Theater und Inklusion

Ein Pilotprojekt der LMU München und des Bereiches 'Kunst und Inklusion' des Kulturreferates der Landeshauptstadt München


Sammelband, 2017

79 Seiten


Leseprobe


Inhalt

Impressum

Danksagung

Vorwort
Tiffany Kudrass

Auszug aus dem Vorlesungsverzeichnis

Theater RambaZamba: Es geht um Kunst und nicht um Therapie
Emma Greve

Theater Eisenhans: Theater erfahren und mitgestal­ten. Für Menschen mit und ohne Behinderung
Lucie Charlotta Broich

Inklusion psychisch Erkrankter im Kleinen Theater Haar
Elisabeth Lankes

Das Schicksal von Menschen mit Behinderung im Nationalsozialismus
Caroline Eva Marie Verhoff

Ziemlich beste Freunde - eine inklusive Freund­schaft
Emily Babette Herpich

Die Frage nach dem Selbst und seiner Inklusion. Zum Umgang mit Demenz in Theater, Film und Gesell­schaft
Alexandra Eckl

Der Klang von Rhythmus: Inklusion im Kunstbereich am Beispiel der gehörlosen Künstlerin Kassandra We­del
Hanna Liertz

Theater überwindet Barrieren: Die Kooperation der Schulen Bergkirchen und Schönbrunn
Rudi Siegl

Braucht Inklusion einen breiten öffentlichen Diskurs?
Julia Voigt

„Was darf Theater? Krüppel auf der Bühne"
Verena M. Knarr

Die künstlerische Freiheit sich frei von seinem Kunstwerk zu machen
Raphaela Kriegl

Nunjeen - Flucht in die Freiheit. Ein Essay über Exklusion, Inklusion und Integration
Eva Sedlmeier

Impressum

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. © bei den Au­toren und Autorinnen. Die Verantwortung für die In­halte dieser Veröffentlichung liegt bei ebendiesen.

Die vorliegende Publikation ist im Rahmen des Semi­nars Theater und Inklusion (Wissenschaftliche Reflexion der Kulturvermittlungspraxis) unter der Leitung von Dr. Tiffany Kudrass am Institut für Theaterwissen­schaft der LMU München im Winter- und Sommerse­mester 2016/2017 entstanden.

Herausgeberin: Tiffany Kudrass Autoren und Autorinnen: Lucie Charlotta Broich, Ale­xandra Eckl, Emma Greve, Emily Babette Herpich, Ve­rena M. Knarr, Raphaela Kriegl, Elisabeth Lankes, Hanna Liertz, Eva Sedlmeier, Rudi Siegl, Caroline Eva M. Verhoff, Julia Voigt.

Lektorat: Leila Werthschulte Coverbild: Mut von Kristian Moser (MoseMan)

Gefördert vom Praxisbüro des Departments Kunstwis­senschaften der LMU München

Danksagung

Die Diskrepanz zwischen Billigung und tatsächlicher Umsetzung scheint insbesondere bei sozialen Themen ein charakteristisch auftretendes Phänomen zu sein. Diese unbequeme Wahrheit löste bei mir nicht nur Be­schämung, sondern auch sportlichen Ehrgeiz aus, als Maximilian Dorner vom Kulturreferat das Fazit eines Treffens mit den interessierten Lehrenden der Münch­ner Theaterwissenschaft bezüglich einer möglichen Kooperation, in etwa mit den Worten zusammenfasste, dass Theater und Inklusion zwar durchaus großen An­klang fänden, sobald man jedoch auseinanderginge, nichts passieren würde.1 Die unverschleierte Ehrlich­keit und das Timing eines solchen Statements hätte nicht besser gewählt sein können. Aus einem Impuls heraus entschloss ich mich dazu, im Wintersemester ein solches Seminar durchzuführen.

Als Pilotprojekt konzipiert, unterstützt vom Be­reich 'Kunst und Inklusion' des Kulturreferates der Landeshauptstadt München, wurde mit dieser Lehr­veranstaltung ein erster Schritt in die noch junge For­schungsrichtung vollbracht und die Erwartungshal­tung an weitere darauf basierende, wissenschaftliche Arbeiten eröffnet. Entgegen der Vorstellung, dass sich auf institutioneller Ebene wie der des Kulturreferats oder der Universität ein solches Pilotprojekt in büro­kratisch schleppenden Angelegenheiten und Zweifeln an der Umsetzung verlieren könnte, wirkte es gera­dezu erleichternd, dass sich alle beteiligten Personen hoch motiviert zeigten. Daher möchte ich mich insbe­sondere bei den beiden Referenten des Kulturreferats Stephanie Lyakine-Schönweitz und Maximilian Dorner bedanken, die mir bei inhaltlichen Fragen sowie mit ih­ren Gastauftritten unterstützend zur Seite standen. Als Kulturschaffende mit Hands-on-Experience stellte Anne Schulz von den Münchner Kammerspielen ihre Spielstätte als Ort inklusiver künstlerischer Projekte vor und ermöglichte uns, ein solches Theaterstück mit anschließender Podiumsdiskussion zu besuchen - auch hierfür herzlichen Dank. Zudem hat sich meine Kollegin Verena Knarr ebenfalls mit der Vorstellung ih­rer eigenen inklusionsbezogenen Arbeit in die Lehr­veranstaltung eingebracht.

