Diese Arbeit soll sich mit der Identität und vor allem der Identitätsproblematik des Protagonisten Waclaw Slowacki, auch genannt Tadeus, in dem postumen Roman „Per Isabel“ von Antonio Tabucchi von 2013 auseinandersetzen.
Sie beginnt mit ein paar Worten zu dem Autor, Antonio Tabucchi, gefolgt von einer Erklärung zu dem Aufbau und Inhalt des hier zugrunde liegenden Werkes „Per Isabel“. Da diese Arbeit der Untersuchung dient, ob und inwiefern die Identität des Protagonisten problematisch ist, wird im analytischen Hauptteil erörtert, was man über die Identität des Protagonisten erfährt, was daran kritisch zu betrachten ist und was daran letztlich problematisch sein könnte. Dafür wird Identität in einige Bestandteile zerlegt, die aufgrund ihrer Präsenz im Roman gewählt wurden, um diese dann nacheinander auf den Protagonisten im Roman zu beziehen.
Die gewählten Kategorien und deren Analyse dürfen, da sie die Vielschichtigkeit und Komplexität der Thematik nicht vollständig abdecken können, nicht als allumfassend und abschließend verstanden werden. Die ausgewählten Kategorien: Name, Präsenz, Memoria, Sprache, Lebensstil, Interessen, soziales Netzwerk und Beziehung zu Isabel dienen der Filterung und Ordnung der Identitätsanalyse. Anschließend werden mögliche Zusammenhänge zwischen der Suche nach Isabel und der Selbstsuche des Protagonisten untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biografie: Antonio Tabucchi
- Aufbau und Inhalt von Per Isabel
- Analytischer Teil der Identitätsproblematik des Protagonisten
- Name
- Präsenz
- Zeitliche Gegenwart
- Räumliche Anwesenheit
- Memoria
- Sprache
- Lebensstil
- Interessen
- Politik
- Religion
- Astronomie
- Soziales Netzwerk
- Beziehung zu Isabel
- Identitätssuche
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Identitätsproblematik des Protagonisten Waclaw Slowacki, auch genannt Tadeus, im postumen Roman Per Isabel von Antonio Tabucchi. Die Arbeit analysiert, wie sich die Identität des Protagonisten im Roman manifestiert und welche Aspekte problematisch erscheinen könnten.
- Identitätsbildung durch verschiedene Faktoren
- Einfluss von Name, Präsenz, Memoria, Sprache, Lebensstil, Interessen und sozialem Netzwerk auf die Identität
- Die Suche nach Isabel als Metapher für die Selbstsuche des Protagonisten
- Die Bedeutung von Erinnerungen und der Vergangenheit für die Identität
- Die Frage nach der eigenen Identität im Kontext von gesellschaftlichen und politischen Bedingungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor: Was macht die Identität eines Menschen aus und wie wird sie im Roman Per Isabel dargestellt?
Das zweite Kapitel beleuchtet die Biografie von Antonio Tabucchi, seinen Schreibstil und seine Inspirationen. Es wird hervorgehoben, dass Tabucchi als Grenzgänger zwischen italienischer und portugiesischer Kultur gilt und dass Portugal eine wichtige Rolle in seinem Schaffen spielt.
Kapitel drei analysiert den Aufbau und den Inhalt des Romans Per Isabel. Der Roman erzählt die Geschichte von Waclaw Slowacki, der auf der Suche nach der verschwundenen Isabel ist. Die neun Kapitel des Romans, die mit konzentrischen Kreisen verglichen werden, zeigen Waclaws Suche nach Isabel und gleichzeitig nach sich selbst.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Identität, Selbstfindung, Erinnerung, Sprache, Lebensstil, soziale Beziehungen und den Einfluss von Vergangenheit und Gesellschaft auf die eigene Identität. Der Roman Per Isabel wird als Beispiel für die Darstellung der Identitätsproblematik in der zeitgenössischen Literatur untersucht.
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- Anonym (Autor), 2019, Die Identitätsproblematik des Protagonisten in "Per Isabel" von Antonio Tabucchi, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1005095