Inklusion ist zurzeit ein großes Thema an Deutschlands Schulen. Wurden bisher Schülerinnen und Schüler mit sogenannten Behinderungen in Sondereinrichtungen beschult, soll nun ein Schulsystem geschaffen werden, in dem alle Kinder und Jugendlichen gemeinsam lernen. Vorerst werden vor allem SuS mit den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache und Verhalten an Regelschulen unterrichtet. Von SuS mit den Förderschwerpunkten Sehen und Hören sowie körperlichen Beeinträchtigungen kann man ermutigende Einzelberichte über deren Teilnahme am regulären Unterricht lesen.
Was aber ist mit Kindern und Jugendlichen, die mit mehreren komplexen Beeinträchtigungen leben und deshalb gemeinhin als „schwerstmehrfachbehindert“ bezeichnet werden? Wird die Inklusion so umgesetzt, wie sie in der UN-Konvention festgelegt ist, kann ein Sondersystem für diese SuS nicht länger gerechtfertigt werden.
In Deutschland gibt es ein Heer an Fachleuten, das sich teilweise vehement über das Für und Wider der Inklusion streitet. Da Inklusion in Deutschland vor allem als Aufgabe der Schule verstanden wird, geht es immer wieder um die, die inkludiert werden müssen. Aber wer sind denn „die“? Darüber geben nur wenige genauer Auskunft. Zwar wird viel gesprochen von nötigen Umbaumaßnahmen, woraus man schließen könnte, dass besonders Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen gemeint sind. Die bisherige Umsetzung von Inklusion, wie sie vom deutschen Schulsystem verstanden wird, zeigt aber auf, dass besonders SuS mit auf den ersten Blick unauffällig
wirkenden Beeinträchtigungen im Blickfeld der Reformer stehen. Menschen, deren Betreuung aufgrund ihrer Beeinträchtigung(en) ein besonderes Maß an Zeit, Geduld und Fachkenntnis erfordert, scheinen sich nicht darin zu
befinden. Es drängt sich die Frage auf, ob eine Teilnahme dieser Menschen am reformierten Schulsystem wirklich gewünscht wird.
Inklusion ist neu für unsere Gesellschaft. Die Menschen sind unsicher und suchen nach Informationen, um eine Haltung zu Inklusion zu entwickeln. Dabei stehen ihnen Medien wie Bücher, Zeitschriften und das Fernsehen zur
Verfügung. Diese prägen und lenken die Meinungen der Gesellschaft, in diesem Fall zu Inklusion, und werden das Gelingen oder Scheitern der Schulreform mitbestimmen.
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Inhalt
1. Einleitung
2. Definition von Inklusion in Bezug auf Schule
3. Das Recht aller auf inklusive Bildung - Der Artikel
4. Rolle und Bedeutung der Medien für die Gesellschaft
5. Begriffsbestimmung
6. Darstellung der Inklusion von Menschen mit Komplexen Behinderungen in ausgewählten Medien
6.1. Darstellung in der Fachliteratur
6.1.1 Artikel von Barbara Fornefeld: Alle reden von Bildung für alle - sind alle noch gemeint? Bildungsanspruch für Menschen mit Komplexer Behinderung.
6.1.2 Artikel von Theo Klauß: Vom Recht aller, alles Wichtigeüber die Welt zu erfahren.
6.1.3 Artikel von Hans Weiß: Bildungsrecht und Bildungsrealität von Kindern und Jugendlichen mit schwerer Behinderung - eine Problemskizze.
6.2 Darstellung im Medium Fernsehen
6.2.1 Beitrag im ZDF: Gemeinsam lernen
6.3 Darstellung im Medium Zeitung
6.3.1 Spiegel- Artikel von Susanne Kailitz: Behinderte Schüler: Na bitte, es geht doch.
6.3.2 FAZ- Artikel von Julia Schaaf: Woanders sein oder mittendrin?
6.3.3 ZEIT- Artikel von Sandra Roth: Sie kann lächeln.
7. Fazit
8. Anhang
8.1 Quellenverzeichnis
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