Was ist eine Kultur, wenn sie kein Konsens ist? (Clifford Geertz)


Hausarbeit, 2000

16 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Globalisierung als Initiator kultureller Differenzen

2.1 Der Kulturbegriff als Gegenstand gegenwärtiger Diskussion

2.2 Pointillismus kontra Geschlossenheit der Weltsicht

3 Kulturelle Diversifikation im Rahmen eines neuen Weltbildes

3.1 Diskurs von Völkern und Kulturen

3.2 Kulturelle Vielfalt als Vorbild für die westliche Welt

4 Sozialer Liberalismus gegen eine „Welt in Stücken“

5 Fazit

Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Die Welt wie man sie heute versteht ist eine Welt, die nicht still steht. In den letzten hundert Jahren hat sich vieles geändert und der Verlauf dieser Veränderung wird mmer bedeutender und schneller. Schien die Erde vor hundert Jahren noch unendlich groß, so wurden die Distanzen zwischen Ländern und Völkern immer kleiner und der Erkundungsdrang der Menschen ist längst nicht mehr auf unseren eigenen Planeten beschränkt. Doch viel schwieriger als räumliche Disparitäten zu erkennen ist es, geistige und kulturelle Schranken anderer Völker zu überwinden und das vermeintlich Andere zu verstehen. Die Welt ist im Wandel. Die Länder wachsen zusammen durch den Fortschritt der Technik und die Ausweitung wirtschaftlichen Handels seitens der Wirtschaft, die neue Länder als potentielle Absatzmärkte erobert wie einst die Entdecker neue Kontinente.

Doch diese originär ökonomisch intendierte Globalisierung ist ein Paradoxon, welches Clifford Geertz so beschreibt:

„ Die wachsende Globalisierung geht einher mit einer Zunahme neuer Differenzierungen, es gibt immer weitgreifendere Verbindungen bei immer verwickelteren Teilungen. “ 1

Die Welt wächst zusammen, wodurch sie nicht unbedingt einheitlicher wird, denn erst durch den direkten Kontakt zwischen verschiedenen Völkern werden Differenzen sichtbar; vor allem in Hinblick auf Lebensweise und Kultur. Setzt man sich näher mit einem Volk auseinander, wird sichtbar, daß sich hinter der vorher als typisch ausgemachten oberflächlichen Struktur der Völkerkultur latent dieses Bild einer „Kultur“ aus vielen kleineren Teilen, den „ verwickelteren Teilungen “ (s.o.) verbirgt. Gerade hier liegt die Schwierigkeit, nicht in Stereotype zu verfallen.

Doch was macht Kultur aus? Eine einheitliche Definition scheint kaum möglich. Hier treffen moderne und postmoderne Ansätze aufeinander. Gab es lange Zeit eine scheinbar eindeutige, apodiktische Denotation für den Kulturbegriff, so ist diese mit heutigem Zeitgeist betrachtet möglicherweise längst überholt. Die folgende Ausführung soll Aufschluß geben darüber, wie und warum sich Kultur unter welchen Umständen definiert, welche Sichtweisen es gibt und ob es politische Theorien gibt, die dazu beitragen können, Kultur als Instrumentarium der Völkerverständigung einsetzen zu können. Gemäß der Fragestellung des behandelten Textes von Clifford Geertz soll geklärt werden, was Kultur ist bzw. sein kann, wenn sie kein Konsens ist zwischen möglichen beteiligten Parteien.

2 Globalisierung als Initiator kultureller Differenzen

2.1 Der Kulturbegriff als Gegenstand gegenwärtiger Diskussion

Es wird oftmals angenommen, Kultur sei ein eindeutiger Begriff. Doch dies trifft nicht nur deshalb nicht zu, da er sich im Bereich der westlichen Welt wandeln kann, sondern auch, da andere Länder bzw. Völker womöglich ganz andere Auffassungen von dem haben, was im Okzident unter Kultur verstanden wird. Eine allgemeine Definition drückt sich wie folgt aus:

„ Der Begriff der Kultur bezieht sich in Unterscheidung zu dem Begriff der Natur (die ohne Zutun des Menschen existiert) auf alles, was der Mensch als gesellschaftliches Wesen bzw. die Menschen aller Völker zu den verschiedensten Zeiten und in unterschiedlichster Weise produktiv bearbeitet oder gestalterisch hervorgebracht haben; dies im Widerstreit mit den zerstörerischen Potenzen, die der Menschheit eigen sind. In diesem Sinne ist Kultur Bedingung und Ergebnis des denkenden und handelnden Menschen auf der Suche nach den jeweils adäquaten Lösungen seines gesellschaftlichen Seins. “ 2

Für die Anhänger der Moderne war Kultur stets ein fester Baustein der Gesellschaft, der eindeutig deklariert war. Laut Geertz wurde Kultur früher als die Gegenkomponente zur Natur verstanden, also als Etwas von anthropogenem Ursprung:

„ Kultur galt vom neunzehnten Jahrhundert bis weit in das unsere in erster Linie als eine universale Eigenschaft menschlichen Zusammenlebens: als Inbegriff jener Techniken, Bräuche und Traditionen - Religion, Verwandtschaft, Feuer, Sprache -, die es vom Leben der Tiere unterscheiden. “ 3

Demzufolge gibt es bestimmte Dinge, die den Menschen vom Tier bzw. die Kultur von der Natur distanzieren und differenzieren, wofür Geertz als Beispiele Monotheismus, Individualismus, Monogamie oder Schutz des Privateigentums anführt.4 Dieses Bild ist nicht sehr verwunderlich, hatten Menschen vor hundert Jahren noch einen ganz anderen geistigen Horizont und eine andere Auffassung von der Welt, in der sie lebten. Doch die Unterstellung, Kultur sei universal, mußte bald verworfen werden, da sie eben nicht eine allgemeine und weltumfassende Gültigkeit besitzt. Die nach dem Ersten Weltkrieg einsetzende Erforschung anderer Völker und deren aus westlicher Sicht kulturellen Gegebenheiten waren nach Geertz ein erster Schritt, einen „konfigurationalen“ Begriff5 einzuführen, der die alte Sichtweise verdrängen sollte: „ Statt Kultur an sich gab es nun kompakte, zusammenhängende und zusammenhaltende, eigenständige Kulturen: soziale Organismen, semiotische Kristalle, Mikrowelten. “ 6

Allerdings schienen jene neuen Erkenntnisse nur auf derlei kleinen Völker zuzutreffen, die sie untersucht hatten. Dies waren zumeist abgeschiedene Stämme auf Inseln oder in Reservaten. Um Kultur zu untersuchen, schien solch eine Sichtweise einfacher zu sein, da eine weniger hohe Komplexität als bei anderen großen Völkern gegeben zu sein schien. Untersucht man diese „Mikrowelt“, wie Geertz sie nennt, so erhält man auch nur Ergebnisse, wie sie auf Mikrowelten zutreffend sind. Daraus resultiert die Behauptung, daß sich das ganz schnell ändern könnte, sobald zwei Mikrowelten aufeinander treffen. Der Begriff der Mikrowelt spricht für sich: eine kleine Welt, die als Teil in einer großen Welt lebt, ist nur solange als geschlossenes Weltbild (oder als Welt in der Welt) anzusehen, wie es auch als solche existiert.

Entstehen die Variationen der Erscheinung von Kultur aufgrund von lokalen Disparitäten, so können sie nur solange in dieser Mikrowelt bestehen, wie diese unangetastet von externen Einflüssen anderer Welten bleibt. Berücksichtigt man die in der Einleitung bereits genannten Globalisierungseffekte, so erscheint das Fortbestehen der zu besagtem Zeitpunkt in dieser Art bestehenden Mikrowelt nur wenig wahrscheinlich.

Gerade in der westlichen Welt bzw. Europa sind seit jeher verschiedene Völker und Stämme aufeinander getroffen. So ist es nur wenig verwunderlich, wenn sich Kultur dort wesentlich anders entwickelt als in der Abgeschiedenheit einer Pazifikinsel. Diese Erkenntnis blieb auch den Ethnologen nicht verborgen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg komplexere, „ umfassendere, durchmischter und widerspenstigere Studienobjekte wie Indien, Japan, Frankreich, Brasilien, Nigeria, die Sowjetunion oder die Vereinigten Staaten “ 7 zur Erforschung erwählt haben.

Es wurde deutlich, daß sich der Versuch, Kultur zu erfassen doch wesentlich komplizierter gestaltete als zunächst angenommen. Zudem gab es aufgrund der ändernden und veränderten Zusammensetzung der verschiedenen Völker das Problem, gerade in diesen komplexeren ethnologischen Gruppen eine Art von ursprünglicher Kultur zu finden. Zu sehr sind Länder und Völker beeinflußt worden durch Zuströme von Einwanderern, so laut Geertz z.B. die „ Chinesen in Indonesien, die Juden in Marokko, die Inder in Uganda oder die Schwarzen in Amerika “ 8 .

Geertz zufolge kann keine dieser Gruppen untersucht werden, ohne dabei den Zusammenhang außer acht zu lassen, in dem sie mit dem von ihnen (nicht ursprünglich) bewohnten Land stehen.9 So haben die Schwarzen in Amerika sicherlich eine eigene Art von „Kultur“ im Sinne von Tradition und gesellschaftlichen Besonderheiten. Letztere jedoch sind nicht so, wie sie vielleicht ursprünglich mal gewesen sein mögen. Die Afro- Amerikaner, deren Urahnen aus Afrika stammen, haben deren originäre Kultur zwar von Generation zu Generation weiter vermittelt bekommen, jedoch hat sich Tradition und Geschichte (im Gegensatz zu derer in ihrem Heimatland Afrika verbliebenen Landsleute) im Umfeld einer anderen Kultur bzw. Zivilisation (der heutigen U.S.A) ganz anders entwickelt.

