Einleitung
Ich habe von meinem Deutschlehrer den Auftrag bekommen, über ein Buch zu referieren. Ich habe mir dazu den Roman "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque ausgesucht.
Als Material habe ich neben dem Buch selbst die "Modellanalyse: Literatur, Remarque Im Westen nichts Neues" von Hubert Rüter aus dem Schöningh Verlag, das Geschichtsbuch "Reise in die Vergangenheit", Band 3 , einen Geschichtsatlas und ein Lexikon benutzt. Außerdem werde ich zwei Ausschnitte aus dem 1930 von Lewis Milestone gedrehtem Film "Im Westen nichts Neues" zeigen.
Allgemeine Infos über das Buch Das Buch "Im Westen nichts Neues" wurde zum ersten Mal ab dem 10. November bis zum 9. Dezember 1928 als Fortsetzungsroman in der Vossischen Zeitung veröffentlicht. Die Buchausgabe erschien am 31. Januar 1929 im Propyläen-Verlag. Beide gehören zum Ullstein- Konzern.
Der Roman wurde in 45 Sprachen übersetzt und hatte bereits vier Jahre nach Erscheinen eine Weltauflage von 1,5 Millionen erreicht. Die Gesamtauflage beträgt heute etwa 12 Millionen. "Im Westen nichts Neues" soll nach der Bibel das meistgedruckte Buch der Welt sein.
1930 wurde das Buch von Lewis Milestone verfilmt. Die Uraufführung wurde durch Nationalsozialisten unter der Führung von Josef Goebbels gestört. Daraufhin wurde der Film verboten. Später wurde auch das Buch durch die Nazis verboten.
Die mir vorliegende Ausgabe ist 1992 im Verlag Kiepenheuer & Witsch aus Köln erschienen und kostet 10,00 DM.
Dies Buch enthält neben dem Roman selbst, noch Materialien dazu und ein Nachwort von Tilman Westphalen, dem Leiter der Erich Maria Remarque-Dokumentationsstelle in Osnabrück.
Über Preise, die das Buch erhalten hat, ist mir nichts bekannt. Remarque wurde jedoch für den Nobelpreis vorgeschlagen. Es gibt außerdem viele sehr gute Kritiken.
Eine, die in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschien, möchte ich vorlesen.
(Rückseite)
Informationen zum Autor
Der Autor Erich Paul Remark - erst ab 1923 nannte er sich "Erich Maria Remarque" - wurde am 22. Juni 1898 in Osnabrück als Sohn des Buchbinders Peter Franz Remark geboren. Um Lehrer zu werden besuchte er nach der Volksschule die katholische Präparandie, das ist eine Vorbereitungsschule, in Osnabrück und bereitete sich hier auf den Eintritt ins Lehrerseminar vor.
Im November 1916, zwei Jahre nach Beginn des 1. Welt-krieges, wurde er von der Schulbank aus eingezogen. Nach einer halbjährlichen militärischen Ausbildung ging es im Juni 1917 an die Front in Flandern, das liegt in Belgien. Er wurde in einem Schanztrupp in rückwärtigen Stellungen, die aber noch unter Beschuß lagen, eingesetzt. Ende Juli wurde er bei einem Feuerüberfall durch Granatsplitter an Arm und Bein sowie durch einen Halsschuß verwundet. Er wurde dann in ein Lazarett in Duisburg gebracht wo er dann auf die Schreibstube kam.
Er wurde 1918 dann wieder entlassen. Das Ende des Ersten Weltkrieges kam einem erneuten Fronteinsatz jedoch zuvor. 1919 machte er sein Volksschullehrerexamen. Danach arbeitete er als Aushilfslehrer, Buchhalter und Grabsteinverkäufer. Nach dem Kriege veröffentlichte er auch erste Gedichte und Erzählungen in der Zeitschrift "Die Schönheit". 1920 erschien sein erstes Buch der Künstlerroman "Die Traumbude"
1922 wurde er Herausgeber des Firmenblattes der Continental-Gummiwerke "Echo Continental" und wechselte 1924 als Journalist zu der Zeitschrift "Sport im Bild" vom Scherlverlag des Hugenberg-Konzerns. In dieser Zeitschrift veröffentlichte er 1927 seinen Autofahrer-Roman "Station am Horizont".
