführen lassen, und nicht zuletzt die Frage, wie der Periodeneffekt mit den situativen Faktoren interagiert. Diese Arbeit strebt an, diese Fragen zu beantworten.

1.2. Begriffsdefinitionen und Rekonzeptualisierung der Partnerwahl

Zu Beginn der Analyse werden die in der vorliegenden Arbeit verwendeten Begriffe definiert und deren Abgrenzung zu anderen Alternativen geklärt, mit dem Ziel, einen theoretischen Grundstein für den weiteren Verlauf der Arbeit zu legen. In dieser Thesis wird der Begriff der „arrangierten Ehe“ verwendet, der sich im öffentlichen Diskurs und in der Forschungsliteratur häufig findet. Darüber hinaus ist vielfach von einer Zwangsehe die Rede, eine einheitliche Definition hierzu existiert jedoch nicht. In diversen Studien wird eine explizite Abgrenzung zwischen den beiden Begriffen vorgenommen. Es heißt, dass in einer arrangierten Ehe, gegensätzlich zur Zwangsehe, die Eltern eine/n Partner/in vorschlagen und das Kind zustimmen oder ablehnen kann (z. B. Schroedter 2013). Manche Forscher*innen hingegen erachten die beiden Begriffe als synonym und austauschbar (z. B. Kelek 2008). Abdul-Rida (2016a) verwendet indes den Begriff „familienorientierte Partnerwahl“, die zu verstehen ist als eine gemeinsame Entscheidung mit der Familie oder aber eine alleinige Entscheidung der Familie. Dieser Begriff ist im chinesischen Kontext jedoch eher als problematisch anzusehen, da auch Matchmakers, Heiratsagenturen oder Bekannte die Heirat vermitteln können.

Im Rahmen dieser Arbeit wird auf den Begriff „Zwangsehe“, die alle Möglichkeiten der Einwände und Verhandlungen ausschließt, verzichtet. Sie gilt als eine feudale, veraltete Praxis, die im neuen Ehegesetz der Volksrepublik China explizit verboten wird (siehe Punkt 2.1.3). Eine „arrangierte Ehe“ bezieht sich in der vorliegenden Thesis zwar auf die Tatsache, dass das erste Treffen von einem Dritten organisiert wird und die elterliche Einflussnahme auf die Entscheidung für die Eheschließung eher groß ist, wie viele Forscher*innen in ihren Studien so operationalisierten (z. B. Tsutsui 2013; Xu/Whyte 1990), die jedoch neutraler und milder klingt als der Begriff „Zwangsehe“. Eine arrangierte Ehe ist traditionell, aber nicht per se negativ konnotiert. Im Zuge einer arrangierten Ehe kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass die Heirat trotz Einflüssen seitens der Eltern mit letztlichem Einverständnis der Eheleute geschlossen wird (Lu 2005).

Eine Rekonzeptualisierung des Partnerwahlmodus‘ ist im Kontext der modernen Gesellschaft zwingend notwendig: Eine einfache, dichotome Differenzierung zwischen arrangierter und individualistischer Partnerwahl reicht offensichtlich nicht aus, um alle möglichen Varianten zu umfassen, welche die Partnerwahl in der heutigen Zeit betreffen, und kann Missverständnisse herbeiführen, die sich darauf zurückführen lassen, dass die Stärke der elterlichen Einflussnahme auf die endgültige Entscheidung der Partnerwahl sehr grob erfasst und aus dieser Kategorisierung nicht übersichtlich ist. Bei einem arrangierten Treffen kann sich durchaus auch Liebe Entwickeln; ein Treffen ohne Arrangement von Eltern oder Vermittlung durch Matchmakers kann auch nicht „individualistisch“ genannt werden, wenn die Eltern damit nicht einverstanden sind oder keinen großen Einfluss bezüglich des Entscheidungstreffens ausüben können. Heutzutage ist es in China üblich, dass das erste Treffen zwar von den Eltern oder Matchmakers organisiert wird, die Kinder jedoch selbst entscheiden können, ob sie weitere Datings vereinbaren und die Beziehung aufrechterhalten, oder ob sie diesen Versuch nicht weiterführen möchten.

