Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Thema der Gemeinnützigkeit im Körperschaftsteuerrecht. Dabei ist zu untersuchen, unter welchen Voraussetzungen der Status der Gemeinnützigkeit erworben werden kann, wie die einzelnen Tätigkeitsbereiche dieser Körperschaften aufgebaut sind und welche Bedeutung die Gemeinnützigkeit in Hinblick auf die Körperschaftsteuerpflicht hat.
Zunächst werden die Begriffe Gemeinnützigkeit und Förderung der Allgemeinheit näher betrachtet und drauf aufbauend die grundsätzlichen Voraussetzungen zum Vorliegen der Gemeinnützigkeit erarbeitet. Anschließend wird der Fokus auf die vier Tätigkeitsbereiche einer gemeinnützigen Körperschaft gelegt und deren Steuerpflicht beurteilt. Des Weiteren wird näher auf die Norm der Steuerbefreiung im KStG eingegangen und basierend darauf der verfahrensrechtliche Ablauf der Anerkennung beschrieben. Abschließend erfolgt eine zusammenfassende Würdigung der Eigenschaft der Gemeinnützigkeit.
Die Steuerbefreiungen werden Körperschaften gewährt, die ausschließlich entweder gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke verfolgen. Im Rahmen dieser Arbeit wird lediglich der Zweck der Gemeinnützigkeit betrachtet und die beiden anderen außen vorgelassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Relevanz des Themas
- Zielsetzung der Arbeit
- Vorgehensweise
- Vorbemerkungen zur Gemeinnützigkeit
- Begriff der Gemeinnützigkeit
- Förderung der Allgemeinheit
- Rechtsformen gemeinnütziger Körperschaften
- Voraussetzungen
- Selbstlosigkeit
- Unmittelbarkeit
- Ausschließlichkeit
- Satzungsmäßige Vermögensbindung
- Steuerpflicht der Tätigkeitsbereiche
- Ideeller Bereich
- Bereich der Vermögensverwaltung
- Zweckbetrieb
- Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb
- Bedeutung für die Körperschaftsteuer
- Steuerbefreiung
- Erstmalige Anerkennung
- Laufende Prüfung im Veranlagungsverfahren
- Zusammenfassende Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Bedeutung der Gemeinnützigkeit im Körperschaftsteuerrecht. Sie beleuchtet den Begriff der Gemeinnützigkeit, die Voraussetzungen für die Anerkennung als gemeinnützig und die steuerlichen Auswirkungen der Gemeinnützigkeit.
- Definition und Abgrenzung der Gemeinnützigkeit
- Voraussetzungen für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit
- Steuerliche Auswirkungen der Gemeinnützigkeit
- Relevante Rechtsnormen und Rechtsprechung
- Praxisrelevante Aspekte der Gemeinnützigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Gemeinnützigkeit im Körperschaftsteuerrecht ein und erläutert die Relevanz und Zielsetzung der Arbeit. Kapitel 2 definiert den Begriff der Gemeinnützigkeit und die Förderung der Allgemeinheit, sowie die verschiedenen Rechtsformen gemeinnütziger Körperschaften. In Kapitel 3 werden die Voraussetzungen für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit, wie Selbstlosigkeit, Unmittelbarkeit, Ausschließlichkeit und die satzungsmäßige Vermögensbindung, ausführlich dargestellt. Kapitel 4 befasst sich mit den steuerpflichtigen Tätigkeitsbereichen der gemeinnützigen Körperschaften, wie dem ideellen Bereich, der Vermögensverwaltung, dem Zweckbetrieb und dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb. Kapitel 5 analysiert die Bedeutung der Gemeinnützigkeit für die Körperschaftsteuer und die damit verbundene Steuerbefreiung. Die erstmalige Anerkennung als gemeinnützig und die laufende Prüfung im Veranlagungsverfahren werden ebenfalls behandelt. Die Zusammenfassung der Arbeit liefert eine umfassende Würdigung der gewonnenen Erkenntnisse.
Schlüsselwörter
Gemeinnützigkeit, Körperschaftsteuerrecht, Steuerbefreiung, Selbstlosigkeit, Unmittelbarkeit, Ausschließlichkeit, Vermögensbindung, ideeller Bereich, Zweckbetrieb, wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb, Anerkennung, Veranlagungsverfahren.
- Quote paper
- Carolin Strathmann (Author), 2019, Gemeinnützigkeit im Körperschaftsteuerrecht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1002039