Am 14.10.1925 heiratete er die attraktive Redaktions-kollegin Jutta Zambona. Die Ehe wurde 1930 geschieden, 1938 erneuert und 1951 endgültig aufgelöst.
Kurz nach Beginn des Vorabdrucks seines dritten Romans "Im Westen nichts Neues" in der Vossischen Zeitung, einem Blatt des Ullstein-Konzerns, wurde ihm vom Scherl-Verlag gekündigt.
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurden seine Bücher öffentlich verbrannt und ihm wurde die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen. Er wanderte daraufhin aus in die USA und wurde 1947 amerikanischer Staatsbürger. 1948 kehrte er zeitweilig in die Schweiz zurück. 1958 heiratete er in dritter Ehe die Filmschauspielerin Paulette Goddard. Nach "Im Westen nichts Neues" schrieb er noch einige andere Romane, z.B. "Der Weg zurück" (1931), "Drei Kameraden" (1938) und "Die Nacht von Lissabon" (1961). Am 25.9.1970 starb Remarque nach langer Krankheit in Locarno.
Inhaltsangabe
"Im Westen nichts Neues" ist ein Roman, der den 1. Weltkrieg, der von 1914 - 1918 dauerte, aus Sicht des einfachen Soldaten schildert.
Die Hauptfigur ist der, in der Ich-Form erzählende, Paul Bäumer. Das Buch verzichtet weitgehend auf genaue Orts- und Zeitangaben.
Es beginnt etwa 1917 mit den Geschehnissen an der Front und es gibt einige Rückblendungen auf die Zeit davor. Des besseren Verständnisses wegen, berichte ich die Ereignisse in der zeitlichen Reihenfolge.
Der Erzähler schildert, daß im Alter von 18 Jahren seine ganze Klasse zum Bezirkskommando zieht, um sich freiwillig für die Front zu melden, weil ihr Klassenlehrer Kantorek sie dazu bewegt hat. Dazu möchte ich einen Filmausschnitt zeigen. [1. Ausschnitt (Lehrer) 2265] Sie werden daraufhin 10 Wochen militärisch ausgebildet. Ihre Begeisterung für den Krieg wird aber schon hier gedämpft und sie erkennen - ich zitiere, "daß nicht der Geist ausschlaggebend zu sein schien, sondern die Wichsbürste, nicht der Gedanke, sondern das System, nicht die Freiheit, sondern der Drill".
Paul Bäumer kommt zur 9. Korporalschaft, die der Unteroffizier Himmelstoß führt. Er gilt als der schärfste Schinder des Kasernenhofes.
So berichtet der Erzähler zum Beispiel, er habe auf seinen Befehl die Korporalschaftsstube mit einer Zahnbürste sauber geschrubt.
Am Tag bevor sie ins Feld fahren, rechnen Paul und seine Kameraden dann mit Himmelstoß ab. Sie fangen ihn abends nach einem Kneipenbesuch ab, stülpen ihm ein Bettuch über den Kopf und verprügeln ihn.
Paul Bäumer und seine Kameraden kommen an die Westfront in Nordfrankreich oder Flandern/Belgien. Gegner sind hier sowohl die Franzosen als auch die Engländer und Amerikaner.
Die Westfront sieht man auch auf dieser Karte.
(Overhead-Projektor)
Die eigentliche Handlung des Romans setzt damit ein, daß die 2. Kompanie, zu der Paul Bäumer gehört, nach 14 Tagen von der Front zurückkehrt.
Sie haben noch am letzten Tag schwere Verluste gehabt, so daß von den ursprünglich 150 Soldaten 70 tot oder verwundet sind.
Später gehen Bäumer und ein paar andere Soldaten zu ihrem Kameraden Kemmerich, der verwundet im Lazarett liegt. Sein Bein ist amputiert, was er jedoch nicht weiß. Ein andere Soldat namens Müller möchte Kemmerichs Stiefel haben, weil auch wenn er wieder gesund wird, sie ihm nichts nützen werden weil er nur einem Fuß hat. Ich lese dazu ein Zitat.