Blood (1967) deckte eine Vielzahl an Fällen in Japan auf, in denen aufgrund der undeutlichen Abgrenzung die Ehefrau die Eheschließung für eine Liebesehe, der Ehemann sie jedoch für eine arrangierte Ehe hielt. Tokuhiro (2010) berichtete von ähnlichen Fällen, in denen die Befragten sich nicht sicher sind, ob ihre Heirat eine arrangierte Ehe ist oder nicht. Lee und Stone (1980) argumentieren indes, dass es zwischen den Extremen viele Abstufungen gibt, die zu berücksichtigen sind. Gemäß Murstein (1980) existiert in diversen asiatischen Gebieten eine sogenannte „semi-arrangierte“ Ehe, im Rahmen derer ein traditionelles Ritual vollführt werden muss, obwohl die Auswirkung der Eltern auf die Partnerwahl schwach ist.

Statt eine reine dichotome Kategorisierung des Modus der Partnerwahl wird angeraten, den Prozess der Partnersuche in zwei Phasen zu separieren: die Suchphase und die Entscheidungsphase, die jeweils unabhängig voneinander betrachtet werden sollten (Tsutsui 2013). Durch die Trennung der zwei Phasen wird die eine Herausbildung von Mischtypen ermöglicht. Die Ablehnung der Dichotomisierung findet überdies theoretische Untermauerung in den bereits vorhandenen Studien. Diese vertreten die Ansicht, dass es sich um ein ordinalskaliertes Konzept handelt. Die Dichotomisierung wird in den quantitativen Analysen als eine ordinale Variable - teils sogar als eine kontinuierliche Variable, wenn ein spezifischeres Messinstrument eingesetzt wird - angesehen (Whyte 1988; Abdul-Rida 2016a; Ghimire et.al. 2006; Xu 1998; van Zantvliet et. al. 2014).

1.3. Überblick über die Gliederung

Im ersten Kapitel erfolgt eine skizzenartige Darstellung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie des theoretischen Hintergrundes im chinesischen Kontext. Dies wird auf zwei Ebenen durchgeführt: Die Makroebene umfasst die historischen Wurzeln der arrangierten Ehe in China mit Bezug auf Hintergrund und Aktualität der Forschungsfrage, die Modernisierungswelle und die damit verbundene sinkende Kontrolle der Familie über die Kinder, den staatlichen Eingriff sowie die Differenzierung zwischen Stadt und Land, während die Mikroebene sich mit den individuellen Merkmalen wie Geschlecht, Bildung, Einkommen und Erwerbstätigkeit beschäftigt.

Im weiteren Verlauf wird anhand des East Asian Social Surveys 2006 eine Reihe von deskriptiven und multivariaten Analysen mit dem Schwerpunkt Familien durchgeführt, um Ergebnisse über die folgenden Aspekte zu gewinnen: 1) Wandel des Modus der Partnerwahl seit den letzten Dekaden, 2) Unterschiede in Freiheit der Partnerwahl zwischen städtischen und ländlichen Regionen, 3) Determinanten, die zu einer individualistischen Partnerwahl beitragen können sowie 4) Interaktionseffekte zwischen situativen Faktoren, insbesondere der Stadt-Land-Kluft, den Genderunterschieden und den verschiedenen Heiratsjahren.

2. Theoretischer Hintergrund im chinesischen Kontext

2.1. Makroebene: gesellschaftliche Rahmenbedingungen

2.1.1. Historische Wurzel der arrangierten Ehe und der heutige Heiratsmarkt in China

Relevanz und Merkmale des Familienlebens stehen in engem Zusammenhang mit dem kulturellen Hintergrund, der wiederum starke Auswirkungen auf die Natur der Familie hat (Sastry 1999). Während in individualistischen Kulturen ein höherer Stellenwert auf die individuelle Identität gelegt wird, auf der die Partnerwahl auf zwischenmenschlicher Anziehungskraft basiert, spielt die erweiterte Familie oder die unmittelbare Gemeinschaft eine größere Rolle in den kollektivistischen Kulturen, wo die meisten Ehen arrangiert werden (Hui/Triandis 1986).

