Da Sicherheitsmaximierung der zentrale Aspekt des Neorealismus ist, soll diese Hausarbeit die Frage, ob der Neorealismus den Ausbruch des Irakkrieges von 2003 erklärt, beantworten. Dafür werden in Kapitel eins zunächst die Grundannahmen des Neorealismus sowie seine Entstehungsgeschichte erläutert. Zudem geht Kapitel eins noch auf die Frage ein, wie man mit Hilfe der neorealistischen Theorie Kriege erklären kann. Kapitel zwei beschäftigt sich dann mit dem Irakkrieg von 2003 (auch Dritter Golfkrieg genannt) und kontextualisiert dabei auch die Vorgeschichte und die Handlungsmotive der USA, um verständlich zu machen wie es überhaupt zu einem weiteren Golfkrieg kommen konnte. Außerdem wird der Kriegsverlauf noch kurz skizziert. Im letzten Teil der Arbeit wird dann noch einmal die Forschungsfrage aufgegriffen und die Theorie des Neorealismus nach Kenneth N. Waltz mit dem Irakkrieg von 2003 in Verbindung gebracht, dabei wird vor allem die Rolle der USA berücksichtigt.
Die Hauptwerke denen diese Arbeit zu Grunde liegt, sind zum einen "Theorien der Internationalen Beziehungen" von Xuewu Gu, da der Professor sehr genau auf die neorealistische Theorie eingeht und auch ihre Fähigkeit Kriege zu erklären, präzise darstellt. Zum anderen wird "Der neue Golfkrieg" von Herfried Münkler – hier geht der Autor sehr ausführlich auf die Vorgeschichte sowie den Verlauf des Dritten Golfkrieges ein und erläutert dabei auch die Sicherheitsbedrohung seitens der USA – als Werk benutzt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Neorealismus
- Neorealismus und Kriege
- Der Irakkrieg von 2003
- Die Vorgeschichte des Irakkrieges von 2003
- Kriegsgründe und Motive der USA
- Kriegsverlauf kurz skizziert
- Fazit: Anwendung des Neorealismus auf den Ausbruch des Irakkrieges von 2003
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob der Neorealismus den Ausbruch des Irakkrieges von 2003 erklären kann. Sie analysiert die Grundannahmen des Neorealismus und seine Eignung zur Erklärung von Konflikten im internationalen System. Im Fokus stehen die Sicherheitsbedrohungen, die aus der Perspektive der USA zum Krieg führten, sowie die Rolle der USA im Kontext des Neorealismus.
- Die Grundannahmen des Neorealismus nach Kenneth N. Waltz
- Die Rolle des Sicherheitsstrebens im Neorealismus
- Die Vorgeschichte des Irakkrieges von 2003
- Die Kriegsgründe und Motive der USA
- Die Anwendung des Neorealismus auf den Irakkrieg von 2003
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und kontextualisiert den Irakkrieg von 2003 im Hinblick auf die Sicherheitsbedrohungen, die die USA wahrnahmen. Kapitel zwei erläutert die Grundannahmen des Neorealismus nach Kenneth N. Waltz, insbesondere das Sicherheitsstreben als zentrales Element der Theorie. Das Kapitel geht auch auf die Frage ein, wie der Neorealismus Kriege erklären kann. Kapitel drei beschäftigt sich mit dem Irakkrieg von 2003, indem es die Vorgeschichte, die Kriegsgründe und die Handlungsmotive der USA beleuchtet. Außerdem wird der Kriegsverlauf kurz skizziert.
Schlüsselwörter
Neorealismus, Sicherheit, Anarchie, Irakkrieg 2003, USA, Sicherheitsbedrohung, Macht, Selbst-Hilfe, Strukturzwänge, Internationales System.
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- Patrick Mooren (Autor), 2020, Erklärt der Neorealismus den Ausbruch des Irakkrieges von 2003?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1001471