Dieser Aufsatz beschäftigt sich damit, wie Karl Marx sein Revolutionskonzept entwickelte.
Am 17. März 1883 wurde Karl Marx in Anwesenheit von elf Personen, darunter Friedrich Engels und Wilhelm Liebknecht, auf dem Highgate Friedhof in London beerdigt. In seiner Rede sagte Engels die bereits eingetroffenen Worte: „Sein Name wird durch die Jahrhunderte fortwirken und so auch sein Werk“.
Engels betonte, dass man zu kurz greife, wenn man in Marx nur einen Wissenschaftler, und sei es auch den Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus, sehe. Marx war vor allem Revolutionär. So oder so mitzuwirken am Sturz der kapitalistischen Gesellschaft, das war das Hauptanliegen, die Hauptberufung von Karl Marx.
Inhaltsverzeichnis
- Zur Entwicklung des Revolutionskonzepts des jungen Marx bis 1852
- Die französische Revolution von 1789: Politische vs. Menschliche Emanzipation
- Die französische Revolution als Beispiel einer Revolution in aufsteigender Linie
- Die 48er Revolution: Ein Gegenbeispiel einer Revolution in absteigender Linie
- Marx' Konzept der menschlichen Revolution: Überwindung von Politik und Staat
- Das Proletariat als Träger der menschlichen Emanzipation
- Die proletarische Revolution: Überwindung des bürgerlichen Staatsapparates
- Die proletarisch-menschliche Revolution als soziale Revolution
- Die Notwendigkeit einer sozialen Revolution, die die Gleichberechtigung der Geschlechter berücksichtigt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Entwicklung des Revolutionskonzepts des jungen Marx bis 1852. Er untersucht, wie Marx die Französische Revolution von 1789 als Ausgangspunkt für seine eigenen Ideen zur menschlichen Emanzipation nutzte. Der Text beleuchtet die Kritik des jungen Marx an der bürgerlichen Revolution und die Entwicklung seiner Vorstellung einer proletarischen, humanistischen und sozialen Revolution.
- Die Kritik an der französischen Revolution und deren Grenzen
- Die Entwicklung von Marx' Konzept der menschlichen Emanzipation
- Das Proletariat als Träger der Revolution
- Die Notwendigkeit einer proletarischen, humanistischen und sozialen Revolution
- Die Überwindung des bürgerlichen Staatsapparates
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer Beschreibung der Bestattung von Karl Marx und der Bedeutung seines revolutionären Werkes. Er stellt dar, dass Marx bereits im Alter von 26 Jahren ein wissenschaftlich präzises Konzept von Politik und proletarischer Revolution entwickelte. Der Text beleuchtet Marx' Auseinandersetzung mit der französischen Revolution von 1789 und seiner Kritik an deren Grenzen. Er erläutert, wie Marx das Konzept der menschlichen Emanzipation als Gegensatz zur politischen Emanzipation entwickelte und das Proletariat als Träger dieser Revolution identifizierte.
Im weiteren Verlauf des Textes wird die 48er Revolution als Gegenbeispiel einer Revolution in absteigender Linie dargestellt. Die Kapitel gehen auf Marx' Frühwerk 'Zur Judenfrage' ein und zeigen, wie er bereits in dieser Schrift die Überwindung von Politik und Staat als zentrale Aufgabe einer menschlichen Revolution formulierte. Die Überwindung des bürgerlichen Staatsapparates wird als zentrale Aufgabe der Kommunistinnen und Kommunisten dargestellt. Der Text betont, dass die proletarisch-menschliche Revolution eine soziale Revolution sein muss, die die Grenzen der bürgerlichen Revolution überschreitet und die Gleichberechtigung der Geschlechter berücksichtigt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen des Textes sind die französische Revolution, menschliche Emanzipation, proletarische Revolution, bürgerlicher Staat, soziale Revolution, Gleichberechtigung der Geschlechter, Marx' Frühwerk, 'Zur Judenfrage' und die Überwindung von Politik und Staat.
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- Heinz Ahlreip (Author), 2021, Das Revolutionskonzept von Karl Marx. Ein kurzer Überblick über die Entwicklung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/995874