Wie sich der Begriff des Theaters ohne sein Publikum nicht definieren lässt, so funktioniert ein in­teressantes Seminar nicht ohne die aktive Beteiligung seiner Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Von meiner anfangs ausgerufenen Bedingung, „ein Höchstmaß an Neugier, Diskussionsfreude und die regelmäßige Teil- nähme“2 mitzubringen, ließen sich die BA-Studieren- den dieses Seminars nicht abschrecken, sondern be­wiesen darüber hinaus eine weitere notwendige Ei­genschaft zum Ausbau eines bisherigen Nischenthe­mas: Leidenschaft für das Thema Kunst und Inklusion. Verdientermaßen ist diesem Engagement Folge zu leis­ten und in Form der vorliegenden Publikation gerecht zu werden.

Dieses Vorhaben wird vom Praxisbüro des De­partments Kunstwissenschaften gefördert. Mein Dank richtet sich zudem an Dr. Leila Werthschulte für die Übernahme des Lektorats und an Kristian Moser, sei­nes Zeichens Tattoo Artist, der das Coverbild mit dem Titel Mut gestaltet hat.

Tiffany Kudrass

Lehrbeauftragte am Institut für Theaterwissenschaft, LMU München

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Vorwort

Tiffany Kudrass

Wenn eine theaterwissenschaftliche Untersuchung zu ihrem erklärten Ziel die theoretische Auflösung eines bestimmten Begriffes hat, lassen sich bereits anfangs Schwierigkeiten erahnen, die mit einem solchen Vor­haben einhergehen. In Bezug auf den Inklusionsbegriff wird nicht nur eine umfassende Klärung des Aus­drucks vorausgesetzt, sondern auch eine Prüfung auf dessen Aktualitätsanspruch und die damit verbundene gesellschaftliche Relevanz. Ein solcher Prozess erfor­dert insbesondere bei einer unabdingbar sozial veran­kerten Thematik eine Auseinandersetzung mit den Be­dingungen, die zur Notwendigkeit des Aufkommens ei­nes Begriffes überhaupt geführt haben: der Gesell­schaftsbegriff in ständiger Abhängigkeit von der Isolie­rung der sogenannten Nichtgesellschaft.

Mit dem Hinweis, dass die im Seminar erlernte moderne Auffassung von Inklusion sowohl in der Kunst als auch im Alltag (hierzu zählt auch die Hoch­schullehre) noch in ihren Kinderschuhen steckt, soll­ten sich die Studierenden des Seminars Theater und In­klusion (Wissenschaftliche Reflexion der Kulturvermitt­lungspraxis) anhand selbstgewählter Themen mit die­ser Herausforderung kritisch auseinandersetzen. An einem solchen Diskurs haftet unabwendbar das in der Wissenschaft umstrittene Argument der Political Cor­rectness. Sie kann diesem Prozess insofern im Wege stehen, als dass das Verschweigen bzw. das auf ein Mi­nimum reduzierte Aussprechen von Ideen, Fragen und Meinungen zum Schutze einer Personengruppe die Bil­dung etwaiger Fehlinterpretationen und die Vorbe- halte gegen die dem Schutze unterstehenden Men­schen begünstigt und somit die bereits bestehende Problematik verstärkt: Die dabei auftretende Distanz zur Thematik erscheint nur scheinbar als wissen­schaftliche Objektivität, handelt es sich tatsächlich um eine Maßnahme zum Selbstschutz vor Kontroversen und auch vor Exklusion der eigenen Person.

