Diese Hausarbeit handelt von dem Mahdi-Glauben.
Der Erlöser, der am Ende der Welt erscheint und die Menschen rettet, diese Vorstellung kommt in so gut wie jeder Religion vor: im Christentum, Judentum oder Zoroastrier. Gibt es den Glauben an einem Erlöser auch im Islam?
15% aller Muslime gehören zu den Schiiten, welche genauer gesagt die Zwölfer-Shia umfasst. Gerade in der schiitischen Konfession ist der Glaube an das Erscheinen des Mahdi ein zentraler Bestandteil. Diese Gruppierung glaubt an den Erlöser, der aus seiner Verborgenheit durch Gott am Ende der Welt mit viel Tyrannei, Unmoral und Ungerechtigkeit erscheint und die Welt in einen paradiesischen Zustand schafft. Er vernichtet all das Leid, den Hass und Krieg sowie all das Böse und tauscht es mit Glück, Frieden und Gerechtigkeit aller aus.
Wie der Mahdi das schafft, wird einer der vielen Aspekte dieser Hausarbeit darstellen. Zudem wird auf die Zusammensetzung bzw. Bedeutung der Zwölfer-Shia und ihrem Imamat sowie den Mahdi selbst, und was man sich unter der Verborgenheit dessen vorstellen kann, eingegangen.
Im weiteren Verlauf werden Mahdis Äußerlichkeiten beschrieben. Das Thema des Hervortretens vom Mahdi wird in drei Unterpunkte unterteilt: die Vorzeichen, der Feind Daggal und die Ankunft selbst. Zum Ende des dritten Kapitels werden Mahdis Helfer genannt und erläutert, wie eine Herrschaft unter seiner Macht aussehen wird. Daraufhin werden Kritikpunkte sowie ein Problem am Mahdi-Glauben angeschnitten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Worterklärungen
- Der Mahdi-Glaube der Schiiten
- Zwölfer-Shia
- Die Verborgenheit
- Erscheinungsbild Mahdi
- Das Hervortreten des Mahdi
- Die Vorzeichen
- Der Daggal
- Ankunft des Mahdi
- Seine Helfer
- Die Herrschaft Mahdis
- Kritikpunkte
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Mahdi-Glauben innerhalb der Zwölfer-Shia. Ziel ist es, die zentralen Aspekte dieses Glaubens zu beleuchten und ein Verständnis für dessen Bedeutung innerhalb des schiitischen Islam zu vermitteln. Die Arbeit verzichtet auf eine Wertung des Glaubens selbst.
- Die Rolle des Mahdi als Erlöserfigur im schiitischen Islam
- Die Bedeutung des Imamats und die Zwölfer-Shia
- Die Verborgenheit des Mahdi und die damit verbundenen Überlieferungen
- Das Erscheinen des Mahdi und seine Herrschaft
- Kritikpunkte am Mahdi-Glauben
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema des Mahdi-Glaubens innerhalb der Zwölfer-Shia ein. Sie erläutert die zentrale Rolle des Mahdi als Erlöserfigur und kündigt die zentralen Themen der Arbeit an: die Bedeutung der Zwölfer-Shia, die Verborgenheit des Mahdi, sein Erscheinen und seine Herrschaft, sowie kritische Auseinandersetzungen mit dem Glauben. Der Bezug zu ähnlichen Erlöserfiguren in anderen Religionen wird hergestellt, um den Kontext zu verdeutlichen.
Worterklärungen: Dieses Kapitel klärt wichtige Begriffe, um Missverständnisse zu vermeiden. Definiert werden zentrale Konzepte wie Mahdi, Imam/Imamat, Zwölfer-Shia, Kalifen/Kalifat, Abbasiden und Daggal. Diese Definitionen bilden die Grundlage für das Verständnis der folgenden Kapitel und stellen sicher, dass der Leser mit der relevanten Terminologie vertraut ist. Die präzise Erklärung der Begriffe ist essentiell für eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema.
Der Mahdi-Glaube der Schiiten: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit dem Glauben an den Mahdi innerhalb der Zwölfer-Shia. Es erklärt die Bedeutung des Imamats und die Herausforderungen nach dem Tod des elften Imams. Der Fokus liegt auf dem Glauben an die Existenz und die Verborgenheit des zwölften Imams, Mohammed al-Mahdi, und wie dieser Glaube die Schiiten in der Zeit der Abbasiden beeinflusst hat. Die Darstellung der Geburt des Mahdi als Wunder, mit angeblicher Fähigkeit zum Sprechen und Koranrezitation direkt nach der Geburt, unterstreicht die außergewöhnliche Stellung des Mahdi in dieser Glaubensrichtung. Die Kapitel beleuchten den Glauben an den Mahdi als zentralen Bestandteil der schiitischen Theologie und dessen Bedeutung für die Identität der Zwölfer-Shia.