Gemäß Bhophal (1999) werden arrangierte Ehen nicht als Vereinbarung zwischen zwei Individuen gesehen, sondern zwischen zwei Familien. Diese Ehen basieren auf einem Vertrag, und beide Seiten müssen diverse Pflichten erfüllen.

Die Tradition der arrangierten Ehe in China geht auf die kulturelle Wurzel seit tausend Jahren zurück (Buxbaum 1978). In der alten chinesischen Gesellschaft war eine erweiterte Familie normativ und die Individuen wurden durch Verwandtschaftsbeziehungen verbunden. Die Eheschließung wurde überwiegend von den Eltern gesteuert. Sie beteiligten sich daran, indem sie selbst eine/n passende/n Partner/in, die/der aus ähnlicher Schicht stammte oder einen ähnlichen sozialen Status innehatte, für ihre Kinder suchten, und hatten außerdem das letzte Wort über die Entscheidung. Die Matchmakers, die teilweise Verwandte einer Familie waren, wurden damit beauftragt, ideale Kandidaten zu suchen, vorzustellen und mit der „Zielfamilie“ zu verhandeln. Traditionell wurden die jüngeren Generationen dahingehend belehrt, eine intime Beziehung einzugehen, die ausschließlich auf der Etikette einer formalen Vorstellung basierte, die herkömmlich von den Matchmakers vorgenommen wurde (Xia/Zhou 2003). Die Matchmakers waren ein aktiver Part im Rahmen der Heiratsvermittlung, deren Zustimmung mitunter ausschlaggebend für die Entscheidung über die Eheschließung sein konnte.

Eine arrangierte Ehe hatte den Zweck, dass die ältere Generation die Familienmitglieder unter Kontrolle halten konnte und dass die Familie intakt blieb. Die Eltern lenkten nicht nur, sondern monopolisierten den Prozess der Partnerwahl, was bedeutet, dass im extremen Fall manche Ehepaare sich bis zur Trauung nicht ein einziges Mal getroffen hatten In diesem Fall war von einer „blinden Ehe“ die Rede (Xu 1998). Gemäß Yang (1959) zielte der historische Modus der arrangierten Partnerwahl auf Schutz und Sicherheit für die Familie (auf Kosten der Intimität sowie des emotionalen Wohlbefindens der Kinder) ab.

Überdies ist das spezielle Denkmuster in China zu beachten, nämlich dass der Konfuzianismus seit tausend Jahren die Gesellschaft dominierte und tief darin verwurzelt war. Obwohl der Konfuzianismus ein komplexes System von philosophischen Lehren umfasst, kann er aus familiensoziologischer Perspektive als patriarchale und familienorientierte Einstellungen und als Respekt vor den Eltern aufgefasst werden. Diese Werte liefern die wichtigste Grundlage für filiale Pietät (孝) - den Respekt vor den Eltern und die Pflicht der erwachsenen Kinder, die Eltern zu versorgen.

Die Rollen und Aufgaben aller Familienmitglieder werden mit diesen Gesellschaftsordnungen umschrieben. Den erwachsenen Kindern wird die Verantwortung übertragen, die Autorität des Familienoberhauptes (normalerweise des Vaters) anzuerkennen, sich gehorsam und respektvoll gegenüber den Eltern zu erweisen, die Familienehre nicht in Verruf zu bringen, fruchtbar zu sein (um das Blut der Familie von Generation zu Generation weiterzugeben) und sich um das Wohlbefinden der Eltern zu kümmern. Ein bekannter Spruch von Mencius, einem Vertreter des Konfuzianismus, lautet: „Das Wort der Eltern und des Matchmakers in einer Heiratsvermittlung ist zu befolgen.“ (“父母之命,媒妁之言”) Dies deutet auf Anerkennung der arrangierten Ehe durch die Eltern und die Matchmakers in der chinesischen Heiratskultur hin (Chao 2014; Sheng 2004). Die Kinder hatten dementsprechend kaum eine Chance, über die eigene Ehe mitzureden oder Einwände gegen den/die gewählte/n Partner/in zu erheben.