(Seite 24 unten [Wenn Müller ... sind selten])
Kemmerich will ihm jedoch die Stiefel nicht geben.
Als Bäumer Kemmerich dann später noch einmal besucht, weiß der daß er amputiert worden ist, aber er weiß auch, daß er sterben wird. Deshalb gibt er Bäumer die Stiefel für Müller mit. Einige Stunden später stirbt Kemmerich dann.
Dann berichtet Bäumer weiter, wie er und ein paar andere Soldaten sich über den Krieg unterhalten. Einer schlägt vor, der Krieg solle eine Art Volksfest sein mit Eintrittskarten und Musik, wie bei Stierkämpfen. In der Arena müßten dann die Minister und Generäle der beiden Ländern mit Badehosen bekleidet und mit Knüppeln bewaffnet aufeinander losgehen. Wer übrig bliebe, dessen Land hätte gesiegt.
Im nächsten Kapitel berichtet Paul, daß sie in der Nacht nach vorne zum Schanzen müssen.
Schanzen heißt, sie müssen direkt an der Front Zäune aus Stacheldraht ziehen. Nach einigen Stunden sind sie fertig und legen sich schlafen.
Um drei Uhr morgens gehen sie dann zurück zu ihren Wagen. Als sie gerade bei einem Friedhof sind, geraten sie in einen Feuerüberfall. Sie nehmen Deckung hinter den Grabhügeln. Dann wird auch mit Giftgas geschossen, und sie müssen ihre Gasmasken aufsetzen. Als die Einschläge aufhören ist der Friedhof ein Trümmerfeld. Särge und Leichen liegen verstreut. Insgesamt gibt es bei diesem Feuerüberfall 5 Tote und 8 Verwundete.
Im nächsten Kapitel fährt die Kompanie wieder zur Front. Sie sind in Unterständen untergebracht. Hier gibt es so viele Ratten, daß sie das ganze Brot auffressen. Der Feind schießt dann so stark, so daß nicht einmal Essen nachgeholt werden kann. Wegen des andauernden Beschußes bekommen drei Rekruten einen Anfall. Einer läuft aus dem Unterstand und wird von einer Granate getötet.
Dann hören die Einschläge auf und die Franzosen greifen an.
Den Angriff sehen wir jetzt im folgendem Filmausschnitt: [2. Ausschnitt (Angriff) 460]
In den nächsten Tagen wechseln Angriffe mit Gegenangriffen und langsam häufen sich auf dem Trichterfeld zwischen den Gräben die Toten. Junge Rekruten kommen als Ersatz. Sie sind jedoch so unerfahren, daß sie abgeschossen werden wie die Hasen. Ein überraschender Gasangriff rafft sie alle weg.
Viele Menschen werden in den nächsten Tagen getötet oder verletzt. Sie sehen Leute leben, denen der Schädel fehlt, sie sehen Soldaten laufen, denen beide Füße weggefetzt sind und viele andere Verletzungen haben. Doch das Stückchen zerwühlter Erde ist gehalten gegen die Übermacht, nur wenige Hundert Meter sind preisgegeben worden, aber auf jeden Meter kommt ein Toter.
Als sie ins Depot zurückkehren, sind von den 150 Soldaten der 2. Kompanie nur noch 32 übriggeblieben.
Später beschauen Bäumer und ein paar Kameraden ein Plakat eines Fronttheaters, auf dem eine junge Frau in einem hellen Sommerkleid abgebildet ist. Sie haben ganz vergessen, daß es so etwas noch gibt und trauen ihren Augen kaum. Sie beschließen sich entlausen zu lassen und nach sauberen Kleidern Ausschau zu halten. Als Bäumer und ein paar Kameraden abends im Kanal schwimmen, lernen sie 3 französiche Frauen kennen und verabreden sich mit ihnen für die nächste Nacht.