Ansätze zur Gleichmacherei zeigen sich als ein weiterer rabiater Lösungsansatz, ein universalistisch ausgedrücktes Fantasiekonstrukt, das sich überhastet anbietet, schließlich jedoch im Konflikt mit jeglichen Ideen zur Individualisierung des Menschen steht. Möchte man wirklich als Individuum gleichbehandelt werden, wenn es die Option einer individuellen Be­handlung gibt? Oder wird vielmehr die Forderung nach Gleichheit nur dann laut, wenn man sich den anderen gegenüber im Nachtteil erachtet? Gleichmachung kann zur Ohnmacht führen, wenn das eigene Wirken aus­tauschbar wird und somit nicht mehr sinnstiftend ist. Vielmehr müsste am Begriff der Gleichstellung gear­beitet werden: Ein Umdenken sollte innerhalb der Gleichheitsdebatte stattfinden, um eine Abkehr von der Individualisierung zu vermeiden, und zwar nicht vom Menschen als Zentrum, sondern von den Dingen, die jedem Menschen gleichermaßen zur Verfügung ste­hen und von denen Gebrauch gemacht werden sollte, damit ein gleichberechtigtes Miteinander möglich ist. Dies drückt sich nicht allein in Rechten, sondern zu­dem in Pflichten aus. Hiermit soll keineswegs ein Aus­gleich im Sinne einer Abhängigkeit der beiden Begriffe gemeint sein, sondern das nach den jeweiligen Mög­lichkeiten des einzelnen Menschen abgestimmte För­dern und Fordern. Handlungen wie Pampering, Über­vorteilung oder Durchwinken als radikale Gegen­stücke zum Verschweigen, die aus prophylaktischen Überlegungen hervorgegangen sind, nutzen tatsäch­lich denjenigen am meisten - und zwar deren Gewis­sen und Image -, die diese anwenden und weniger den tatsächlich betroffenen Menschen. Eine weitere Frage stellt sich in diesem Zusammenhang: Inwiefern ist die Gesellschaft dazu bereit, Inklusion zu zulassen? Die Quotensetzung für Frauen in Führungspositionen steht beispielsweise stark in der Kritik, da sie einen künstlichen Idealzustand zu erzwingen versuche und dabei den Fokus von der größtmöglichen Arbeitsleis­tung in die anerkannteste Außenwirkung verschiebe. In der darstellenden Kunst spiegelt sich die aktuelle Si­tuation der Inklusion von Menschen mit Behinderun­gen deutlich wider: Die Tatsache, dass inklusives The­ater, zumindest im weitesten Sinne, in Deutschland be­reits existiert, nur die Öffentlichkeit kaum darüber in Kenntnis gesetzt wird, hängt schließlich mit einem we­sentlichen Aspekt zusammen, der insbesondere in der darstellenden Kunst (im Gegensatz zur bildenden Kunst) ein massives und wiederkehrendes Problem aufweist: eine ineffiziente Kulturvermittlung und das damit verbundene ausbleibende Publikum. Inklusive Kulturvermittlung zu verstehen und sie auf die darstel­lende Kunst zu transferieren, erscheint nicht zuletzt deshalb als schwierig, weil der Kunstbegriff, so offen und breit dieser angelegt sein kann, bei jedem Ansatz in diese Richtung in die Exklusion abdriften kann. Dazu gliedere ich die Arten der Umsetzung von Theater mit zweifelhaftem Inklusionsanspruch in zwei Kategorien: Erstens, das Theaterspielen als therapeutische Maß­nahme zur Beschäftigung von Betroffenen und zur Un­terhaltung der Angehörigen und zweitens die Kompro- mittierung, die öffentliche Zurschaustellung von Per- sonen, deren tatsächliche körperliche bzw. geistige Be­einträchtigungen dabei im Vordergrund stehen. In bei­den Fällen wird ein wesentlicher Aspekt vernachläs­sigt: die Kunst! Vor diesem Hintergrund eröffnete sich die Herausforderung des Seminars Theater & Inklusion, ausgerechnet das Theater als einen Ort der Hierarchie, des Exzesses und der unbedingten Hingabe zur Kunst auf sein Inklusionspotential zu untersuchen, ohne da­bei dieses zentrale Merkmal außer Acht zu lassen.

Die für diese Publikation verfassten Texte wei­sen nicht nur auf die Vielfalt des Themas Kunst und In­klusion mit dem Schwerpunkt Theater hin, sondern auch auf die unterschiedlichen Zugänge, die die Studie­renden des Seminars wählten, um sich ihren Themen­feldern zu nähern. Die Inhalte umfassen sowohl Thea­tergruppen, Theaterfestivals, pädagogische Herange­hensweisen, historische Rückblicke, als auch Literatur­vorlagen und Filme, die sich allesamt mit der drängen­den Frage auseinandersetzen, inwiefern Inklusion am jeweiligen Beispiel tatsächlich stattfindet bzw. ledig­lich als dekoratives Modernisierungsinstrument ver­wendet wird.

Auszug aus dem Vorlesungsverzeichnis

Theater und Inklusion (Wissenschaftliche Reflexion der Kulturvermi ttlungspraxis)