In der heutigen chinesischen Gesellschaft ist zwar ein immenser Rückgang der arrangierten Ehen zu beobachten, manche Eltern beteiligen sich jedoch nach wie vor sehr engagiert an der Partnerwahl ihrer Kinder. In vielen Städten in China gibt es einen sogenannten „strukturierten Heiratsmarkt“, der auch „Matchmaking-Ecke“ genannt wird. So treffen sich beispielsweise im Volkspark Shanghai wöchentlich Tausende Väter und Mütter, die üblicherweise ein Schild bei sich tragen, dem Informationen über die eigenen unverheirateten Kinder zu entnehmen sind (wie etwa physische Merkmale, Bildungsabschluss, Vermögen, Arbeitsstelle usw.) und auf dem Kriterien für den/die gesuchten Partner/in aufgelistet werden, um ihre Kinder erfolgreich zu verkuppeln.

Wong (2016) interviewte Eltern, die einen solchen Heiratsmarkt besucht haben, und fragte nach ihren Motivationen. Laut Wong reagierte der Großteil der Befragten auffallend ähnlich. Sie betrachteten sich selbst als vernünftiger und reicher an Erfahrungen als ihre Kinder, wenn es darum geht, eine Entscheidung über ein derart wichtiges Lebensereignis zu treffen. Sie behaupteten weiterhin zu wissen, was das Beste für ihre Kinder ist, und dadurch potentielle Konflikte vermeiden zu können, wenn der/die Kandidat/in zuerst ihre Billigung erhält und danach eine Beziehung mit ihren Kindern eingeht.

Der Heiratsmarkt wird gemäß Becker (1991) als Begegnungskontext, der eine Opportunitätsstruktur bereitstellt und auf dem Individuen potentielle Partner kennenlernen können, „visualisiert“. So impliziert beispielsweise der Slogan „Biete Mädchen, suche Mann“ auf einem Schild, der überall auf dem Heiratsmarkt zu finden ist, Merkmale einer Austauschtheorie (Blau 1964; Blau 1968) des Heiratsmarkts, wobei soziale und ökonomische Ressourcen, über die ein Akteur verfügt und an dem ein anderer Akteur Interesse hat - in diesem Fall das Kapital des eigenen Kindes und das des/der idealen Partners/in -, getauscht werden. Die Individuen sind nicht mehr die Protagonisten für die eigene Ehe und treffen ihre Partner nicht mehr zufällig, sondern die Eltern übernehmen die dominierende Rolle und können mithilfe dieses Kanals eine/n zufriedenstellende/n Schwiegertochter oder -sohn finden.

2.1.2. Gesellschaftlicher Wandel: Industrialisierung, Modernisierung und sinkende familiäre Kontrolle

Im Verlauf der letzten Dekaden ist eine stark sinkende elterliche Kontrolle über die Heirat der Kinder in vielen nicht-westlichen Ländern zu beobachten. So zeigen beispielsweise demografische Daten und empirische Befunde, dass sich der Anteil der arrangierten Ehen in Japan von 63 Prozent (im Jahre 1955) auf 7 Prozent (im Jahre 1998) verringerte (East-West Center 2002) und dass in China, in islamischen Gesellschaften und in südasiatischen Ländern die arrangierte Ehe allmählich schwindet, während das Heiratsalter bemerkenswert steigt. Das bedeutet, dass die Menschen über mehr Autonomie für ihre Eheschließung verfügen, da ein niedriges Heiratsalter auch die Mühe der Eltern widerspiegelt, die Heirat kurz nach oder sogar noch vor der Pubertät der Kinder zu arrangieren (Whyte 1988; Clark 1999; Heaton et al. 2001; Hirschman/Teerawichitchainan 2003; Jones 1994). In der späten Mao-Ära (ca. in den 1960er und den 1970er Jahren) breitete sich eine Missbilligung der traditionellen Heiratssitten im städtischen China aus und die Norm der freien Partnerwahl zwischen der Bevölkerung wurde hoch akzeptiert (Whyte/Parish 1984).

