Ziel dieser Arbeit soll es sein, die Probleme, die Maria Ward in ihrem Leben und bei der Gründung ihres Institutes sah, zu erläutern. Hierbei wird der Fokus auf die Probleme mit der Amtskirche gelegt, welche die Errichtung des Instituts durch Maria Ward ungemein erschwerten. In einem ersten Schritt sollen die Verhältnisse in Europa kurz betrachtet werden, wobei gerade die Rolle der Katholiken in Europa beziehungsweise in England als Hauptproblem betrachtet werden muss und unerlässlich für ein Verständnis von Maria Ward und ihrem Institut ist. Des Weiteren wird in einem kurzen Umfang die Person Maria Ward vorgestellt, allerdings nur diejenigen Aspekte, die für die Gründung des Instituts, den Auseinandersetzungen mit den Päpsten, der Amtskirche sowie den politischen Umständen von Belang sind.
In einem zweiten Teil soll dezidiert das Verhältnis von Maria Ward, ihrem Institut, der Amtskirche sowie dem weltlichen Arm in Europa betrachtet werden. Hierzu sollen einige Dokumente der Maria Ward bzw. der Gegenseite betrachtet werden. In diesem Kontext soll vor allem die Zeit von der Gründung des Institutes bis 1631 betrachtet werden. Des Weiteren wird die Bulle Pastoralis Romani Pontificis von 1631 genauer untersucht und bildet einen weiteren Schwerpunkt dieser Arbeit.
In einem letzten Schritt soll ein Fazit gezogen werden sowie ein kleiner Ausblick auf die Auswirkungen Maria Wards gegeben werden, etwa auf ihre Rolle für die Mädchenbildung sowie auf das weitere Schicksal des Institutes nach ihrem Tod.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Maria Ward und die Lage der Katholiken in England
- III. Die Gründung des Instituts der Englischen Fräulein
- IV. Der Papst, die Anklagen und Maria Ward
- V. Zweiter Aufschwung und die Aufhebung des Instituts
- V.1. Die Bulle Pastoral is Romani Pontificis und die Zerschlagung des Instituts
- VI. Das Ende der Maria Ward und ihres Instituts
- VII. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen, denen Maria Ward bei der Gründung ihres Instituts begegnete, mit besonderem Fokus auf die Konflikte mit der Amtskirche. Die Arbeit beleuchtet die Situation der Katholiken in England, stellt Maria Ward vor und analysiert das Verhältnis zwischen ihr, ihrem Institut, der Amtskirche und den weltlichen Mächten in Europa. Ein Schwerpunkt liegt auf der Bulle Pastoralis Romani Pontificis von 1631.
- Die Lage der Katholiken in England im 17. Jahrhundert
- Die Gründung und der Aufbau des Instituts von Maria Ward
- Die Konflikte zwischen Maria Ward, ihrem Institut und der römischen Kirche
- Die Rolle der Bulle Pastoralis Romani Pontificis
- Die Quellenlage und die Herausforderungen der historischen Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung skizziert die Zielsetzung der Arbeit: die Darstellung der Probleme, mit denen Maria Ward bei der Gründung ihres Instituts konfrontiert war, insbesondere die Konflikte mit der Amtskirche. Sie erläutert die methodische Vorgehensweise, beginnend mit einem Überblick über die Situation der Katholiken in Europa, gefolgt von einer Darstellung Maria Wards und einer detaillierten Analyse des Verhältnisses zwischen ihr, ihrem Institut, der Amtskirche und der weltlichen Macht bis 1631. Die Bulle Pastoralis Romani Pontificis wird als zentraler Punkt hervorgehoben. Abschließend wird ein Ausblick auf die Bedeutung Maria Wards für die Mädchenbildung gegeben.
II. Maria Ward und die Lage der Katholiken in England: Dieses Kapitel beschreibt die schwierige Situation der Katholiken in England, die für das Verständnis von Maria Ward und ihrem Institut essentiell ist. Es beleuchtet die politischen und religiösen Repressionen, denen die Katholiken ausgesetzt waren, und wie diese Rahmenbedingungen die Gründung und den Fortbestand des Instituts beeinflusst haben. Der Abschnitt verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich Maria Ward angesichts der bestehenden Machtstrukturen stellen musste.
III. Die Gründung des Instituts der Englischen Fräulein: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Gründung des Instituts und die damit verbundenen Schwierigkeiten. Es analysiert die Motivationen Maria Wards, die organisatorischen Aspekte der Gründung und die ersten Schritte zur Etablierung des Instituts. Der Abschnitt beleuchtet die frühen Erfolge und Herausforderungen, denen sich das junge Institut gegenüber sah, und wie Maria Ward diese meisterte. Der Fokus liegt auf der Herausbildung der institutionellen Struktur und der damit verbundenen Konflikte.
