Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Einführung
1.2 Motivierung der Fragestellung
2 Funktion von Sprache
3 Wittgensteins Sprachkonzept in den Philosophischen Untersuchungen
3.1 Kritik am Augustinischen Sprachkonzept und Bedeutung als Gebrauch
3.2 Empfindungswörter
3.3 Privatsprachenargument
3.4 Käfergleichnis
4 Zusammenfassende Beantwortung der Fragestellung
5 Literaturverzeichnis
Das Hauptaugenmerk der vorliegenden Hausarbeit liegt auf dem Privatsprachenargument Wittgensteins, welchem die These zugrunde liegt, dass es keine Sprache geben kann, deren Wörter sich auf etwas beziehen, wovon nur der Sprecher selbst wissen kann. Doch wie sähen solche Wörter aus? Vorrangig geht es Wittgenstein um Wörter unserer subjektiven Empfindungen, denn nur ich kann wissen, ob ich wirklich Schmerzen habe; der Andere kann es nur vermuten.
Worin besteht der Sinn des Arguments gegen eine Privatsprache und was bedeutet die These der Unmöglichkeit einer Privatsprache für das Sprechen über unsere Empfindungen? Zum Einstieg wird anhand ausgewählter philosophischer Sprachkonzepte ein Einblick in die Funktion von Sprache gegeben, wobei sowohl die Vielfältigkeit der verschiedenen Positionen als auch die die Sprachphilosophie betreffenden Fragestellungen zum Ausdruck kommen. Für die Gewährleistung eines Grundverständnisses der Gedanken in den PU werden zunächst das wittgensteinische und das augustinische Sprachkonzept gegenübergestellt und die Begriffe "Empfindungswörter" und "Privatheit" näher definiert. Anschließend wird unter Berücksichtigung der zentralen Textstellen das Privatsprachenargument analysiert, um in einer zusammenfassenden Begründung eine abschließende Antwort auf die Frage zu geben, ob wir im Verständnis Wittgensteins über unsere Empfindungen sprechen können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung
- Motivierung der Fragestellung
- Funktion von Sprache
- Wittgensteins Sprachkonzept in den Philosophischen Untersuchungen
- Kritik am Augustinischen Sprachkonzept und Bedeutung als Gebrauch
- Empfindungswörter
- Das Privatsprachenargument
- Das Käfergleichnis
- Zusammenfassende Beantwortung der Fragestellung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Privatsprachenargument Wittgensteins und dessen Auswirkungen auf die Möglichkeit, über subjektive Empfindungen zu sprechen. Sie analysiert die Kritik Wittgensteins am traditionellen Sprachkonzept und untersucht, inwieweit die Existenz einer Privatsprache für das menschliche Denken und die Kommunikation denkbar ist.
- Wittgensteins Kritik am traditionellen Sprachkonzept
- Das Privatsprachenargument und seine Implikationen
- Die Rolle von Sprache in der Konstruktion von Erfahrung und Wirklichkeit
- Die Bedeutung des Sprachgebrauchs für das Verstehen von Empfindungen
- Die Grenzen der sprachlichen Beschreibung von inneren Zuständen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Problematik der Sprache und ihrer Bedeutung für das menschliche Denken und die Kommunikation ein. Sie beleuchtet die Bedeutung von Sprache als „Medium des Denkens und der Weltauffassung schlechthin“ und stellt die zentrale Frage nach der Funktion von Wörtern und Sätzen in Bezug auf ihre Bedeutung und ihren Wirklichkeitsbezug.
Das Kapitel „Funktion von Sprache“ bietet einen Überblick über verschiedene philosophische Konzepte zur Funktion von Sprache und beleuchtet die Vielfältigkeit der verschiedenen Positionen, von Aristoteles bis Ferdinand de Saussure. Es wird die Repräsentative Funktion, die Kommunikative Funktion, die mnemonische Funktion und die erkenntnisfundierende Funktion von Sprache hervorgehoben.
Im Kapitel „Wittgensteins Sprachkonzept in den Philosophischen Untersuchungen“ wird Wittgensteins Kritik am traditionellen Sprachkonzept und seine These vom Sprachgebrauch als Grundlage für die Bedeutung von Wörtern vorgestellt. Es werden die Begriffe „Empfindungswörter“ und „Privatheit“ näher erläutert und die Grundlage für das Privatsprachenargument gelegt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen der Sprachphilosophie, darunter: Sprachkonzept, Privatsprachenargument, Bedeutung, Sprachgebrauch, Empfindungen, Sprache und Wirklichkeit, Philosophie der normalen Sprache, Wittgensteins Philosophische Untersuchungen.
- Arbeit zitieren
- Bela Selzer (Autor:in), 2020, Das Privatsprachenargument Wittgensteins. Können wir über Empfindungen sprechen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/997765