In Anbetracht des gesellschaftlichen Wandels ist die Frage, inwieweit sich die Funktionen und die Bedeutung der Familien durch die Industrialisierung, Modernisierung und andere Änderungen der Sozialstruktur transformieren lassen und welche Dynamiken und Mechanismen dahinter stehen, von besonderem Interesse.

Die umfassendste Diskussion dieser Thematik wird von William Goode (1963) erläutert. In seinem Werk World Revolution and Family Patterns führte er weltweit eine interkulturelle und historische Analyse des Familienwandels durch, als die Industrialisierung im Begriff war, sich zu verbreiten. Seine Haupthypothese lautete wie folgt:

“Wherever the economic system expands through industrialization, family patterns change. Extended kinship ties weaken, lineage patterns dissolve, and a trend toward some form of the conjugal system generally begins to appear—that is, the nuclear family becomes a more independent kinship unit.” (Goode 1963: 6)

Eines der zentralsten Bestandteile der Industrialisierung war gemäß Goode die Entstehung der Marktwirtschaft, wobei die Familien von Produktionseinheiten zu Konsumeinheiten übergehen und der Lohn nicht länger der Familie, sondern den Individuen gezahlt wird. Durch die Ausbreitung von formaler Bildung, außerfamiliärer Erwerbstätigkeit, beruflicher und geografischer Mobilität sowie der Arbeitsteilung, welche die neuen strukturellen Bedingungen für einen modernen Lebensstil schaffen, verliert die familiäre Übermittlung der handwerklichen Fähigkeiten an Bedeutung, während die Konkurrenz am Arbeitsmarkt an Relevanz gewinnt. Folglich wird die Abhängigkeit der jungen Menschen von den familiären Ressourcen verringert und es ergeben sich mehr Gelegenheiten für sie, potentielle Ehepartner*innen kennenzulernen (Goode 1963). Goode argumentierte weiterhin, dass im Gegensatz zu einer Wirtschaftseinheit, die auf dem Ackerboden und der Verwandtschaft basiert, die industrielle Wirtschaft die Autorität der Eltern und anderer Verwandte über die Kinder reduzieren kann. Insbesondere sind sie weniger in der Lage, das Entscheidungstreffen der Kinder für wichtige Ereignisse im Lebensverlauf zu beeinflussen, wie beispielsweise den Zeitpunkt der Ehe, die Partnerwahl, den Wohnsitz und die Anzahl der Kinder (Cherlin 2012).

Trotz der Gängigkeit des Goode-Modells weist es theoretische Grenzen auf und wird seit den letzten Dekaden angesichts der Besonderheiten des chinesischen Kontexts mit Herausforderungen und Kritiken konfrontiert. Zwar ist ein Rückgang der arrangierten Ehen in China zu beobachten, jedoch ist dies vielmehr auf die sozialistischen Institutionen zurückzuführen als auf die Industrialisierung (Xu/Whyte 1990; Xu 1998; Cherlin 2012). Auch Davis und Harrell kommentieren diesbezüglich wie folgt:

“(The) Goode model, which drew heavily on the experience of Western Europe and North America and could not have used material on China after 1960, never dealt with a state as intrusive and coercive as the Chinese. In Goode's overview, state regulation of family life was a consequence of industrialization and urbanization. Clearly, in the People's Republic of China state power and policies have been the creators, not the creations, of a transformed society.” (Davis/Harrell 1993: 5)