Hieraus resultiert nun die Frage, was untersucht werden soll, wenn man Kultur analysieren oder definieren will. Ist es die ursprüngliche Kultur oder die angepaßte, veränderte Kultur einer Gesellschaft? Dies zu beantworten dürfte sich als sehr schwierig erweisen. Denn was soll oder kann eine ursprüngliche Kultur sein? Seit jeher traten mit dem Laufe der Zeit und im Zuge der Zivilisation von Völkern Entwicklungsprozesse in allen Richtungen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens in Erscheinung. Doch gerade im 20. Jahrhundert geht diese Entwicklung stets rasanter vonstatten. Nicht nur einzelne, sondern sehr viele Gesellschaften passen sich einem neuen Weltbild an, welches besonders durch den angefangenen und sich stets ausbreitenden Globalisierungseffekt geformt wird: Arbeit und Kapital werden immer mobiler10 und damit auch die Menschen. Gerade in Europa, doch auch in anderen Ländern wird es gängiger, daß Grenzen gerade in dieser Beziehung abgebaut werden und sich Menschen entscheiden, im Ausland tätig zu werden. Doch nehmen sie dann nicht nur wirtschaftliche und materielle Güter mit, sondern importieren auch das immaterielle Gut Kultur in das fremde Land. Somit stellt es sich als immer schwieriger heraus, dem Kulturbegriff näher zu kommen, da er sich erstens, stets im Wandel befindet und zweitens kontinuierlich komplexere Strukturen annimmt:

„ Alles ist bunt gescheckt, durchlässig, verschränkt und verstreut. Die Suche nach einer Ganzheit ist hier kein Zuverlässiger Leitfaden mehr, und (Ab-) Geschlossenheit wird zu einem unerreichbaren Ideal. “ 11

2.2 Pointillismus kontra Geschlossenheit der Weltsicht

„ Das Bild einer Welt, die gesprenkelt ist mit verschiedenen Kulturen, [...] ist um nichts weniger irreführend als die Vorstellung einer säuberlichen Einteilung der Welt nach dem regelm äß igen Muster einförmiger Nationalstaaten. “ 12 Diese Aussage Geertz belegt eine Feststellung, die man macht, wenn man versucht, sich ein einfaches und deutliches Weltbild zu machen. Eine Welt aus pointillistischer Sicht gesehen bedeutet, daß sich ihr Bild wie bei der Kunst des Pointillismus aus vielen kleinen Völkern und deren Kulturen zusammensetzt. Doch diese „ Elemente - ob Farbtupfer oder Kästchen - sind in Wahrheit weder kompakt noch homogen, weder einfach noch einförmig. “ 13 Dies bedeutet, daß sich so eine Sicht aus der Entfernung unter Umständen als einleuchtend erweist, deren Schlüssigkeit jedoch an Gewicht verliert, sobald man sie näher betrachtet. Die oberflächliche Geschlossenheit bricht auseinander und zum Vorschein kommt eine Vielfalt von kleinen Nuancen, Differenzen und Ähnlichkeiten. Ein Volk kann nicht mehr pauschalisiert werden. „Kulturelle Identität“14, wie Geertz sie nennt, ist keineswegs mehr etwas eindeutiges, einer Kultur von sich aus gegebenes. Vielmehr ist es die Bruchstückhaftigkeit und nicht vorhandene Kompaktheit derer, die es annähernd unmöglich macht, Kultur als eine geschlossene Einheit eines Volkes zu sehen. Hieraus zieht Geertz den Schluß, daß solch ein Versuch der Definition von Kultur in der heutigen Zeit nicht mehr vertretbar sei:

„ Angesichts der Stückhaftigkeit unserer Welt scheint die Auffassung von Kultur - einer bestimmten Kultur, dieser Kultur - als Konsensüber grundlegende gemeinsame Vorstellungen, gemeinsame Gefühle und gemeinsame Werte kaum noch haltbar. “ 15

Aus genau dem gleichen Grund erscheint die Variante, die Welt nach den Nationalstaaten einzuteilen, als nicht mehr haltbar. Denn ein Nationalstaat besteht schon lange nicht mehr aus einem einzelnen, monokulturellem Volk, da sich dessen Zusammensetzung kontinuierlich durch externe Einflüsse wie Immigration und Außenpolitik des Landes ändert. Ein Konsens in Sachen Kultur scheint also laut Geertz „kaum noch haltbar“. Wird dieser jedoch ausgeschlossen, so muß eine andere Art der Kommunikation und vor allem der Konfrontation den Konsens ersetzten.