In der Kulturvermittlung eröffnen sich Spannungsfel­der, die das Theater als umstrittene Kunstform gera­dezu bloßstellen. Hier treffen sich verschiedene Inte­ressenskonflikte zwischen Theorie und einer davon scheinbar weit entfernten praktischen Ausführung so­wie den Freizeitgestaltungsanforderungen des Publi­kums und der professionellen Arbeit der Kunstbe­triebe. Als Pilotprojekt, unterstützt vom Bereich 'Kunst und Inklusion' des Kulturreferates der Landeshaupt­stadt München, soll innerhalb dieses Seminars eine Einführung in das Forschungsfeld der Kulturvermitt­lung mit dem Schwerpunkt Theater und Inklusion stattfinden, mit dem Ziel die Studierenden für diesen Forschungsgegenstand zu sensibilisieren und die Dis­krepanz zwischen Theorie und Praxis zu untersuchen. Die Relevanz dieses Themas basiert auf der noch jun­gen UN-Behindertenrechtskonvention. Diese enthält die Aufforderung an die Vertragsstaaten, die Teilhabe am kulturellen Leben für Menschen mit Behinderun­gen zu ermöglichen. Zur Gestaltung der kritischen Dis­kurse werden Experten auf diesem Gebiet eingeladen (Maximilian Dorner, Stephanie Lyakine-Schönweitz und Lehrende der TWM) sowie ein Theaterbesuch zu diesem Thema stattfinden. Ein Höchstmaß an Neugier, Diskussionsfreude und die regelmäßige Teilnahme werden vorausgesetzt.3

Theater RambaZamba: Es geht um Kunst und nicht um Therapie

Emma Greve

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1.: Am liebsten zu dritt (Regie: Gisela Höhne, 2013).

„Es geht um Kunst und nicht um Therapie.“4 Dieser Satz fasst das Motto des Theaters RambaZamba sehr gut zu­sammen. Das Theater steht in erster Linie für künstle­rische Prozesse. Im Jahr 1990 gründeten die Schau­spielerin und Dramaturgin Gisela Höhne und der Re­gisseur Klaus Erforth „die Kunstwerkstatt für soge­nannte geistig Behinderte und Andere“, auch Sonnen­uhr e.V. (seit 2012 RambaZamba e.V.) genannt. Der An­lass hierfür war die Geburt ihres gemeinsamen Sohnes, der mit Down-Syndrom zur Welt kam. Aus diesem Ver­ein entstand 1991 das Theater RambaZamba. Es ist ein inklusives Theater, bei dem Behinderungen als Stär­ken zu erleben sind. Unter Inklusion versteht Gisela Höhne, dass sie nicht-behinderte Schauspielgäste für eine Produktion zu sich ins Theater einlädt und diese in ihr Ensemble inkludiert und nicht umgekehrt. An­fangs führten sie ihre Inszenierungen im Deutschen Theater Berlin auf, bis sie 1993 eine eigene Spielstätte bekamen, die Kulturbrauerei im Herzen von Berlin. Von nun an war es nicht mehr zu übersehen und beein­druckte das Publikum mit aktuellen und interessanten Inszenierungen. Das Ensemble wurde zudem zu diver­sen Festivals und Gastspielen im Ausland eingeladen. Alle Beteiligten engagierten sich ehrenamtlich und die Schauspieler und Schauspielerinnen arbeiteten in ih­rer Freizeit am Theater RambaZamba.

Nach einem langjährigen Kampf bekam Ramba- Zamba aufgrund ihrer hohen künstlerischen Qualität im Jahr 2000 eine institutionelle Förderung. Diese För­derung erhalten sie bis heute regelmäßig durch die Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Soziales sowie Bildung, Wissenschaft und Jugend. Ab diesem Zeitpunkt konnten mehrere Stellen bezahlt werden und das Theater etablierte sich in der Kultur­szene Berlins. Trotzdem finanziert sich der Ramba- Zamba e.V. weiterhin vorwiegend über Mitgliedsbei­träge, Einnahmen und Spenden. Ein zweiter wichtiger Schritt für das Theater RambaZamba war die Koopera­tion mit den VIA-Werkstätten GmbH im Jahr 2008. Der Beruf des Schauspielers bzw. der Schauspielerin für Menschen mit Behinderung wurde anerkannt. Seitdem arbeiten 35 Menschen fest im Ensemble des Theaters und aktiv auf der Bühne mit. Seit der Inszenierung Lost Love Lost oder Lasst mich den Löwen auch noch spielen! sind auch gehörlose Schauspieler und Schauspielerin nen im Ensemble, die die Gebärdensprache als künst­lerisches Mittel an das Theater gebracht haben. Die Ab­sicht des Ensembles ist es, jedes Mal eine professio­nelle Aufführung auf die Bühne zu bringen und das Publikum zu beeindrucken. Das nächste große Ziel des Theaters ist eine anerkannte inklusive Schauspiel­schule, die mit einem Bachelor of Arts abschließt und sich auch für nichtbehinderte Schauspieler und Schau­spielerinnen öffnet. Derzeit bekommen die Mitglieder eine intensive und spezifisch auf ihre Besonderheiten ausgerichtete Ausbildung, die mit einem Diplom ab­schließt, das aber nicht mit anderen künstlerischen Abschlüssen vergleichbar ist.