Der Parteistaat als ein zentraler Akteur der sozialen Veränderungen wurde gemäß Davis und Harrell nicht ausreichend von Goode berücksichtigt. Um diese Beschränkung zu überwinden, wird das von Thornton und Fricke (1987) sowie Thornton und Lin (1994) entwickelte Modell der sozialen Organisation eingesetzt. In Anbetracht der chinesischen Gesellschaft bedeutet die Herangehensweise, dass im Modell der Familienorganisation alle Aktivitäten, Informationen, der Lebensunterhalt, Kosmologie und Autorität innerhalb des Rahmens der Familie oder innerhalb des Netzwerks der Verwandtschaft erfahren werden (Thornton/Lin 1994). Wenn sich die familiäre Organisation zu non-familiären Institutionen wie Schulen, Fabriken, Regierung und Massenmedien wandelt, entsteht eine Abtrennung der Autorität und Kontrolle von der traditionellen Familie, und das Entscheidungsrecht über die Ehe wird entsprechend allmählich an die jüngere Generation übergeben. Eheschließung wird weniger als familiäre Pflicht, sondern vielmehr als individualistisches Wohlbefinden bezeichnet. Dieser Prozess wurde in China nach der Gründung der Volksrepublik überwiegend von der Partei gesteuert und in der Folge soll der der Parteistaat, der fähig ist, Autorität und Kontrollüberzeugungen zu verlagern, einbezogen werden (Xu 1998). Die von der Partei durchgeführten Maßnahmen, die darauf abzielen, die Heiratsbräuche zu verändern, die sozialistische Ideologie zu verbreiten und dadurch Unterstützung für die Regierung zu gewinnen, werden im Rahmen des Kapitels 2.1.3 eingehender beleuchtet.

Ein weiterer Antriebspunkt der wachsenden Autonomie der Individuen ist die Verwestlichung, oder spezifischer: die kulturelle Internalisierung. Modernisierung resultiert in einer Famlienrevolution, weil sie kulturelle Veränderungen auslöst und moderne Werte wie Liebe und Selbstständigkeit in einer Bevölkerung verbreitet (Zang 2008). Die grundlegende Annahme dieses Mechanismus ist, dass wenn Ideen und kulturelle Einflüsse von der Außenwelt (insbesondere von der westlichen Gesellschaft) nach China fließen, diejenigen, die diesen Einflüssen ausgesetzt sind, sehr wahrscheinlich ihr Familienleben, den Modus ihrer Partnerwahl, ihre Vorstellung von der Liebe und andere Gewohnheiten hinsichtlich der westlichen Form modifizieren, die als „modern“ bezeichnet wird.

Westliche Einflüsse waren in China vor 1949 vorherrschend in städtischen Gebieten, vor allem in Küstengebieten, wo die sogenannten Vertragshäfen von den Kolonialmächten geöffnet wurden. Allerdings wird die Einflussnahme aufgrund von vielfältigen Faktoren wie kommunistischer Propaganda und dem Koreakrieg drastisch vermindert und ständig minimal gehalten (Whyte 1988). Erst im Verlauf der Post-Mao-Ära (seit den späten 1970er Jahren) mit der marktwirtschaftlichen Reform- und Öffnungspolitik veränderte sich diese Situation: häufigere Kontaktaufnahme mit der westlichen Welt, steigender ökonomischer, politischer sowie kultureller Austausch, ein leichterer Zugang zu westlichen Massenmedien, Moden und Kulturen sowie die Einflussnahme der Emanzipationsidee tragen zur steigenden Bewunderung der westlichen Gesellschaft bei. Heutzutage sind Produkte westlicher Stile überall in Stadtgebieten in China zu finden. In der Folge ist zu erwarten, dass Sitten und Bräuche der Ehe sich dementsprechend in der Reformperiode hin zu einer modernisierten Weise wandeln werden (Whyte 1988).

2.1.3. Intervention des Staates: Ideologie, Gesetzesänderung und Planwirtschaft

Wie bereits erwähnt, spielt auch der Staat im chinesischen Kontext eine zentrale Rolle im Kontext der Modifizierung der gängigen Heiratstraditionen, indem die herrschende Partei – die Kommunistische Partei Chinas – kommunistische Ideologien verbreitete, Gesetzesänderungen vornahm und die Wirtschaft steuerte. Die Regierung unternahm den Versuch, die Bevölkerung dazu zu veranlassen, die „feudalen“ oder „bourgeoisen“ Heiratssitten zu unterlassen und stattdessen den „sozialistischen“ Praktiken zu folgen, welche charakterisiert sind durch Freiheit in der Partnerwahl, Eheschließung lediglich im Erwachsenenalter, Abwesenheit finanzieller Forderungen, auf Vereinbarkeit basierende Partnerwahl sowie einfache, sparsame Hochzeiten (Whyte 1988).

