Die Hausarbeit besteht aus zwei einzelnen kurzen Aufsätzen, die sich mit der Russischen Avantgarde befassen. In Text 1 werden suprematistische Werke von Malewitsch und seinen Schüler*innen beschrieben und verglichen. Text 2 bespricht und fasst Paul Woods Aufsatz "Die Avantgarde und die Politik" von 1992 zusammen.
Kasimir Malewitsch zieht sich 1913 in sein Atelier zurück und beginnt an seinen suprematistischen Bildern zu arbeiten, die er erst im Dezember 1915 das erste Mal öffentlich ausstellt. Darunter auch das legendäre Schwarze Quadrat (Abb.1), das mit den anderen Werken erstmals 1915 in der "Letzten futuristischen Ausstellung 0,10" in Petrograd, heute St. Petersburg, in der Galerie Dobytschina präsentiert wurde. In den traditionellen orthodoxen Wohnungen der Zeit war die "schöne Ecke" mit dem Thron für die Ikone üblich, vor der man sich beim Eintreten bekreuzigte. In Anlehnung dessen platzierte Malewitsch sein suprematistisches Gemälde in eine Wandecke unter die Decke des Ausstellungsraumes.
Inhaltsverzeichnis
- Beschreibung und Vergleich der suprematistischen Werke von Malewitsch und seinen Schülerinnen und Schülern
- Paul Wood: Die Avantgarde und die Politik, 1992
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der suprematistischen Kunst von Kasimir Malewitsch und seinen Schülerinnen und Schülern. Dabei werden die zentralen Werke und deren Bedeutung im Kontext der russischen Avantgardekunst erörtert. Der Text analysiert auch die Verbindung zwischen Kunst und Politik im Werk von Malewitsch und stellt die Bedeutung des Suprematismus für die moderne Kunstgeschichte heraus.
- Der Einfluss von Malewitschs suprematistischer Kunst auf die moderne Kunstgeschichte
- Die Rolle des Suprematismus als Ausdruck der russischen Avantgarde
- Malewitschs kosmische Visionen und die Gegenstandslosigkeit in der Kunst
- Der Symbolismus der Farbe im Kontext der russischen Revolution
- Die Verbindung von Kunst und Politik im Werk von Malewitsch
Zusammenfassung der Kapitel
Beschreibung und Vergleich der suprematistischen Werke von Malewitsch und seinen Schülerinnen und Schülern
Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung des Suprematismus und analysiert die Werke von Malewitsch, insbesondere das „Schwarze Quadrat“, im Kontext der russischen Avantgarde. Es werden Malewitschs Theorien zur Gegenstandslosigkeit und sein Symbolismus der Farbe erläutert. Außerdem werden die Werke von Malewitschs Schülerinnen und Schülern, wie Ljubow Popowa, vorgestellt. Die Bedeutung des Suprematismus für die moderne Kunstgeschichte wird in diesem Kapitel deutlich.
Schlüsselwörter
Suprematismus, Kasimir Malewitsch, Ljubow Popowa, Olga Rosanowa, Alexander Vesnin, Alexander Rodčenko, russische Avantgarde, Gegenstandslosigkeit, Kosmische Visionen, Symbolismus, Farbe, Revolution, Kunst und Politik.
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- Victoria Diefenbach (Author), 2020, Die große Utopie. Positionen der russischen Avantgardekunst, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/998831