Am liebsten zu dritt5 ist eine Inszenierung aus dem Jahr 2013 von Gisela Höhne, die von einer Bande handelt, die ihre Frauen, die mit Trisomie 21 geboren wurden, von nichtbehinderten Männern befruchten lassen und damit das Aussterben von Menschen mit Trisomie 21 aufhalten wollen. Diese Inszenierung „ist das frechste, das lustigste und zugleich das ernsteste Stück, in dem tatsächlich die Probleme von diesen Menschen auf ganz künstlerische und poetische Weise verhandelt werden“6. Heutzutage gibt es Tests, mit de­nen man vor der Geburt feststellen kann, ob das Kind Trisomie 21 hat. Dadurch werden immer weniger Menschen mit Down-Syndrom geboren. Am liebsten zu dritt spricht dieses Thema offen an und konfrontiert den Zuschauer damit. Es regt zum Nachdenken an. Gi­sela Höhne möchte zeigen, dass alle Menschen ein An­recht auf das Leben haben und keine Gruppe beson­ders herausgehoben werden sollte. Sie erzählt in ei­nem Interview, dass sie diese Tests kritisch sieht und das Aussterben von Menschen mit Down-Syndrom schade findet, da diese sehr liebenswert, künstlerisch begabt und lebensfroh sind.7 Mit dieser Inszenierung macht sie den Zuschauern Mut.

Neben dem Theater bietet der RambaZamba e.V. weitere künstlerische Gruppen in den Bereichen Malerei, Keramik, Fotografie und Percussion an. Seit 2013 werden auch die kleinen Künstler und Künstle­rinnen gefördert. In der Kindergruppe RambaZinis und in der Jugendgruppe Theaterclub begegnen sich Kin­der und Jugendliche auf einer schauspielerischen Ebene. Im Haus RambaZamba entsteht Kunst. Zusam­men bringen die unterschiedlichsten Menschen mit ih­ren individuellen Stärken Stücke auf die Bühne, prä­sentieren ihre Kunst und verzaubern die Ohren des Publikums mit Musik. Dies sollte ein Vorbild für andere inklusive Projekte sein.

Quellenverzeichnis

Bazinger, Irene: „Preisgekröntes Behindertentheater. Mit Down-Syndrom auf der Bühne.“ Entn. FAZ http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-kon- zert/behindertentheater-rambazamba-komm-lass-die-ba- elle-springen-12863701.html, letzter Zugriff 06.03.2017. Kassel, Dieter: ,Wir inkludieren die Nicht-Behinderten bei uns'. Entn. Deutschland Radio Kultur http://www.deutsch- landradiokultur.de/theater-wir-inkludieren-die-nicht-be- hinderten-bei-uns. 13 96.de.html?dram:article_id=281536, letzter Zugriff: 06.03.2017.

Krauthausen, Raul: Krauthausen face to face. Entn. Kraut­hausen TV. http://krauthausen.tv/gaeste-sendungen/gi- sela-hoehne/, letzter Zugriff: 06.03.2017.

Neumann, Ulrich: Down-Syndrom. Gisela Höhn und das Theaterensemble RambaZamba. Entn. Planet Wissen http: //www.planet-wissen.de/gesellschaft/behinderun- gen/down_syndrom/pwiegiselahoehneunddastheateren- semblerambazamba100.html, letzter Zugriff: 06.03.2017. Website Theater RambaZamba Berlin: Keine Therapie! Entn. http://www.theater-rambazamba.org/kunst/ keine-therapie/, letzter Zugriff: 06.03.2017.

Abbildungen

Abb. 1, S.3: Am liebsten zu dritt (Regie: Gisela Höhne, 2013). Entn. Theater RambaZamba http://www.theater- rambazamba.org/spielplan/am-liebsten-zu-dritt/, letzter Zugriff: 06.03.2017.

Theater Eisenhans: Theater erfahren und mitgestalten. Für Menschen mit und ohne Behinderung

Lucie Charlotta Broich

Nicki wird erwachsen - Ein Mann mit Down-Syndrom so heißt die Dokumentation von Gesa Berg über den 27jährigen Nicki Gerlach, der sich fest vorgenommen hat, endlich von zu Hause auszuziehen.7 Dass er an Down-Syndrom erkrankt und damit täglich konfron­tiert ist, hindert ihn nicht daran, sein Leben selbst be­stimmen zu wollen, auch wenn das nicht immer ein­fach und er oft auf die Hilfe seiner Familie angewiesen ist.8 Und dennoch: Nicki fährt Ski, bereist selbstständig Städte und spielt bei dem Hamburger Theaterprojekt Eisenhans leidenschaftlich gerne Theater.9