Als die Kommunistische Partei China im Jahre 1949 an die Macht kam, förderte sie energisch eine individualistische Partnerwahl. Das im Jahr 1950 verabschiedete neue Ehegesetz verbot explizit eine arrangierte Heirat, prangerte das willkürliche und zwingende, feudalistische Heiratssystem an, welches das Interesse der Kinder vernachlässigte, und proklamierte, dass die Eheschließung auf Freiwilligkeit beider Seiten beruhen sollte und dass sich überdies keine dritte Partei einmischen dürfe (Yang 1959). Es wurde zudem im Gesetz festgeschrieben, dass Eltern die Verlobung für ihre Kinder nicht organisieren dürfen. Außerdem legte das Gesetz die Ehemündigkeit für Männer bei 20 Jahren und für Frauen bei 18 Jahren fest (Engel 1984).

Auf nationaler Ebene erfolgte die Einrichtung von Eheregisterbehörden, welche die Paare bei Antragstellung interviewen, um herauszufinden, ob sie wirklich freiwillig heiraten wollten. Eine Propaganda im großen Umfang wurde kurz nach Erlass des Gesetzes gestartet, um Unterstützung für das Gesetz zu mobilisieren, und zielte darauf ab, das Gesetz zu beachten und einzuhalten (Xu/Whyte 1990). Die sozialistische Wirtschaftstransformation beschleunigte in den darauffolgenden Jahren gemeinsam mit der Proletarisierung der Bevölkerung den Wandel von einer arrangierten Ehe zu einer individualistischen Partnerwahl (Parish/Whyte 1978; Whyte/Parish 1984). Im Jahre 1956 vollendete die kommunistische Regierung die Nationalisierung der Privatwirtschaft. Während der Kampagne des “großen Sprungs nach vorn” (大跃进) seit 1958, die auf die Zentralisierung der Industrie, die Kollektivierung des städtischen Kapitals sowie die Aufholung des Rückstandes zu den westlichen Industrieländern abzielte, war es für jede Frau unter 45 Jahren zwingend erforderlich, Vollzeit außerhalb der Familie zu arbeiten (Davis/Harrell 1993).

Darüber hinaus entwickelte sich in den 1960er Jahren das Lohneinkommen zur einzigen Einkommensquelle für die Individuen und auch für die Familieneinheit im städtischen China. Die drastischen industriellen und ökonomischen Veränderungen stellten den jungen Leuten eine Unmenge von Opportunitäten bereit, nicht nur Zeitgenossen auf dem Arbeitsmarkt kennenzulernen, sondern auch auf eigenen Füßen zu stehen (Xu 1993). In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass dies nicht bedeutete, dass die städtischen jungen Menschen zwanglos sein konnten. Sie mögen zunehmend frei von elterlicher und familiärer Kontrolle gewesen sein, jedoch waren sie der staatlichen Macht unterworfen. Es ist unumstritten, dass die Mehrheit der jungen Menschen angestellt war und Lohneinkommen hatte, dass sie jedoch trotzdem unfreiwillig abhängig von der chinesischen Regierung und deren Arbeitsstellen im Angesicht der Natur des redistributiven ökonomischen Systems des sozialistischen Staates waren (Walder 1986).

Aufgrund eines hohen Maßes der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Anlehnung der jungen Menschen an ihre Vorgesetzten und Arbeitsstellen für notwendige Ressourcen könnte weitere Freiheit für die Partnerwahl beschränkt sein (Whyte 1993). Zeitweise war sogar eine Erlaubnis der Arbeitsstelle zur Eheschließung in der Stadt notwendig. Ungeachtet dessen kann die Hypothese aufgestellt werden, dass die industrielle Entwicklung und die non-familiäre Erwerbsbeteiligung die Entstehung eines neuen Systems des Heiratsarrangements in China, allen voran in städtischen Regionen, förderte.

