Die vorliegende Unterrichtsreihe zum Thema „Vorurteile im interkulturellen Kontext und wie sie verändert werden können“ stützt sich auf den Kernlehrplan Erziehungswissenschaft für die gymnasiale Oberstufe in Nordrhein-Westfalen und die unmittelbare Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. Die SuS lernen sich selbst zu reflektieren und eigene Einstellungen zu überprüfen, indem sie sich mit unterschiedlichen Stereotypen und Vorurteilen auseinandersetzen und diese kritisch hinterfragen.
In der heutigen Zeit sind die verschiedensten Kulturen über die ganze Welt verteilt und leben miteinander oder nebeneinander in den gleichen Ländern, Städten und Regionen. Überall können Menschen aufeinandertreffen, die unterschiedlichen Gruppierungen angehören. Vorurteile können in dieser Situation als Orientierungshilfe dienen, etwa um einschätzen zu können ob jemand vertrauenswürdig ist. So können sie „eine Schutzfunktion [haben], wenn in potentiell gefährlichen Situationen keine Zeit zum Nachdenken zur Verfügung steht“ (Ruthendorf-Przewoski 2006). Dennoch handelt es sich bei Vorurteilen meist um „ablehnende Einstellungen gegen einen Menschen [oder] eine Menschengruppe“ (Bierbrodt 2006), die es zu vermeiden beziehungsweise zu korrigieren gilt.
Inhaltsverzeichnis
- Thematischer Rahmen
- Thema der Unterrichtsreihe
- Ziel der Unterrichtsreihe
- Aufbau der Unterrichtsreihe
- Einordnung der Stunde
- Thema der Unterrichtsstunde
- Interkulturelles Ziel
- Fachziel
- Verlaufsplan
- Begründungszusammenhang
- Begründung von Zielsetzung und Thematik
- Sachanalyse
- Handlungsschritte und deren Begründung
- Handlungsschritte zum Stundenziel
- Begründung von Handlungsschritten
- Antizipation von notwendigen Lernvoraussetzungen (und Konsequenzen)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Unterrichtsreihe zielt darauf ab, Schülerinnen und Schülern (SuS) die Möglichkeit zu geben, sich mit Stereotypen und Vorurteilen im interkulturellen Kontext auseinanderzusetzen und diese kritisch zu hinterfragen. Dabei sollen sie lernen, eigene Einstellungen zu reflektieren und zu überprüfen.
- Bewusstwerdung der eigenen Stereotype und Vorurteile gegenüber anderen Kulturen und Bevölkerungsgruppen.
- Analyse und Dekonstruktion von Stereotypen und Vorurteilen.
- Entwicklung von interkultureller Kompetenz und Sensibilität.
- Festigung des Wissens über die Ursachen und Folgen von Stereotypen und Vorurteilen.
- Entwicklung von Strategien zum Umgang mit Stereotypen und Vorurteilen im Alltag.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Thematischer Rahmen
Dieser Abschnitt stellt das Thema der Unterrichtsreihe "Stereotype und Vorurteile im interkulturellen Kontext" vor. Es werden das Ziel der Reihe, das die Reflexion eigener Einstellungen und die kritische Auseinandersetzung mit Stereotypen und Vorurteilen beinhaltet, sowie der Aufbau der Unterrichtsreihe mit verschiedenen Stundenthemen und -zielen erläutert.
2. Einordnung der Stunde
Dieser Teil beschreibt die spezifische Unterrichtsstunde "Wir sind so, die sind anders". Er erläutert das Thema der Stunde, das Interkulturelle Ziel, das Fachziel und den Verlaufsplan.
3. Begründungszusammenhang
Dieser Abschnitt bietet eine umfassende Begründung für die Zielsetzung und die Thematik der Unterrichtsreihe. Er umfasst eine Sachanalyse, die die Entstehung und Wirkung von Stereotypen und Vorurteilen beleuchtet, sowie eine Darstellung der Handlungsschritte und deren Begründung. Abschließend werden die notwendigen Lernvoraussetzungen der SuS und deren Konsequenzen für den Unterricht antizipiert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Stereotype, Vorurteile, interkultureller Kontext, Reflexion, Handlungskompetenz, interkulturelle Didaktik, und Bildung unter den Bedingungen der Diversität.
- Citar trabajo
- Simon Pfeil (Autor), 2018, Stereotype und Vorurteile im interkulturellen Kontext, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1004566