Ein paar Tage später bekommt Bäumer Urlaub. Er fährt dann nach Hause zu seinen Eltern.
Seine Mutter ist krank, sie hat Krebs. Mit den anderen Menschen, besonders mit seinem Vater kommt Paul nicht zurecht. Sie fragen nur immerzu und wollen alles wissen. Sein ehemaliger Deutschlehrer nimmt ihn sogar mit zu seinem Stammtisch, wo er sich die Meinungen der Leute anhören muß. Sie meinen gute Ratschläge geben zu müssen, wo die Deutschen durchbrechen und was sie erobern sollten.
Auch mit seiner eigenen Vergangenheit kommt Paul nicht klar. Seine vormals so heiß geliebten Bücher stellt er ungelesen wieder ins Regal.
Als Paul wieder im Feld ist, kommt der Kaiser zur Besichtigung. Danach unterhalten sich Bäumer und einige Kameraden darüber, wer den Krieg gewollt hat und wer Schuld gehabt hat. Sie kommen jedoch zu keinem Ergebnis.
Kurze Zeit später meldet Paul sich freiwillig zu einer Patrouille. Er verliert den Anschluß an seine Kameraden, die mit ihm gehen und wird von einem Feuerüberfall überrascht. Er sucht Schutz in einem Granatentrichter. Dann startet der Feind einen Angriff. Als die feindlichen Soldaten an ihm vorbeilaufen spielt er den toten Mann. Später zieht der Feind sich wieder zurück.
Als dabei ein französischer Soldat zu ihm in den Trichter fällt, ersticht er diesen mit seinem Messer.
Weil das Maschinengewehrfeuer sehr stark ist, muß Paul den ganzen Tag im Trichter bleiben. Erst am nächsten Tag kann er zurückkehren.
Einige Zeit später werden Paul und sein ehemaliger Klassenkamerad Albert verletzt. Sie werden mit dem Zug in ein katholisches Lazarett in Deutschland gebracht. Hier wird Albert das Bein amputiert. Nach einem Erholungsurlaub fährt Paul dann wieder ins Feld. Im vorletzten Kapitel berichtet der Erzähler von der Lage an der Front. Es ist Sommer 1918. Die Soldaten leben wie die Tiere. Jede Lebensäußerung dient nur der Daseinserhaltung. Viele Tausende, besonders junge Rekruten werden getötet. Krankheiten, wie z.B. die Ruhr, gehen um.
Paul Bäumer fällt im Oktober 1918. Ich lese dazu den letzten Abschnitt des Buches vor: (Seite 263 Mitte [Er fiel ... gekommen war])
Interpretation
Ich komme jetzt zum Gehalt des Buches.
Der Autor Erich Maria Remarque will mit seinem Buch "Im Westen nichts Neues" den Ersten Weltkrieg aus der Sicht des einfachen Soldaten veranschaulichen.
Sozusagen als kleines Vorwort steht auf den ersten Seiten des Buches folgendes: (Seite 6)
Das Buch soll also nicht irgendjemanden anklagen. Auch Remarque gibt keine Antwort auf die Frage der Kriegsschuld. Die Soldaten unterhalten sich zwar über dies Thema, kommen aber zu keinem Ergebnis.
Genausowenig soll es ein Bekenntnis sein; weder der Schuld Deutschlands am Krieg, noch von Remarques persönlichen Taten im Krieg.
Und doch klagt das Buch an. Nur - wen klagt es an? Wer hat die Schuld am Krieg?
Der Roman klagt jeden an, der den Krieg gewollt hat. Es wird deutlich, was die Soldaten durchmachen mußten obwohl am Ende doch nur der Tod oder das Lazarett auf sie wartete.
Das Buch soll über Remarques Generation berichten, "die vom Krieg zerstört wurde, auch wenn sie seinen Granaten entkam", so schreibt er.
Der Autor gehörte selbst zu dieser Generation. Er wurde im November 1916 als 18jähriger eingezogen. Deshalb trägt der Roman auch stark autobiographische Züge. Remarque erzählt, wie es ihm selbst ergangen ist.