Das Theaterprojekt Eisenhans bietet jungen, theaterbegeisterten Menschen einen künstlerischen und kreativen Raum, um gemeinsam mit Menschen mit schweren oder mehrfachen, aber auch Menschen ohne Behinderung, eigene Theaterstücke zu verwirkli- chen.10 Jeder einzelne ist dabei komplett in den Erar­beitungsprozess integriert, nimmt am Entstehungs­prozess hinter und auf der Bühne teil.11 Nach einer in­tensiven Zusammenarbeit der Teilnehmer und Teil­nehmerinnen, bei der jeder einzelne mit seinen indivi­duellen Stärken gefördert wird, werden die Inszenie­rungen am Thalia Theater oder als Gastspiel in ande­ren Städten aufgeführt.12 Nicki ist Teil der Inszenie­rung von Luke Percevals Inszenierung Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert.13 Der Regisseur des Deut­schen Theaters in Berlin hat acht Menschen mit Down- Syndrom engagiert, die beim dortigen Gastspiel gleich­ermaßen mit professionellen Schauspielern und Schauspielerinnen auf der Bühne stehen.14 Das Stück handelt von der Rückkehr des Soldaten Beckmann.15 Nicki und die anderen Laiendarsteller und -Darstelle­rinnen stehen für die unschuldigen Kriegsopfer, die der Soldat auf dem Gewissen hat.16 Die Schauspielkol­legen des Berliner Theaters sind von Nicki und den zwei anderen Ensemblemitgliedern begeistert17. „Sie hatten immer gute Laune“, so Schauspieler Felix Knopp.18 Barbara Nüsse, Ensemblemitglied am Thalia Theater Hamburg, meint, dass es zwar so völlig gegen die eigentliche Theaterdisziplin ginge, es aber eine un­glaubliche Freiheit mit sich bringe.19 Man könne von ihnen viel lernen.20 Und so lässt sich auch das Theater­spielen als Freiraum betrachten, in dem der Mensch, ob mit oder ohne Behinderung, aus dem Alltag entflie­hen kann.21

Alles dreht sich um den kreativen Umgang mit Sprache, Körper und Raum. Die Schauspieler und Schauspielerinnen können sich ihren Hoffnungen, Ängsten, Wünschen und Träumen hingeben, ohne sich dabei in einem ungeschützten Raum zu befinden.22 Das Projekt bringt Menschen mit und ohne Behinderung zusammen und inkludiert sie auf gleicher Ebene: So gilt es auch zu sicherzustellen, dass hier jedem Men­schen Hilfe zukommt, sollte dieser sie benötigen.23 Nicki fühlt sich seinen Aufgaben gewachsen, die er aus Leidenschaft macht, ernst genommen und aner- kannt.24 Das Theaterprojekt Eisenhans bezieht physi­sche wie auch psychische Aspekte der Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit ein: Es geht um den kreativen und sozialen Erarbeitungsprozess und nicht um den therapeutischen Effekt einer solchen Theaterarbeit. Menschen wie Nicki Gerlach, die aus Leidenschaft The­ater spielen, können sich hier ganz darauf konzentrie­ren und dem Rhythmus des Alltags ein wenig entflie­hen.

Das Theaterprojekt Eisenhans ist ein Beispiel dafür, dass das gemeinsame Gestalten und Arbeiten in einer Gruppe mit Menschen, die mit und ohne Behin­derung leben, möglich ist und in einer gemischten Gruppe sich niemand benachteiligt fühlen muss. Thea­ter und Inklusion werden hier möglich gemacht.

Quellenverzeichnis

Nicki wird erwachsen. Regie: Gesa Berg. o.A./DE: NDR, tom- tv Ohg, 2016. 29'29'' min. insg.

Theater Eisenhans: Eisenhans. https://www.lmbhh.de/ange- bote/freizeit/eisenhans (Stand: 06.03.2017).

Theunissen, Georg [Hg.]: Kunst, Ästhetische Praxis und geis­tige Behinderung. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, 1997.

Inklusion psychisch Erkrankter im Kleinen Theater Haar

Elisabeth Lankes

Inklusion und kulturelle Teilhabe

Inklusion bedeutet, nach der UN-Behindertenrechts- konvention aus dem Jahr 2008, allen Menschen von Anfang an eine uneingeschränkte Teilnahme an Aktivi­täten zu ermöglichen. Dabei geht es nicht um die An­passung von Menschen mit Behinderung, um ihre Rechte zu wahren, sondern gesellschaftliches Leben muss von vornherein für alle ermöglicht werden.25 Ein Aspekt der UN-Behindertenrechtskonvention ist die Teilhabe am kulturellen Leben. Es sollten geeignete Maßnahmen getroffen werden, die kulturelle Aktivitä­ten allen zugänglich machen.26 Dazu gehört auch, dass „[...] geeignete Maßnahmen, um Menschen mit Behin­derungen die Möglichkeit zu geben, ihr kreatives, künstlerisches und intellektuelles Potential zu entfal­ten und zu nutzen, nicht nur für sie selbst, sondern auch zur Bereicherung der Gesellschaft“27, geschaffen werden. Eine meines Erachtens oft vergessene Gruppe sind die psychisch Erkrankten. Auch ihnen hilft es, in der Therapie und im Alltagsleben ihr künstlerisches Potential entfalten zu können. Dabei liefert die Thea­terpädagogik einen wertvollen Beitrag. Psychische Er­krankungen sind nicht offensichtlich und können jeden betreffen. Trotzdem sind das Bewusstsein und die Ak­zeptanz für eine psychische Erkrankung in der Gesell­schaft nicht hoch genug angesehen. Schnell wird man in der Arbeitswelt als nicht belastbar stigmatisiert. Dass man in der Therapie auch andere Wege gehen und dabei auch noch inklusiv denken und handeln kann, zeigt das Kleine Theater Haar. Im nachfolgenden Artikel soll dieses Theater vorgestellt und sein Inklusi­onsgedanke diskutiert werden.