Gerade im letzteren liegt ein Problem der Neuzeit. Behauptungen Geertz zufolge, weiß die Menschheit eigentlich gar nicht genau, wie sie mit so einer Situation und so einer Welt umgehen sollen, die „ weder wohlgegliedert ist noch eineökonomische, psychologische oder wie immer geartete transzendente Einheit bildet “ 16 . Die Übersicht geht gänzlich verloren und in einem „ unübersichtlichem Feld von Differenzen und Verbindungen “ 17 fällt es sehr schwer zu arbeiten und Lösungsansätze für den Dissens zu finden. Geertz zufolge gibt es derzeit keine politischen Theorien, die dieses Problem erkennen, geschweige denn Lösungen entwickeln. Die „Ordnung der Differenzen“ auseinanderzulegen und Antworten auf Fragen zu finden, die das kulturelle Unverständnis betreffen, hat für Geertz besondere Priorität, denn von der Entwicklung und Verbreitung von Ansätzen, die dieses Betreffen, werde in der Zukunft viel abhängen.18

Eine Schwierigkeit sieht Geertz dabei im Verstehen der Problematik, das vonnöten ist, um Einfluß auf sie nehmen zu können:

„ Man kann nur beeinflussen, was man auch versteht. “ 19

Allerdings müßte es dann die Prämisse geben, daß ‚beeinflussen‘ bewußt beeinflussen bedeutet. Sicherlich kann ein jeder eine Sache beeinflussen, ohne das in irgend einer Weise mitzubekommen. Auch das unbewußte beeinflussen kann Umstände verändern. Doch nur wer sich darüber im Klaren ist, was, wie und warum er beeinflussen will, kann wirklich gezielt etwas bewirken. Darum ist das Verständnis um die kulturellen Unterschiede so wichtig, um nicht durch oberflächliche oder sogar schlicht falsche Ansätze ins Abseits zu geraten und das Ziel erst gar nicht zu erreichen.

In den folgenden Ausführungen soll weiter auf die Problematik in der politischen Theorie bezüglich der Kultur eingegangen werden.

3 Kulturelle Diversifikation im Rahmen eines neuen Weltbildes

3.1 Diskurs von Völkern und Kulturen

Ein wichtiger unterstützender Baustein für die Erarbeitung einer politischen Theorie ist nach Geertz die Ethnologie, die ihrerseits mit ihrem Kosmopolitismus eine wertvolle Hilfe bieten könne.20 Ihm zufolge gilt es, den Irrtum zu vermeiden, die Entwicklungen in den Ländern in diesem Jahrhundert in eine westliche und eine nichtwestliche Variante zerfallen zu lassen und „ daßdie nichtwestliche Variante im wesentlichen eine Rekapitulation oder Wiederaufführung der Geschichte ist, die der Westen bereits hinter sich, jaüberwunden hat “.21 Dies würde bedeuten, daß die Entwicklung z.B. in östlichen Ländern ähnlich der in westlichen Ländern sei, was Geertz aber sofort zu widerlegen versucht. Zwar sei die Entwicklung anderer Länder, wie z.B. der Kolonialländer, unumstritten von der Geschichte und dem europäischen Einfluß geprägt, doch haben jene ihrerseits eine ganz andere Entwicklung aufgezeigt, als die Vermutung einer Wiederholung westlicher Geschichte als Erklärung zulassen würde. Aus den „kollektiven Identitäten“22, die gezwungenermaßen durch die Kolonialherrschaft geschaffen worden sind, ist ein neues Land mit eigenem Volk entstanden, welches es so vorher nie gegeben hätte. Diese sind so vielfältig und manchmal kaum auf ihren Ursprung zurückführbar. Gerade aus diesem Grund scheint es für Geertz nur verständlich, daß solch eine Kultur in einem Land voller Instabilität und Kontroverse, einem Land, das sich als postkoloniales „Zerfallsprodukt“23 trotz größter kultureller Disparitäten anscheinend eine eigene Identität geschaffen hat, nur mäßig mit der europäischen Kultur vergleichbar sein kann und von einer Wiederholung der Variante einer „westlichen Entwicklung“ nicht die Rede sein kann. Hieraus resultiert, daß sich „Kultur“ nicht zwingend nur aus Tradition bzw. selbstentwickelter und von externen Völkern unbeeinflußter Geschichte heraus definieren muß, sondern auch jederzeit neu entstehen kann durch anthropogen herbeigeführte Entwicklungsprozesse. Bei diesen ist es dann, ganz im Gegensatz zu den beispielsweise durch europäische Historie geprägten Kulturen, weitaus schwieriger, sie in ihrer Struktur und Zusammensetzung zu erfassen und zu analysieren, obwohl man in gewisser Weise Zeitzeuge bei deren Entstehung gewesen ist. Durch das Ziehen von Grenzen ist aus verschiedenen Identitäten ein Volk geworden und nicht selten aus einem Volk eine Nation, dessen Ursprünglichkeit jedoch nicht unangetastet blieb von den Rahmenbedingung24 seiner Entstehung:

„ Alles hängt ab von dem Rahmen, in dem verglichen wird,ändert sich mit dem Hintergrund, vor dem die Identität gesehen wird, und folgt dem Spiel der Interessen, das Identität einbindet und belebt. “ 25

Der Versuch, diese Fusion der Identitäten zwecks oben erwähnter Strukturerfassung wieder aufzuschlüsseln, birgt vor allem eine besonders große Schwierigkeit:

„ Es ist schwer, irgendeine Gemeinsamkeit der Anschauung, der Lebensform, der Verhaltensweise oder des Ausdrucks zu finden, die nicht selbst wieder in kleinere und ihrerseits verschachtelte zerfiele, oder in gr öß eren und umfassenderen Identitäten aufginge, die andere Identitätenüberlagern. “ 26

Trotzdem gibt es immer wieder Versuche, solch einem Konstrukt auf den Grund gehen zu wollen.

An dem Beispiel Indonesiens zeigt Geertz die Größe der Problematik auf, die eine Erschließung der Kultur(en) aufweist. Auf Tausenden von Inseln des Staates verstreut existiert eine enorm riesige Vielzahl verschiedener Völker, „ die hunderte verschiedene Sprachen sprechen, hunderte von Kulten huldigen und im Banne hunderter von Sitten, Gesetzten, Bräuchen und Künsten leben. “ 27

Geertz bezeichnet die Anstrengung bzw. die Herangehensweise, die „schier unerfüllbare Aufgabe“28 der Beschreibung der Zusammensetzung des Landes und seiner Bewohner als „Diskurs der ‚Völker und Kulturen‘“.29 Dieser Diskurs kommt einer wissenschaftlichen Abhandlung gleich, in der ein Volk analysiert, gruppiert und durch Zuordnung von Merkmalsausprägungen charakterisiert wird sowie die Verbindungs- verhältnisse der Völkergruppen untereinander skizziert und positioniert werden.

Allerdings läßt sich dadurch nur oberflächlich die Zusammensetzung dieses Kulturgefüges erschließen. Jegliche Art von Differenzierung wird außer acht gelassen, was zu einer Verzerrung des Bildes führt; damit gemeint sind „ all jene Praktiken, Institutionen und gesellschaftlichen Ereignisse, in denen Differenz erfahren und verarbeitet wird “ . 30 In diesem Zusammenhang spricht Geertz von einer Art Karteikarten-System der kulturellen Struktur eines Landes, das man durch ein solch registerartiges Zugrundelegen einer pointillistischen Sichtweise erhält.31 Jede Kultur wird für sich gesehen und aus deren Vielzahl entsteht mit Abstand betrachtet ein bestimmtes Bild des Landes. Doch obwohl die Karteikarten „ zusammengestellt und eingeordnet, die entsprechenden Einträge gemacht “ 32 sind: das Nichtvorhandensein von Differenzierung bedeutet sodann in Bezug auf das Karteikarten-System das Fehlen von Querverweisen.33 Doch laut Geertz sind es gerade diese, die für das Verständnis und klarere Identifizierung von Identitäten und somit Kulturen von Nöten seien.

3.2 Kulturelle Vielfalt als Vorbild für die westliche Welt

Auch wenn man als externer Betrachter versucht, dem Bild eines kulturellen Gefüges (wie dem Indonesiens) näherzukommen, so ist die angesehene Situation für das Volk selbst alltägliche Routine, die es für sie keinerlei weiterer Erklärung bedarf. Die verschiedenen individuellen Kulturen leben einen Weg, der trotz größter Disparitäten begehbar zu sein scheint. Dabei wird eher neben einander anstatt mit einander gelebt, was in gewissermaßen eine Art miteinander ist. Eine Identität konnte trotz allem geschaffen werden, allerdings ohne eine richtige Art von Consenzium:

„ Nicht um den Konsens geht es, sondern um einen gangbaren Weg, ohne ihn auszukommen. “ 34

Indonesien hat laut Geertz den Anfang dieses gangbaren Weges gefunden. Dessen „Politik der Kulturen“35 erlaubt es, „ kraßdivergierende Vorstellungenüber das Land gleichzeitig darzustellen und zu mildern, zu feiern, und in Schach zu halten, anzuerkennen und zuüberdecken [...]. “ 36

Diese Art von Politik mag zwar unter (wie beim Beispiel Indonesien) Umständen sinnvoll sein, jedoch wird sich deren Realisation als recht schwierig gestalten, da womöglich nicht immer alle Parteien mit einer auf „Solidarität trotz Disparität“ gemünzten Staatsführung einverstanden sein und ihrerseits nicht auf Gewalttätigkeiten verzichten mögen, um eigene Interessen durchzusetzen, was im Verlauf der Geschichte z.B. durch Aufstände und Revolten blutig belegt worden ist.37

Die Verschiedenartigkeit von Individuen kann Einfluß auf unterschiedlichste Ebenen ausüben: „ von der Ebene der Familie, des Dorfes, der Nachbarschaftüber die der Region bis zu der des Landes und noch darüber hinaus. “ 38 Da sich die durch diese kulturelle Vielfalt bedingten Differenzen nicht auf einzelne Ebene restringieren, sondern sich eher wie eine Art Leitmotiv durch viele gesellschaftliche Stockwerke ziehen, sind sie exemplarisch übertragbar auf andere Länder mit ähnlicher Merkmalsstruktur.