Im Laufe der kulturellen Revolution von 1966 bis 1976 wurde durch die linksextreme Partei die Ideologie verbreitet, dass die imperialen Hierarchien und die familienbezogenen Privilegien, die eine autonome Partnerwahl verhindern könnten, bekämpft werden sollten (Wu/Treiman 2007; Johnson 1985). Dadurch strebte die Regierung an, die Idee des Egalitarismus zu fördern und die Bevölkerung mit den sozialistischen Ideen zu indoktrinieren, sodass die Familien dem Staat untergeordnet sein konnten und die Legalität der kommunistischen Herrschaft aufrechterhalten werden konnte.

Nach dem Tod von Mao Zedong im Jahr 1976, der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas, nahm die Einflussnahme der radikalen Linke mit der Einleitung der Reform- und Öffnungspolitik ab, die offiziell im Jahr 1978 begann und durch die Einführung der Marktwirtschaft und die Öffnung der Volksrepublik China gegenüber der Welt gekennzeichnet wird.

Seither wird viel in die Industrie und Infrastruktur, insbesondere die der Küstenregionen, investiert und die Wirtschaftsentwicklung erfährt eine rasante Beschleunigung. Das Ehegesetz wurde 1980 während der Reform erneut revidiert und trat 1981 in Kraft (Engel 1984). Eine “gewinnorientierte Heirat” wurde durch das Gesetz verboten, was bedeutet, dass Brautpreis und Mitgift bei einer Hochzeit nicht länger erlaubt sind. Während in städtischen Gebieten der Brautpreis und die Mitgift allmählich verschwanden, finden sie in ländlichen Gebieten weiterhin große Anerkennung. Das Mindestheiratsalter wurde nochmals angehoben, für Männer auf 22 und für Frauen auf 20 Jahre (ebd.).

Angesichts der Maßnahmen der Partei für die Änderung der Heiratssitten und auch hinsichtlich der zentralen Meilensteine in der chinesischen Modernisierungsgeschichte kann ein Kohorteneffekt (die Geburtsjahre) und ein Periodeneffekt (die Heiratsjahre) entstehen, nämlich, dass die jüngeren Generationen im Vergleich zu den älteren stärker von diesen Änderungen geprägt werden und dementsprechend eine höhere Autonomie für Partnerwahl aufweisen. Außerdem bedeutet dies, dass diejenigen, die im Zeitalter der Reform verheiratet wurden, anders als diejenigen, die vor der Gründung der Volksrepublik oder während der kommunistischen Propaganda verheiratet wurden, die Entscheidung eher individualistisch treffen können. Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt auf dem Heiratsjahr, was darin begründet liegt, dass die gesellschaftlichen und rechtlichen Vorgaben zum Zeitpunkt der Eheschließung eine wesentlichere Rolle spielen. Der Periodeneffekt mag eventuell mit dem Geschlecht zusammenspielen, da sich die Einstellungen zu den Genderrollen im Laufe der Modernisierung schrittweise verändert haben und die Frauen im neuen Zeitalter zunehmend Emanzipation fordern wollen.

In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, dass die Geburtskohorten und die Heiratsjahre sehr stark miteinander korrelieren und das gleiche bedeuten können. Es ist sehr schwierig, den Kohorteneffekt und den Periodeneffekt voneinander zu differenzieren. Auf dieses Problem soll im späteren Verlauf der Arbeit im Rahmen der Datenanalyse noch einmal eingegangen werden.

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Ende der Leseprobe aus 63 Seiten

Details

Titel
Die Partnerwahl in China im Wandel. Zwischen Arrangement und Autonomie
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Institut für Soziologie)
Note
1,3
Autor
Jahr
2019
Seiten
63
Katalognummer
V994220
ISBN (eBook)
9783346365637
ISBN (Buch)
9783346365644
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Familie, Partnerwahl, China, Arrangierte Ehe, Strukturwandel China, generalisierte ordinale logistische Regression
Arbeit zitieren
Sirui Cheng (Autor:in), 2019, Die Partnerwahl in China im Wandel. Zwischen Arrangement und Autonomie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/994220

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