IV. Der Papst, die Anklagen und Maria Ward: Hier werden die Konflikte zwischen Maria Ward, ihrem Institut und der römischen Kirche detailliert dargestellt. Das Kapitel analysiert die Anklagen gegen das Institut, die Reaktionen des Papstes und die Verteidigungsstrategie Maria Wards. Es beleuchtet die verschiedenen Akteure und ihre Interessen, die zu den Konflikten beitrugen, und untersucht die Argumentationslinien beider Seiten. Der Abschnitt zeigt die Spannungen zwischen dem Wunsch nach Reform und den bestehenden kirchlichen Strukturen.
V. Zweiter Aufschwung und die Aufhebung des Instituts: Dieses Kapitel beschreibt den zweiten Aufschwung des Instituts nach anfänglichen Erfolgen und dessen anschließende Aufhebung durch die Bulle Pastoralis Romani Pontificis von 1631. Es analysiert die Gründe für den Aufschwung sowie die Gründe für die Aufhebung und die Folgen dieser Entscheidung für das Institut und Maria Ward. Der Abschnitt konzentriert sich auf die politischen und religiösen Faktoren, die zu diesem Wendepunkt führten.
VI. Das Ende der Maria Ward und ihres Instituts: (Keine Zusammenfassung, da es sich um den Schluss handelt und Spoiler enthalten sein könnten).
Schlüsselwörter
Maria Ward, Institut der Englischen Fräulein, Congregatio Jesu, Amtskirche, Papst, Bulle Pastoralis Romani Pontificis, Katholiken in England, Mädchenbildung, religiöse Konflikte, politische Repression, Quellenkritik, historische Forschung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Maria Ward und ihr Institut
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen, denen Maria Ward bei der Gründung ihres Instituts der Englischen Fräulein begegnete, insbesondere die Konflikte mit der Amtskirche. Ein besonderer Fokus liegt auf der Situation der Katholiken in England im 17. Jahrhundert und der Rolle der päpstlichen Bulle Pastoralis Romani Pontificis von 1631.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Lage der Katholiken in England, die Gründung und den Aufbau des Instituts von Maria Ward, die Konflikte zwischen Maria Ward, ihrem Institut und der römischen Kirche, die Rolle der Bulle Pastoralis Romani Pontificis, sowie die Herausforderungen der historischen Forschung zu diesem Thema. Die Arbeit analysiert das Verhältnis zwischen Maria Ward, ihrem Institut, der Amtskirche und den weltlichen Mächten in Europa.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit und worum geht es in ihnen?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung (Zielsetzung und methodische Vorgehensweise), Maria Ward und die Lage der Katholiken in England, die Gründung des Instituts, die Konflikte mit dem Papst und die Anklagen gegen das Institut, der zweite Aufschwung und die Aufhebung des Instituts durch die Bulle Pastoralis Romani Pontificis, das Ende von Maria Ward und ihrem Institut und schließlich ein Fazit und Ausblick. Jedes Kapitel befasst sich detailliert mit einem Aspekt der Geschichte von Maria Ward und ihrem Institut.
Welche Rolle spielt die Bulle Pastoralis Romani Pontificis?
Die Bulle Pastoralis Romani Pontificis von 1631 ist ein zentraler Punkt der Arbeit. Sie führte zur Aufhebung des Instituts der Englischen Fräulein und wird im Detail analysiert, einschließlich der Gründe für die Aufhebung und deren Folgen für Maria Ward und ihr Institut.
Welche Quellen wurden verwendet?
Die Arbeit erwähnt die Herausforderungen der historischen Forschung und die Quellenlage, geht aber nicht im Detail auf die spezifischen verwendeten Quellen ein.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Maria Ward, Institut der Englischen Fräulein, Congregatio Jesu, Amtskirche, Papst, Bulle Pastoralis Romani Pontificis, Katholiken in England, Mädchenbildung, religiöse Konflikte, politische Repression, Quellenkritik, historische Forschung.
Was ist das Fazit der Arbeit?
Ein detailliertes Fazit wird nicht in den FAQs angegeben, da es sich um einen Spoiler handeln könnte. Das siebte Kapitel bietet jedoch einen Ausblick auf die Bedeutung Maria Wards für die Mädchenbildung.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für Personen gedacht, die sich für die Geschichte der katholischen Kirche, die Geschichte der Frauen, die Geschichte Englands im 17. Jahrhundert und die Geschichte der Bildung interessieren. Sie richtet sich an ein akademisches Publikum und eignet sich besonders gut für die Analyse von Themen im Bereich der Geschichte und Religion.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Maria Ward. Ihr Institut und der Streit mit der Amtskirche bis 1631, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1003135