Dabei ist diese „ Konzeption kultureller Identität als ein Feld von Differenzen “ 39 laut Geertz nicht nur auf Dritte-Welt- oder unterentwickelte Länder beziehbar, sondern im Prinzip auch von Vorbild für die moderne westliche Welt und deren Nationalstaaten, in denen kulturelle Diversifikation bzw. Differenzen aufgrund von immigrierten Subkulturen immer stärkere Relevanz für die Entstehung von Diskussionen haben.

4 Sozialer Liberalismus gegen eine „Welt in Stücken“

Wie in Kapitel 3 schon erwähnt, bedarf es laut Geertz einer politischen Theorie ganz neuer Art, um Ordnung zu fördern in einem Land voller kultureller Gegensätze und Differenzen. Doch so einfach sich diese Forderung auch formulieren läßt, um so schwieriger ist es, sie zu konkretisieren. Faktum ist, daß eine politische Theorie nur dann gut sein kann, wenn sie auch in der Praxis anwendbar ist und nicht vor komplexen Strukturen ohne konkrete Anwendbarkeit resigniert. Sie muß sich einlassen auf die bestimmten Gegebenheiten, die eine Kultur und deren Gesellschaft vorlegt, und sich zielorientiert nach ihr richten, um eine Anwendung zu ermöglichen.40 Doch bevor diskutiert werden kann, wie eine politische Theorie bestmöglich eingesetzt werden kann, gilt es zunächst, ihre Inhalte zu definieren. Geertz spricht in diesem Zusammenhang von einem Konflikt, der es erschwert, eindeutige Aussagen über die Richtigkeit oder Wichtigkeit bestimmter Inhaltskomponenten zu machen, da eine genaue Begriffsbestimmung schwer zu konkretisieren ist: Auf der einen Seite existiert laut Geertz der Drang, Kultur wie oben bereits erwähnt pointillistisch und homogen darstellen zu wollen.41 Dieser einfachen Sichtweise gegenüber jedoch steht das Bedürfnis, kulturelle Disparitäten in Form eines ausgeprägten, differenzierten Konstruktes aufrecht zu erhalten, um somit „ kulturellen Spannungen, die nicht abzubauen oder zu mildern sind, einen Platz einzuräumen und sie in Grenzen zu halten “.42

Geertz fragt sich, ob der moderne sozialdemokratische Liberalismus fähig ist, sich den „ Herausforderungen einer Welt in Stücken “ 43 zu stellen und es vermag, sich der Politik in einem Land mit kulturellen Differenzen anzunehmen. Die Entfaltung jenes Liberalismus sei nicht nur erforderlich, sondern auch akut vonnöten.44 Dieser inhaltlichen Dringlichkeit stellt Geertz eine ideelle Aufgabe als „innerstes Bekenntnis“ voran: „ die moralische Pflicht, zu hoffen “.45 Fraglich dabei ist jedoch, wie man Moral an sich definiert, da sie nicht in jedem Land gleichermaßen aufgefaßt wird. Die westliche weltanschauliche Konzeption eines ökonomischen wie auch politischen

Liberalismus bezeichnet Geertz auch als „ moralisches Angebot für die gesamte Welt “ oder als weiteren „ Versuch, dem Rest der Welt westliche Werte aufzuzwingen “.46 Der Liberalismus unterstelle sich einer Art westlichem Universalismus, welcher inhaltlich jedoch nicht identisch sein müsse mit denen nicht-westlicher Welt- anschauungen. Es gibt andere Auffassungen von Recht und Unrecht, Wahrheit und Lüge, Ehre und Moral oder ganz profan von Gut und Böse, somit einen andersartigen Universalismus, welcher über dieselbe Daseinsberechtigung verfügt und schon dadurch einen „offenen Konflikt“ zwischen zwei Ideologien auszulösen vermag.47 Die Frage ist nun, wie sozialdemokratischer Liberalismus es schaffen kann, eine Brücke zwischen diesen Gegensätzen zu schlagen und einen Lösungsansatz zu formulieren. Der Entwicklungsprozeß ist dabei keine Einbahnstraße, was bedeuten soll, daß eine Konkretisierung eines politischen Leitbildes nur durch Kommunikation der betroffenen Parteien möglich ist: es muß nicht nur einen Sender geistiger Botschaften geben, sondern auch einen Empfänger, woraus sich ergibt, daß „ das Sprechen mit anderen auch Zuhören bedeutet “.48 Ignoranz des Anderen wird deshalb nicht zum Ziel führen. Vielmehr müssen andere Kulturen konkret in das politische Procedere der Politikformung eingebunden werden. Oder wie Geertz es formuliert:

„ Entweder wir bestehen auf unseren eigenen Erfahrungen mit dem Maßan Vertrauen, das wir noch in sie setzten, oder wir riskieren einen Zusammenprall mit anderen Erfahrungen - eine Kollision, aus der unsere eigenen mehr oder weniger ramponiert und reparaturbedürftig hervorgehen könnten."49

Das alleinige Vertrauen auf eigene Erfahrungen scheint in der heutigen Zeit fast kaum mehr möglich zu sein, ist die Welt doch zunehmend immer mehr berührt von externen Kulturen und deren Erfahrungen, die in unser Leben mit einfließen. Auch wenn dieser Zusammenstoß auf den ersten Blick eher schädigend wirken mag, so könnte er doch eine Erweiterung des geistigen Horizontes ermöglichen, was mehr Verständnis und eine fundiertere Basis für kulturelle Konfrontationen und Diskussionen sein kann. Nichtsdestotrotz werden „Uneinigkeiten und Brüche“ nicht vermeidbar sein, sondern es mögen Geertz zufolge vielmehr andere oder sogar noch mehr werden.50

Geertz Ausführungen nach befinden wir uns in einem Zustand, den jemand als „ low- intensity peace “ 51 bezeichnet hat, einer Ordnung in einer Welt voller Unruhen, hervorgerufen durch kulturelle Konflikte wie beispielsweise in Irland oder Jugoslawien. Ihm zufolge ist das keine wirklich gute Voraussetzung oder Umgebung, in der Liberalismus „gemeinhin gedeiht“. Allerdings bieten diese gewaltsamen Auseinander- setzungen einen sehr deutlichen Ansatzpunkt für Lösungen, da sie die Probleme der kulturellen Differenzen an ihren stärksten Grenzen auf dem Punkt bringen und die Unzufriedenheit bzw. Dringlichkeit einer Bewältigung der Konflikte unverkennbar klar machen. Gerade hier wäre eine friedvolle Politik (womöglich auf Basis von sozialdemokratischem Liberalismus) sehr von Nutzen.

Abgesehen von der Notwendigkeit, kulturelle Differenzen beizulegen, durch welch eine Art von Politik auch immer, bleibt festzuhalten, daß eine politische Theorie immer nur so gut ist, wie die Menschen, die sie in die Tat umsetzten wollen. Die Realität weicht manchmal scheinbar von jeglichen Idealen ab. Und unter Umständen bleibt den Menschen bei allen Bemühungen nur die Möglichkeit Geertz (bereits oben erwähnter) schließender Worte übrig: „ die moralische Pflicht zu hoffen “.52

5 Fazit

Kultur ist ein sehr komplexer Begriff, der nur sehr schwer eindeutig zu definieren ist. Wie in den vorangegangenen Ausführungen deutlich wurde, gibt es viele Seiten, von denen aus Kultur gesehen und interpretiert werden kann. Letztendlich gibt es keine richtige oder falsche Definition, nur verschiedene Meinungen. Geertz fragt, was eine Kultur sei, wenn sie kein Konsens ist, worauf versucht wurde, Antworten zu geben. Ein geregeltes oder auch ungeregeltes Leben von mehreren Kulturen in einem Land muß noch keinen Konsens bedeuten. Meiner Meinung nach ist Konsens im Prinzip möglich, jedoch ziemlich schwierig zu erzielen, möchten die verschiedenen partizipierenden Parteien zumeist keine Zugeständnisse machen. Ziel einer multikulturellen Gesellschaft ist es, die verschiedenen Interessen in einem politischen System so zu vertreten, daß jegliche Unzufriedenheit vermieden wird. Doch gerade da liegt die Schwierigkeit. Möchte man ohne Konsens auskommen, muß man bestehende Differenzen akzeptieren.

Allerdings würde dies nur ein Nebeneinander anstelle eines Miteinander bedeuten. Um letzteres zu fördern dürfen bestehende Differenzen nicht überbetont werden. Die Absicht, Homogenität herbeiführen zu wollen wirkt dabei genauso zerstörerisch. Deshalb müssen Disparitäten bestehen bleiben.

Realistisch gesehen kann es meiner Meinung nach kein geregeltes politisches System geben, daß Kultur in bestimmter Weise zu definieren vermag oder sogar regelt. Es mag sogar fast anmaßend klingen, Kultur festlegen und eine Definition einem anderen Volk aufzwingen zu wollen. Diese Problematik kann man derzeit im deutschen politischen Tagesgeschehen gut beobachten, wo um „Leitkultur“ debattiert wird: Mögen die einen die Bezeichnung mit Toleranz, Zivilgesellschaft und Weltoffenheit definieren, so ist der Begriff, gerade in Zusammenhang mit Deutschland, für andere multikulturelle Gruppierungen geradezu angstbesetzt. Abgesehen von der begrifflichen Schwierigkeit wird hier sehr deutlich, daß es noch viel diffiziler ist, diesen Begriff mit Inhalt zu füllen, gerade weil es keine eindeutige Konnotation des Wortes Kultur gibt.

