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6. Mai 2022 • Lesedauer: 5 min

SEO verstehen in 5 Minuten: SERPs, Title Tags und Meta Descriptions

Dein Spickzettel zum Thema Suchmaschinenoptimierung: Was ist Onpage und Offpage SEO und wie ist die Suchergebnisseite bei Google aufgebaut?

Das Wichtigste vorweg:

  • SEO steht für Search Engine Optimization (Suchmaschienenoptimierung) und lässt sich in Onpage und Offpage SEO unterteilen.
  • Wichtige Faktoren für das Suchmaschinenranking sind: SERP Snippet, Title Tag und Meta Description.
  • Suchmaschinen achten auf die Einzigartigkeit von Content und die User:innenfreundlichkeit.

Immer, wenn du einen oder mehrere Suchbegriffe bei Suchmaschinen wie Google eingibst, startet im Hintergrund ein ausgeklügelter Algorithmus, der dafür sorgt, dass dir die relevantesten Ergebnisse für deine Suchanfrage zuerst angezeigt werden. In diesen Algorithmus, der das Ranking bestimmt, fließen mehr als 200 Faktoren ein, deren Gewichtung von Google regelmäßig überprüft und optimiert wird – so gab es beispielsweise im Jahr 2018 insgesamt 3200 Anpassungen am Suchsystem.

Websitebetreiber:innen können sich diesen Algorithmus zunutze machen, damit ihre Website in den Suchergebnissen besser rankt und somit mehr Nutzer:innen auf ihre Seite kommen. In diesem Artikel erklären wir ein paar der wichtigsten SEO-Grundlagen in Kürze und geben dir somit einen ersten Einstieg ins Thema.

Was ist SEO?

SEO steht für Search Engine Optimization, also für Suchmaschinenoptimierung, und meint alle Maßnahmen, die die Sichtbarkeit einer Website für Suchmaschinen wie Google (und damit auch für die User:innen) erhöhen. Diese Maßnahmen lassen sich unterteilen in Onpage SEO und Offpage SEO. Hierbei bezeichnet Onpage alles, was Websitebetreiber:innen auf ihrer eigenen Website umsetzen können, während mit Offpage all das gemeint ist, was außerhalb der Website Einfluss auf die Sichtbarkeit der Inhalte nimmt.

Onpage

  • Eigener Content: Was für Texte stehen auf der Website? Enthalten sie relevante Keywords, mit denen die Seite bei Google gefunden werden soll?
  • Sinnvolle Struktur der Website: Die User sollen sich gut zurechtfinden, gleichzeitig soll aber auch Google einen guten Überblick haben, welche Seiten und Überschriften wichtig und welche weniger relevant sind.
  • Interne Verlinkungen: Diese helfen einerseits den Suchmaschinen, Verknüpfungen zu erkennen, und andererseits den User:innen, schnell zu verwandten Seiten zu springen. Optimal ist es, wenn eine Website ihre Besucher:innen mit maximal 3 Klicks ans Ziel führt.
  • Die Technik: Dazu gehören u.a. die Ladezeit der Website (wenn eine Seite länger als 3 Sekunden zum Laden braucht, springen viele User:innen ab) und technische Fehler (Seiten, die nicht mehr existieren oder die sich aus anderen Gründen nicht öffnen lassen; Elemente, die nicht richtig angezeigt werden etc.).
  • Optimierung für Mobilgeräte: Die Website sieht in der Desktop-Version schick aus, aber in der mobilen verschiebt sich alles? Die User:innen und Google strafen so etwas ab. Jede Seite sollte heutzutage für mobile Endgeräte optimiert sein.

Offpage

  • Backlinks: Hiermit sind Links von anderen Websites gemeint, die zur eigenen Website führen. Lange Zeit galt hier das Prinzip, dass viele Backlinks ein Signal für eine gute Website sind. Heutzutage siegt Qualität über Quantität: Links von Spamseiten oder gekaufte Links sind weniger wert als die Links, die auf natürlichem Wege zustande gekommen sind und von qualitativ hochwertigen Websites stammen.

SEO-Grundlagen: Die Basics in Kürze

Suchergebnisse bei Google: Alles durcheinander?

Gibst du einen Suchbegriff bei Google ein, werden dir anschließend mehrere Ergebnisse aufgelistet. Die Seite, die du siehst, ist die SERP (Search Engine Results Page). Sie besteht aus bezahlten Anzeigen, den Ads, die du immer am Anfang der SERP siehst, und den organischen Suchergebnissen, die unter den Anzeigen stehen.