Der Wandel des Kleinen Theater Haar

Der Bau des Gesellschaftshauses in Haar wurde im Jahr 1912 abgeschlossen.28 Es war ein Ort, an dem sich die in der Anstalt Haar lebenden und arbeitenden Men­schen zu diversen Veranstaltungen treffen konnten.29 Im Laufe der Zeit hatte das Gesellschaftshaus verschie­dene Funktionen und erlangte erst in den 1980er Jah­ren seine Funktion als Raum für Theater- und Musik- vorstellungen.30

Heute finden eigene Aufführungen und Gastvor­stellungen statt, die vom Kleinen Theater Haar organi­siert werden. Auch andere Theaterprojekte werden im Kleinen Theater Haar gern gesehen wie die vom Verein SeelenART oder der Freien Bühne München. Seelen­ART bietet künstlerische und kulturelle Projekte mit und für psychisch erkrankte Menschen.31 Die Freie Bühne München versteht sich als Theater für alle: Je­der soll als gleichwertiges Mitglied mitmachen können, ob mit oder ohne Behinderung.32

Der Inklusionsgedanke am Kleinen Theater Haar

Die Inklusion ist ein wichtiger Bestandteil des Kleinen Theaters Haar, das zum kbo-Sozialpsychiatrischen Zentrum des Verbundes der Kliniken des Bezirks Oberbayern (kbo) gehört. Das Gesamtkonzept ent­stammt dem Kulturreferat des Bezirks Oberbayerns und der Gemeinde Haar. Im Programm finden sich ne­ben Sprech- und Musiktheatervorstellungen auch Ka­barettauftritte und Lesungen von Theatertherapie­gruppen und bekannten Künstlern und Künstlerin- nen.33 Dabei werden inklusive Stücke im Spielplan nicht gekennzeichnet und sind somit nicht erkennbar.

Entscheidend für die Auswahl eines Theater­stücks ist nur das Interesse des Besuchers. Für Vorstel­lungen im Rahmen der Theaterpädagogik wird gezielt, beispielsweise in den Wohngruppen des kbo, gewor­ben. Teilnehmende sind Menschen mit psychischen Er­krankungen wie Psychosen, Angststörungen, Schizo­phrenie oder Borderline-Syndrom. Das Theaterspielen soll eine therapiefreie Zeit von gemeinsamem Mitei­nander bieten und stellt ein Zusatzangebot dar. Des­halb ist auch hier das Theaterspielen nicht jedem frei zugänglich. Zugangsvoraussetzungen und Ausschluss­kriterien eines Regisseurs entscheiden über die Teil­nahme und spätere erfolgreiche Umsetzung des Thea­terstücks. Dabei wird der Inklusionsgedanke so umge­setzt, dass Inklusion nicht zu einem Freifahrtschein wird. Im realen Leben bekommt man auch nicht alles geschenkt und muss für seinen Erfolg arbeiten. Des­halb soll im Idealfall eine Annäherung an das Alltagsle­ben stattfinden.34 Im Gegenzug bietet das Kleine Thea­ter Haar aber auch Raum für andere Inklusionskon­zepte, die ebenfalls mit großen Bemühungen auf die bestmögliche Inklusion setzen. Ein Beispiel hierfür ist die Freie Bühne München, bei der Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam professionell zusam- menarbeiten.35

[...]


1 Vgl. Dorner, Maximilian (2016, 22. Dezember). Treffen bezüglich einer möglichen Zusammenarbeit. Besprechung, Institut für Theaterwissenschaft, LMU München. [Persönliche Kommunikation.]

2 Theaterwissenschaft München: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis. Wintersemester 2016/17. Stand: 5.9.2016 - Update 1, S. 27.

3 Komment. Vorlesungsverzeichnis. WiSe 2016/17. Stand: 05.09.2016 - Update 1. http://www.theaterwissenschaft.uni- muenchen.de/studium/lehrveranstaltungen/alte_vorls_verz/kv v_ws16-17_3.pdf (Stand: 16.07.2017), S. 27. 11

4 Website Theater RambaZamba Berlin: Keine Therapie! Entn. http://www.theater-rambazamba.org/kunst/keine-therapie/, letzter Zugriff: 06.03.2017.