Schlüsselwörter
Mahdi, Zwölfer-Shia, Imamat, Verborgenheit, Erlöser, Endzeit, Abbasiden, Daggal, schiitischer Islam.
Häufig gestellte Fragen zum Mahdi-Glauben der Zwölfer-Shia
Was ist der Inhalt dieses Textes?
Dieser Text bietet einen umfassenden Überblick über den Mahdi-Glauben innerhalb der Zwölfer-Shia. Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzungserklärung, Kapitelzusammenfassungen, Schlüsselbegriffe und eine detaillierte Beschreibung des Glaubens an den Mahdi, einschließlich seiner Verborgenheit, seines zukünftigen Erscheinens und seiner Herrschaft. Der Text vermeidet eine Bewertung des Glaubens selbst und konzentriert sich auf die Darstellung der zentralen Aspekte.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt zentrale Themen wie die Rolle des Mahdi als Erlöserfigur im schiitischen Islam, die Bedeutung des Imamats und der Zwölfer-Shia, die Verborgenheit des Mahdi und die damit verbundenen Überlieferungen, das Erscheinen des Mahdi und seine Herrschaft sowie kritische Auseinandersetzungen mit dem Mahdi-Glauben. Es werden außerdem wichtige Begriffe wie Mahdi, Imam/Imamat, Zwölfer-Shia, Kalifen/Kalifat, Abbasiden und Daggal definiert.
Wie ist der Text strukturiert?
Der Text ist in mehrere Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung und einer Erläuterung wichtiger Begriffe. Der Hauptteil konzentriert sich auf den Mahdi-Glauben der Schiiten, wobei die Verborgenheit des Mahdi, die Vorzeichen seines Erscheinens, seine Herrschaft und seine Helfer im Detail beschrieben werden. Es folgt ein Abschnitt mit Kritikpunkten und abschließend eine Zusammenfassung. Die Struktur ist logisch aufgebaut und ermöglicht ein schrittweises Verständnis des komplexen Themas.
Welche Zielsetzung verfolgt der Text?
Der Text zielt darauf ab, die zentralen Aspekte des Mahdi-Glaubens innerhalb der Zwölfer-Shia zu beleuchten und ein Verständnis für dessen Bedeutung innerhalb des schiitischen Islam zu vermitteln. Es geht nicht um eine Bewertung oder Kritik des Glaubens, sondern um eine objektive und informative Darstellung.
Welche Schlüsselbegriffe werden erklärt?
Der Text erklärt wichtige Begriffe wie Mahdi, Zwölfer-Shia, Imamat, Verborgenheit, Erlöser, Endzeit, Abbasiden und Daggal. Diese Definitionen bilden die Grundlage für das Verständnis der komplexen Thematik und gewährleisten eine präzise und fundierte Auseinandersetzung.
Wer ist der Mahdi im schiitischen Glauben?
Im schiitischen Glauben, insbesondere bei den Zwölfer-Schiiten, ist der Mahdi der zwölfte Imam, Mohammed al-Mahdi, der als der ersehnte Erlöser und Retter in der Endzeit angesehen wird. Er wird als derjenige betrachtet, der Gerechtigkeit und Frieden auf Erden bringen wird.
Was ist die Bedeutung der Verborgenheit des Mahdi?
Die Verborgenheit des Mahdi ist ein zentrales Element des schiitischen Glaubens. Die genauen Gründe für seine Verborgenheit werden unterschiedlich interpretiert, aber sie wird allgemein als notwendig angesehen, um ihn vor seinen Feinden zu schützen und seinen Auftritt zum richtigen Zeitpunkt zu gewährleisten.
Welche Vorzeichen kündigen das Erscheinen des Mahdi an?
Der Text erwähnt die Vorzeichen, die das Erscheinen des Mahdi ankündigen, unter anderem den Daggal (einen falschen Messias). Die genaue Natur und Anzahl dieser Vorzeichen sind Gegenstand unterschiedlicher Interpretationen innerhalb des schiitischen Glaubens.
Gibt es Kritikpunkte am Mahdi-Glauben?
Der Text erwähnt, dass ein Kapitel den Kritikpunkten am Mahdi-Glauben gewidmet ist, geht aber nicht im Detail darauf ein. Diese Kritikpunkte werden in der vorliegenden Zusammenfassung nicht explizit genannt.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Der Mahdi-Glaube der Schiiten. Vorstellungen vom Erscheinungsbild und Hervortreten des Erlösers, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1003686