Der Zweig, der sich mit Ads beschäftigt, nennt sich SEA (Search Engine Advertising) bzw. Suchmaschinenwerbung. Hierbei geht es um die Platzierung von Anzeigen auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen – in den meisten Fällen handelt es sich hierbei um Text- oder Produktwerbungen. Der mit Abstand relevanteste Anbieter von Suchmaschinenwerbung auf dem deutschsprachigen Markt ist Google mit seinem Angebot Google Adwords. SEA bedarf einer kontinuierlichen Zuwendung und einer sehr gute Budgetverwaltung. 

Die organischen, unbezahlten Suchergebnisse sind dagegen die Resultate guter SEO-Arbeit. Google zeigt hier die Websites, die am wahrscheinlichsten die Suchintention der User:innen erfüllen. Pro Suchergebnisseite erscheinen maximal 10 dieser organischen Ergebnisse, sortiert werden sie nach Googles Ranking-Algorithmus: die besten Informationen stehen oben. Übrigens: der Oberbegriff für SEO und SEA ist SEM (Search Engine Marketing). Zur besseren Übersicht haben wir dir den Unterschied hier noch einmal grafisch dargestellt:

SERP - Suchergebnisseite bei Google, unterteilt in Ads und organische Suchergebnisse

Seitentitel und Beschreibungstext: Was für GRIN-Texte gilt, gilt auch für Google!

Das einzelne Suchergebnis auf der SERP ist ein SERP Snippet, bestehend aus der URL (z.B. https://www.grin.com/de/magazin/fuer-studierende/) oder dem Link-Pfad (siehe Screenshot), dem Title Tag (also dem Seitentitel) und der Meta Description (der Seitenbeschreibung).

SERP Snippet und Bestandteile

Websitebetreiber:innen können das Aussehen dieser Snippets beeinflussen, indem sie ihren Seiten aussagekräftige Titel und Beschreibungstexte geben. Es ist wie bei einem Roman: Einzigartige, informative und neugierig machende Seitentitel, die zur Suchintention der User:innen passen, haben eher die Chance, weiter oben angezeigt zu werden als generische, austauschbare Titel. Den Beschreibungstext kannst du dir wie den dazugehörigen Klappentext vorstellen: er soll das anteasern, was du lesen willst, dein Interesse wecken, aber nicht zu viel verraten, damit du animiert wirst, auf die Seite zu klicken. Wenn du einen Text bei GRIN hochlädst, ist dein Titel automatisch der Title Tag, der als Suchergebnis bei Google angezeigt wird, während die ersten 2-3 Sätze deines Abstracts in die Meta Description übernommen werden. Für die Optimierung dieser Snippet-Bestandteile haben sich folgende Tipps bewährt:

Title-Tags:

  • Das Keyword, mit dem die Seite bzw. dein GRIN-Text gefunden werden soll, steht idealerweise am Anfang des Seitentitels.
  • Der Titel soll natürlich wirken und einen informativen Mehrwert haben.
  • Bei Produkten sollte der Markenname nicht fehlen – deshalb fügen wir hinter jedem Titel ein „GRIN“ hinzu.
  • Jede Seite bzw. jeder Text sollte einen eigenen, einzigartigen Seitentitel haben.
  • Der Titel sollte Nutzer neugierig machen, aber nicht zu viel vorwegnehmen.
  • Damit der Titel nicht von Google abgeschnitten wird, sollte er 57 Zeichen nicht überschreiten.

Meta-Descriptions:

  • Der Beschreibungstext soll User:innen zum Klick animieren und kurz einen Überblick darüber geben, was sie auf der Seite erwartet.
  • Idealerweise folgt er der AIDA-Formel: Attention (Interesse wecken und kurz die Relevanz des Themas darstellen), Interest (einen Mehrwert bieten), Desire (die:den User:in bzw. Leser:in dazu bringen, sich genau dieses Ergebnis zu wünschen) und Action (zum Klick animieren).
  • 130-160 Zeichen sind hier optimal, damit der Beschreibungstext nicht von Google abgeschnitten wird.

Checkliste

4 Goldene SEO-Regeln

Eine Website erzielt gute Suchergebnisse bei Google, wenn sie:

  1. einzigartigen, relevanten und originellen Content hat, der das Thema des Suchbegriffs vollständig abdeckt.
  2. übersichtlich strukturiert ist und die User:innen sich gut auf ihr zurechtfinden.
  3. für mobile Endgeräte optimiert ist, sich die Elemente beim Laden der Seiten nicht permanent verschieben und anklickbare Flächen nicht zu dicht beieinander liegen.
  4. eine Seitenladezeit von unter 3 Sekunden hat, da viele User:innen bei längeren Ladezeiten abspringen.

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