Die Welt ist im Umbruch und mit der Globalisierung geht auch eine Art „Kulturisierung“ einher. Grenzen schwinden und Völker rücken zusammen. Da bleibt es nicht aus, daß verschiedene Kulturen aufeinander treffen und Kooperation, Verständnis und Akzeptanz des anderen unumgänglich und erforderlich sind, was gerade in der heutigen Zivilisation doch möglich sein sollte, zu verwirklichen. Zugunsten eines Universalismus und der Globalisierung scheint eine neue Art der „Kolonisierung“ stattzufinden, nur nicht auf Basis von geographischem, sondern geistigem bzw. kulturellem Terrain.

Der Kosmopolit ist an jedem Ort der Welt zu Hause. Genau wegen dieser Entwicklung stellt sich meiner Meinung nach heutzutage nicht mehr zwingend die Frage nach dem ‚ob‘, sondern nur nach dem ‚wie‘ einer sinnvollen Politik, und das nicht nur in fremden, weit entfernten Ländern. Auch für die westlichen Länder ist der ideale Weg noch nicht wirklich gefunden worden. Oftmals wird behauptet, in Europa sei die Kulturisierung bereits abgeschlossen. Meines Erachtens fängt sie gerade erst an...

Literaturverzeichnis

Geertz, Clifford: Was ist eine Kultur, wenn sie kein Konsens ist? In: Welt in Stücken: Kultur und Politik am Ende des 20. Jahrhunderts, Wien 1996

[...]


1 Geertz, S. 69

2 Meyers Lexikonverlag, CD-ROM Ausgabe

3 Geertz, S. 71 f.

4 vgl. Geertz, S 72

5 vgl. ebd., S. 72

6 ebd.

7 Geertz, S. 73

8 ebd.

9 vgl. ebd.

10 vgl. Geertz, S. 70

11 ebd., S. 73

12 ebd.

13 ebd., S. 74

14 ebd.

15 Geertz, S. 74

16 ebd., S. 75

17 ebd.

18 vgl. ebd.

19 Geertz, S. 75

20 vgl. ebd., S. 76

21 vgl. ebd.

22 ebd., S. 77

23 Geertz, S. 77

24 z.B. die Veränderung von Lebensräumen durch Kolonialherrschaft

25 Geertz, S. 79

26 ebd.

27 Geertz., S. 80

28 ebd.

29 ebd.

30 ebd., S. 81

31 vgl. ebd., S. 80 f.

32 ebd., S. 81

33 vgl. ebd.

34 Geertz, S. 82

35 ebd.

36 ebd.

37 vgl. ebd., S. 83

38 ebd.

39 ebd.

40 vgl. Geertz, S. 84 f.

41 vgl. ebd., S. 85 f.

42 ebd., S. 86

43 ebd., S. 86

44 vgl. ebd., S. 87

45 ebd., S. 90

46 Geertz, S. 87

47 vgl. ebd.

48 ebd., S. 89

49 ebd., S. 90

50 vgl. ebd.

51 Geertz, S. 90

52 ebd.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Was ist eine Kultur, wenn sie kein Konsens ist? (Clifford Geertz)
Note
2,0
Autor
Jahr
2000
Seiten
16
Katalognummer
V99587
ISBN (eBook)
9783638980265
Dateigröße
366 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Hausarbeit behandelt Geertz Text laut Titel, in dem es darum geht, wie Kultur aus verschiedenen Blickwinkeln gesehen, interpretiert bzw. definiert wird und zeigt dabei die in verschiedenen "Kulturen" herrschenden Unterschiede auf.
Schlagworte
Kultur, Konsens, Geertz)
Arbeit zitieren
Ralf Seidensticker (Autor:in), 2000, Was ist eine Kultur, wenn sie kein Konsens ist? (Clifford Geertz), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/99587

Kommentare

  • Ralph Seidensticker am 28.12.2003

    Literatur zu "Was ist eine Kultur, wenn sie kein Konsens ist".

    Die Quelle des Textes steht unter der Literaturangabe:

    Geertz, Clifford: Was ist eine Kultur, wenn sie kein Konsens ist?
    In: Welt in Stücken: Kultur und Politik am Ende des 20. Jahrhunderts, Wien 1996

  • Gast am 30.7.2002

    Welt in Stücken: Kultur und Politik am Ende des 20. Jahrhunderts.

    Mich würde interessieren wo ich diesen Artikel finden kann! Denn unter der angegebenen Literaturangabe war leider nichts zu ermitteln.

    Danke, Saeverio

Blick ins Buch
Titel: Was ist eine Kultur, wenn sie kein Konsens ist? (Clifford Geertz)



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