Diese Hausarbeit hat sich zum Ziel gesetzt, die Teilargumente bei der Beantwortung der Deduktionsfrage "Wie ist ein kategorischer Imperativ möglich?" zu rekonstruieren und kritisch zu würdigen. Abschließend wird versucht, einen Ausblick auf den KI im 21. Jahrhundert zu wagen.
In seinen Werken macht Kant folgerichtig von seinem eigenen Verstand Gebrauch, indem er drei Fragen beantwortet: "Was kann ich wissen?", "Was soll ich tun?", "Was darf ich hoffen?". In dieser Hausarbeit geht es um die zweite Frage "Was soll ich tun?". Zur Beantwortung dieser Frage hat Kant mit seiner "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" (in dieser Hausarbeit abgekürzt mit GMS) eines der wohl wirkmächtigsten Werke im Bereich der Ethik geschaffen, das diesbezügliche Diskussionen bis heute prägt.
In der Vorrede zu seinem Werk formuliert Kant einen entscheidenden Gedanken: "Erstens stammen die reinen Begriffe der Moral ursprünglich nicht aus der Erfahrung, sondern werden a priori als Begriffe unserer reinen Vernunft durch diese Vernunft selbst erkannt. Zweitens begründen diese Begriffe eine Notwendigkeit, die für alle Wesen gilt, die über reine Vernunft verfügen. Das moralische Gesetz wird durch Vernunft nicht etwa konstruiert oder konstituiert. Es bezeichnet vielmehr das Wesen der reinen und zugleich praktischen Vernunft." Diesen entscheidenden Gedanken setzt Kant in seiner GMS um.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kants Teilargumente.
- Teilargument 1
- Teilargument 2
- Teilargument 3
- Teilargument 4
- Folgerung aus den Teilargumenten .
- Kritik an der Argumentation
- Schluss....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert Kants „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ (GMS) und rekonstruiert die Argumentationskette, die Kant zur Beantwortung der Frage „Wie ist ein kategorischer Imperativ möglich?“ verwendet. Die Arbeit befasst sich mit der Deduktion des kategorischen Imperativs und analysiert die Teilargumente, die Kant in diesem Kontext anführt. Dabei werden die zentralen Begriffe wie Vernunft, Intelligenz, Verstandeswelt, Freiheit und Wille beleuchtet, um die Komplexität von Kants Argumentation aufzuzeigen.
- Rekonstruktion der Teilargumente zur Deduktion des kategorischen Imperativs
- Analyse der zentralen Begriffe in Kants Argumentation
- Die Rolle der Verstandeswelt und des freien Willens
- Die Verbindung von Vernunft, Intelligenz und Freiheit
- Der kategorische Imperativ als Prinzip des moralischen Handelns
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung von Kants „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ als eines der einflussreichsten Werke der Ethik. Sie stellt die zentrale Frage des Werkes, „Was soll ich tun?“, vor und erläutert Kants grundlegenden Gedanken zu den reinen Begriffen der Moral, die aus der Vernunft selbst erkannt werden.
Kants Teilargumente
Dieser Abschnitt analysiert die einzelnen Teilargumente, die Kant in der Deduktion des kategorischen Imperativs vorbringt. Die Arbeit konzentriert sich auf die ersten drei Teilargumente, die sich mit der Rolle der Vernunft, der Verstandeswelt und der Verbindung von Wille und Freiheit auseinandersetzen.
Folgerung aus den Teilargumenten
Dieser Teil fasst die Ergebnisse der Analyse der Teilargumente zusammen und zeigt auf, wie die einzelnen Argumentationsstränge zusammenhängen und zur Beantwortung der Frage „Wie ist ein kategorischer Imperativ möglich?“ beitragen.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit zentralen Begriffen aus Kants Ethik, wie dem kategorischen Imperativ, Vernunft, Verstandeswelt, Freiheit, Wille und der Deduktion des kategorischen Imperativs. Sie beleuchtet die Argumentationsstruktur von Kants „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ und untersucht die Verbindung zwischen Vernunft und Moral, sowie die Rolle der Freiheit in der moralischen Entscheidung.
- Quote paper
- Michael Ledwig (Author), 2019, Wie ist ein kategorischer Imperativ möglich? Kritische Betrachtung der Teilargumentation Kants, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1000919