In einer Werbeanzeige für den Roman zitiert der Verlag einmal aus einer Zuschrift eines ehemaligen Frontkämpfers:
(Modella. S. 75 [Der Grabenmensch ... selber])
Das Buch berichtet in allen Formen von dem Schrecken der Front. Es berichtet von den Verhältnissen in den Unterkünften, von den Angriffen, Feuerüberfällen, von Toten und Verletzungen. Letzteres wird besonders deutlich als Bäumer im Lazarett liegt. Ich lese dazu einen Textausschnitt vor:
(S. 235 - 236 [Im Stockwerk ... was der Krieg ist])
Für ein paar Meter Geländegewinne mußten oft Hunderte oder Tausende Soldaten ihr Leben lassen.
Aber auch die, die den Krieg überlebt haben, sind von ihm zerstört worden. Einige trugen bleibende Verletzungen davon. Aber die seelischen Verletzungen waren viel schlimmer.
Besonders die Jugendlichen haben ihren Lebenssinn verloren. Sie standen vor dem Krieg auf der Schwelle von der Jugend zum Erwachsensein und wußten noch nicht so recht in welche Richtung sie ihr Leben leben würden. Ich lese dazu einen Textausschnitt vor:
(S. 23 - 24 [Es ist für mich... traurig werden])
Viele wurden mit dem was sie erlebt hatten nicht fertig, auch Remarque nicht. Deshalb hat er versucht mit dem Buch diese Dinge loszuwerden.
Das Buch berichtet auch sehr eindrücklich von den Verhältnissen an der Front. Im Kampf ist der Soldat bis aufs äußere gespannt und verschwendet keinen Gedanken an andere Dinge als den Kampf. Sobald er aber hinter den Linien ist, besteht das Leben nur noch aus Essen, Schlafen, usw. Das Leben ist somit auf eine sehr niedrige Stufe abgerutscht.
Am Tag an dem Paul Bäumer fällt meldet der Heeresbericht "Im Westen nichts Neues". Aber es ist doch etwas Neues zu melden, Paul Bäumer ist tot.
Daran sieht man ganz deutlich, daß das Leben eines einzelnen Soldaten überhaupt nicht zählte.
Struktur
Die Sprache des Autoren ist einfach. Sie ist die Sprache der Soldaten. Deshalb kommen aber auch einige Fremdwörter und Ausdrücke aus dem militärischem Bereich vor.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Durch die Ich-Erzählung kann man sich gut in die Situation des Soldaten hineinversetzen.
Im "Westen nichts Neues" ist eigentlich keine zusammenhängende Erzählung. Der Romnan wird vielmehr aus einzelnen aneinandergereihten Episoden aus dem Leben eines Soldaten im Ersten Weltkrieg gebildet; so z.B. Angriff, Heimaturlaub und Lazarett. Der Roman "Im Westen nichts Neues" ist in 12 Kapitel aufgeteilt und hat 263 Seiten. Danach folgen in der mir vorliegenden Ausgabe noch Materialien zum Buch und ein Nachwort. Die Materialien enthalten sowohl Reaktionen auf das Buch als auch ein Interview mit Remarque.
Eigene Meinung
Meiner Meinung nach berichtet der Autor Erich Maria Remarque in seinem Buch "Im Westen nichts Neues" sehr eindrücklich von den Erlebnissen eines einfachen Soldaten. Weil er selbst im Krieg gewesen ist, beschreibt er sehr genau die Umstände und die Stimmung der Soldaten. Man fühlt sich in die Hauptperson hineinversetzt. Dazu trägt auch bei, daß das Buch in der Ich-Form geschrieben ist.
Gerade weil das Buch noch in unsere Zeit paßt - es gibt immer wieder Kriege - ist es sehr interessant.
Da doch einige blutige Szenen vorkommen und auch ein Grundwissen über den Ersten Weltkrieg nötig ist, empfehle ich das Buch ab etwa 15 Jahren.
- Arbeit zitieren
- Bernhard Wessels (Autor:in), 2000, Remarque, Erich Maria - Im Westen nichts Neues, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/99509