In der Arbeit wird untersucht, ob auf die Geschichten um das Bermuda-Dreieck die Merkmale eines Mythos, einer Sage oder des Gerüchts zutreffen. Im Weiteren sollen einige der bekannteren Ereignisse – anhand überprüfbarer Quellen – untersucht werden. Analysiert werden sie dahingehend, ob sich tatsächlich dokumentierte Ereignisse finden lassen, anhand derer belegt werden kann, dass sich im Bermuda-Dreieck etwas zuträgt, was außerhalb der Welt des rational Erklärbaren liegt; oder ob die Berichte von Übernatürlichem schlicht im Bereich der Fiktion anzusiedeln sind. Abschließend soll aus den ausgewerteten Quellen (und unter Einbezug einiger zusätzlicher Fakten) eine These zu Funktion und Funktionsweise des „Bermuda-Mythos“ aufgestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Mythos, Sage oder Gerücht?
- 3. Ausgewählte Vorfälle: Fakt oder Fiktion?
- 3.1. Rosalie
- 3.2. USS Cyclops
- 3.3. Flug 19
- 3.4. Marine Sulphur Queen
- 3.5. Die Raifuku Maru
- 3.6. Connemara IV
- 4. Fiktion und unterschlagene Fakten
- 5. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Mythos des Bermuda-Dreiecks. Ziel ist es, die Einordnung der um das Bermuda-Dreieck rankenden Geschichten als Mythos, Sage oder Gerücht zu prüfen und ausgewählte Vorfälle auf ihre faktische Grundlage hin zu analysieren. Es soll herausgearbeitet werden, ob die Berichte über angeblich übernatürliche Ereignisse im Bermuda-Dreieck tatsächlich auf rational erklärbare Phänomene zurückzuführen sind oder ob sie im Bereich der Fiktion anzusiedeln sind.
- Klassifizierung der Bermuda-Dreieck-Geschichten als Mythos, Sage oder Gerücht
- Analyse ausgewählter Vorfälle im Bermuda-Dreieck anhand überprüfbarer Quellen
- Untersuchung der pseudowissenschaftlichen Literatur zum Thema
- Gegenüberstellung von faktischen Ereignissen und fiktiven Darstellungen
- Entwicklung einer These zur Funktion und Funktionsweise des „Bermuda-Mythos“
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema des Bermuda-Dreiecks ein und stellt die zentrale Forschungsfrage: Ist das Bermuda-Dreieck ein rätselhafter, mystischer Ort, oder lassen sich die scheinbar unerklärlichen Ereignisse rational erklären? Es wird die breite Akzeptanz des Mythos in der Bevölkerung hervorgehoben und die unterschiedlichen Perspektiven zwischen rationaler Erklärung und fiktiven Darstellungen aufgezeigt. Die Arbeit skizziert den methodischen Ansatz, der die Untersuchung der Einordnung als Mythos, Sage oder Gerücht sowie die Analyse ausgewählter Vorfälle beinhaltet. Die Schlussfolgerung wird als These zur Funktionsweise des „Bermuda-Mythos“ angekündigt.
2. Mythos, Sage oder Gerücht?: Dieses Kapitel untersucht, ob die Geschichten um das Bermuda-Dreieck eher als Mythos, Sage oder Gerücht einzustufen sind. Es werden die Merkmale von Gerüchten analysiert und deren Anwendbarkeit auf die Bermuda-Dreieck-Erzählungen geprüft. Die Unterscheidung zwischen Sage und Mythos wird diskutiert, wobei die Gemeinsamkeiten der Bermudadreieck-Berichte mit den Merkmalen von Sagen und Mythen herausgestellt werden. Die Arbeit argumentiert für die Einordnung als „moderne Sage“, wobei die aktuelle Definitionsdebatte zum Begriff „Mythos“ berücksichtigt wird. Die zeitliche Komponente spielt bei dieser Einordnung eine entscheidende Rolle.
3. Ausgewählte Vorfälle: Fakt oder Fiktion?: Dieses Kapitel widmet sich der Rekonstruktion ausgewählter Ereignisse im Bermuda-Dreieck. Es werden anhand unterschiedlicher Quellen belegbare Ereignisse präsentiert und mit pseudowissenschaftlichen Darstellungen, insbesondere aus Charles Berlitz' Werk „The Bermuda Triangle“, verglichen. Der Fokus liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit der pseudowissenschaftlichen Literatur und der Widerlegung von Behauptungen über übernatürliche Vorkommnisse. Die Arbeit betont den Unterschied zwischen einer wissenschaftlichen Arbeitsweise und dem Anpassen von Fakten zugunsten einer Theorie, wie es bei Berlitz der Fall ist.