5 Vgl. Abb. 1.

6 Kassel, Dieter: „Wir inkludieren die Nicht-Behinderten bei uns“. Entn. Deutschland Radio Kultur http://www.deutschlandradiokultur.de/ theater-wir-inkludieren-die-nicht-behinderten-bei- uns.1396.de.html? dram:article_id=281536, letzter Zugriff: 06.03.2017.

7 Vgl. Nicki wird erwachsen. Regie: Gesa Berg. o.A., DE: NDR, tom- tv Ohg, 2016. 29'29'' min. insg.

8 Vgl. ebd.

9 Vgl. ebd.

10 Vgl. Theater Eisenhans: Eisenhans. https://www.lmbhh.de/ angebote/freizeit/eisenhans (Stand: 06.03.2017).

11 Vgl. ebd.

12 Vgl. ebd.

13 Vgl. Berg (2016).

14 Vgl. ebd.

15 Vgl. ebd.

16 Vgl. ebd.

17 Vgl. Berg (2016).

18 Vgl. ebd.

19 Vgl. ebd.

20 Vgl. ebd.

21 Vgl. Georg Theunissen [Hg.]: Kunst, Ästhetische Praxis und geistige Behinderung. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, 1997, S. 120.

22 Vgl. ebd.

23 Theater Eisenhans, Eisenhans (Stand: 06.03.2017).

24 Vgl. Berg (2016).

25 Vgl. UN-Behindertenrechtskonvention: Inklusion. https://www.behindertenrechtskonvention.info/inklusion3693 /, (2008). Letzter Zugriff am 08.03.2017.

26 Vgl. a.a.O., Teilnahme am kulturellen Leben. https: //www.behindertenrechtskonvention.info/ teilnahme-am-kulturellen-leben-3939/, (2008). Letzter Zugriff am: 08.03.2017.

27 a.a.O., Teilhabe am kulturellen Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport. (Art.30, Abs.2), https://www.behindertenrechtskonvention.info/teilnahme-am- kulturellen-leben-3939/ (2008). Letzter Zugriff am: 08.03.2017. 21

28 Vgl. Kleines Theater Haar: Geschichte. http://www.kleinestheaterhaar.de/geschichte.html, (o.J.). Letzter Zugriff am: 02.02.2017.

29 Vgl. a.a.O., Das Gesellschaftshaus. http://www.kleinestheaterhaar.de/geschichte/dasgesellschafts haus.html, (o.J.). Letzter Zugriff am: 02.02.2017.

30 Vgl. a.a.O., Wieder ein Theater. http:/ / www.kleinestheaterhaar. de / geschichte/seit-1983- wiederein-theater.html, (o.J.). Letzter Zugriff am: 02.02.2017. 22

31 Vgl. a.a.O., SeelenART. http://www.kleinestheaterhaar.de/ seelenart.html, (o.J.). Letzter Zugriff am: 08.02.2017.

32 Vgl. Freie Bühne München: Freie Bühne München- Theater für alle. http://freiebuehnemuenchen.de/wir/idee/ Idee, (o.J.). Letzter Zugriff am: 02.02.2017.

33 Vgl. Kleines Theater Haar: http://www.kleinestheaterhaar.de/ startseite.html, (o.J.). Letzter Zugriff am: 08.03.2017. 23

34 Vgl. Riedel, Matthias: Interview., Verf. Elisabeth Lankes, München: 29.01.2017 (via Telefonat).

35 Vgl. Freie Bühne München: Die Freie Bühne München- Theater für alle. http://freiebuehnemuenchen.de/wir/idee/Idee, (o.J.). Letzter Zugriff am: 02.02.2017.

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Details

Titel
Theater und Inklusion
Untertitel
Ein Pilotprojekt der LMU München und des Bereiches 'Kunst und Inklusion' des Kulturreferates der Landeshauptstadt München
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Theaterwissenschaft)
Veranstaltung
Seminar
Autor
Jahr
2017
Seiten
79
Katalognummer
V1003554
ISBN (eBook)
9783346441751
ISBN (Buch)
9783346441768
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Theater, Inklusion, Kultur, Kulturvermittlung, Pilotprojekt, Kammerspiele München, Landeshauptstadt München, Kulturreferat, Ausstellung, Kunst, UN-Behindertenrechtskonvention, Musical, LMU, LMU München, Wissenschaft, wissenschaftliche Reflexion, Film, Behinderung, sozial, Gesellschaft, Kunst und Inklusion, Bühne, Theater und Inklusion, Political Correctness, Cancel Culture, Gleichheit, Gleichstellung, Gleichberechtigung, Rechte, Pflichten
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Dr. phil. Tiffany Kudrass (Autor:in), 2017, Theater und Inklusion, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1003554

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Titel: Theater und Inklusion



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