In dieser Arbeit, die aus einem theoretischen und einem empirischen Teil besteht, wird der Blick auf die Unterstützungsformen der Sozialen Arbeit für pädophile und pädosexuelle Männer gerichtet. Hierzu wird zu Beginn der Arbeit in das Thema eingeleitet, indem alle wichtigen Begriffsdefinitionen erläutert werden. Diese sind erforderlich, um den weiteren Verlauf der Arbeit problemlos folgen zu können. Daraufhin folgen unterschiedliche Erklärungsansätze für Pädophilie beziehungsweise für Pädosexualität, diese gehen einher mit dem darauffolgenden Teil, in dem unterschiedliche Tätertypen von sexuellem Missbrauch an Kindern erläutert werden. In diesem Kapitel ergibt sich die Frage, ob Sexualstraftäter immer eine psychische Störung haben oder ob die Tat nicht auch Motive haben kann, die nicht mit einer psychischen Störung in Verbindung stehen.
Nachdem die Täter ausführlich betrachtet wurden folgt der Blick auf die Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch. Hierzu wird anhand einer Studie erörtert, welche Kinder in welchem Alter besonders gefährdet sind. Ebenso werden in diesem Kontext Präventionskonzepte vorgestellt, die als Ziel haben, die Tatbegehung zu verhindern.
Anschließen werden zwei Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit im Kontext von Sexualstraftätern vorgestellt. Abgeschlossen wird der theoretische Teil der Arbeit mit der Erklärung eines Konzept zur Rückfallprävention von Sexualstraftätern des Landes Nordrhein-Westfalen. Der empirische Teil der Arbeit wird eingeleitet, indem zu Beginn das Ziel der Forschung, grundlegende Informationen über die Forschung und objektive Daten über die interviewten Personen erörtert werden. Daraufhin folgt die Erhebungs- und die Auswertungsmethode, sowie die Vorstellung des Kategoriensystems. Um die Forschungsfrage beantworten zu können wird darauffolgend die Auswertung und die Interpretation des erhobenen Materials durchgeführt, um mit einer kritischen Reflexion der Forschung und einem Fazit bzw. einer Handlungsempfehlung aus der Forschung zu enden.
Abschließend wird ein Fazit in Hinblick auf die Fragestellung der Bachelorarbeit gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sexualpräferenzen: Pädophilie, Hebephilie & Paraphilie – Begriffsdefinitionen
- Erklärungsansätze für Pädosexualität/Pädophilie
- Tätertypen & psychische Störungen bei Sexualstraftätern
- Beurteilungsbogen für jugendliche Sexualstraftäter
- Wer sind die Opfer von pädosexuellem Missbrauch?
- Präventionsprogramme
- Wie kann die Soziale Arbeit in diesem Handlungsfeld agieren?
- Soziale Arbeit und Pädosexualität in der Praxis
- Empirie
- Das Kategoriensystem
- Auswertung und Interpretation des erhobenen Materials
- kritische Reflexion und Fazit/Handlungsempfehlung aus der Forschung
- Kritische Reflexion der durchgeführten Forschung
- Fazit & Handlungsempfehlung aus der Forschung
- Fazit der Bachelorarbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Formen der Unterstützung, die die Soziale Arbeit bereits straffällig gewordenen Pädophilen bietet. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, welche konkreten Hilfestellungen und Interventionen die Soziale Arbeit in diesem Kontext anbietet, und wie sie effektiv zur Resozialisierung und Prävention beitragen kann.
- Definition und Abgrenzung der Begriffe Pädophilie, Hebephilie und Paraphilie
- Erklärungsansätze für Pädosexualität/Pädophilie und die Rolle psychischer Störungen bei Tätertypen
- Präventionsmaßnahmen und Unterstützungsangebote für Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch
- Analyse der Rolle der Sozialen Arbeit in der Praxis bei der Unterstützung von straffällig gewordenen Pädophilen
- Auswertung empirischer Daten und Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Soziale Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Bachelorarbeit vor und skizziert die Relevanz der Frage nach der Unterstützung von straffällig gewordenen Pädophilen durch die Soziale Arbeit. Das zweite Kapitel widmet sich der Definition und Abgrenzung der Begriffe Pädophilie, Hebephilie und Paraphilie, die in der Fachliteratur diskutiert werden. Es werden außerdem verschiedene Erklärungsansätze für Pädosexualität und die Rolle psychischer Störungen bei Tätertypen beleuchtet. Das dritte Kapitel beleuchtet verschiedene Tätertypen und psychische Störungen, die im Kontext von sexuellem Missbrauch an Kindern relevant sind. Es werden verschiedene Präventionskonzepte vorgestellt, die sich auf die Verhinderung von Missbrauch konzentrieren. Das Kapitel über die Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch befasst sich mit der Frage, welche Kinder in welchem Alter besonders gefährdet sind. Der empirische Teil der Arbeit setzt sich mit den Unterstützungsformen der Sozialen Arbeit für pädophile und pädosexuelle Männer auseinander.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Bereiche Pädophilie, Hebephilie, Paraphilie, sexuelle Präferenzen, Tätertypen, psychische Störungen, Präventionskonzepte, Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch, Resozialisierung, Soziale Arbeit und Handlungsempfehlungen. Die Arbeit befasst sich mit den empirischen und theoretischen Aspekten der Thematik und bietet einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Sozialen Arbeit im Kontext von Pädosexualität und sexuellen Übergriffen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Pädophilie und Soziale Arbeit. Welche Formen der Unterstützung bietet die Soziale Arbeit?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1003225