Schlüsselwörter
Bermuda-Dreieck, Mythos, Sage, Gerücht, pseudowissenschaftliche Literatur, Faktenprüfung, rationale Erklärung, Fiktion, Charles Berlitz, übernatürliche Ereignisse.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument "Das Bermuda-Dreieck: Mythos, Sage oder Gerücht?"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Mythos des Bermuda-Dreiecks. Sie prüft, ob die um das Bermuda-Dreieck rankenden Geschichten als Mythos, Sage oder Gerücht einzustufen sind und analysiert ausgewählte Vorfälle auf ihre faktische Grundlage hin. Ziel ist es herauszufinden, ob die Berichte über angeblich übernatürliche Ereignisse rational erklärbar sind oder im Bereich der Fiktion anzusiedeln sind.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einleitung, 2. Mythos, Sage oder Gerücht?, 3. Ausgewählte Vorfälle: Fakt oder Fiktion?, 4. Fiktion und unterschlagene Fakten, 5. Schlussbetrachtung. Kapitel 3 beinhaltet detaillierte Analysen einzelner Vorfälle wie Rosalie, USS Cyclops, Flug 19, Marine Sulphur Queen, Die Raifuku Maru und Connemara IV.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit klassifiziert die Bermuda-Dreieck-Geschichten, analysiert ausgewählte Vorfälle anhand überprüfbarer Quellen, untersucht pseudowissenschaftliche Literatur, vergleicht faktische Ereignisse mit fiktiven Darstellungen und entwickelt eine These zur Funktion des „Bermuda-Mythos“.
Wie werden die ausgewählten Vorfälle behandelt?
In Kapitel 3 werden ausgewählte Vorfälle im Bermuda-Dreieck rekonstruiert und anhand unterschiedlicher Quellen belegt. Pseudowissenschaftliche Darstellungen, insbesondere aus Charles Berlitz' Werk „The Bermuda Triangle“, werden kritisch mit den Fakten verglichen. Der Fokus liegt auf der Widerlegung von Behauptungen über übernatürliche Vorkommnisse und der Unterscheidung zwischen wissenschaftlicher Arbeitsweise und dem Anpassen von Fakten an eine Theorie.
Wie wird der Mythos des Bermuda-Dreiecks eingeordnet?
Kapitel 2 untersucht die Einordnung der Geschichten als Mythos, Sage oder Gerücht. Es werden die Merkmale von Gerüchten analysiert und die Gemeinsamkeiten der Berichte mit Sagen und Mythen herausgestellt. Die Arbeit argumentiert für eine Einordnung als „moderne Sage“, wobei die aktuelle Definitionsdebatte zum Begriff „Mythos“ und die zeitliche Komponente berücksichtigt werden.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter sind: Bermuda-Dreieck, Mythos, Sage, Gerücht, pseudowissenschaftliche Literatur, Faktenprüfung, rationale Erklärung, Fiktion, Charles Berlitz, übernatürliche Ereignisse.
Welche Rolle spielt Charles Berlitz in der Arbeit?
Die Arbeit setzt sich kritisch mit Charles Berlitz' Werk „The Bermuda Triangle“ auseinander und vergleicht dessen pseudowissenschaftliche Darstellungen mit den Fakten der ausgewählten Vorfälle. Berlitz' Vorgehen, Fakten zugunsten einer Theorie anzupassen, wird kritisiert.
Was ist die zentrale Forschungsfrage der Arbeit?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Ist das Bermuda-Dreieck ein rätselhafter, mystischer Ort, oder lassen sich die scheinbar unerklärlichen Ereignisse rational erklären?
Wie lautet die Schlussfolgerung der Arbeit?
Die Schlussfolgerung wird als These zur Funktionsweise des „Bermuda-Mythos“ präsentiert (detaillierte Informationen befinden sich in Kapitel 5).
Wo finde ich detaillierte Informationen zu den einzelnen Vorfällen?
Detaillierte Informationen zu den ausgewählten Vorfällen (Rosalie, USS Cyclops, Flug 19, Marine Sulphur Queen, Die Raifuku Maru und Connemara IV) finden sich in Kapitel 3.
- Arbeit zitieren
- Kersten Kottnik (Autor:in), 2012, Das Bermuda-Dreieck. Ein Mythos, eine Sage oder ein Gerücht?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/994399