Auswirkungen der Corona-Krise auf Kinder und Jugendliche. Psychische Folgen der coronabedingten Schulschließung


Hausarbeit, 2020

26 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Entwicklungsstufen von Kindern und Jugendlichen
2.1. Psychosexuelle Entwicklungsstufentheorie
2.2. Psychosoziale Entwicklungsstufentheorie
2.3. Kognitive Entwicklungstheorie von Jean Piagets

3. Entwicklungsphasen von Kindern

4. Entwicklung von Jugendlichen

5. Problemfeld: Corona Krise und Auswirkungen auf Entwicklung von Kindern und Jugendlichen

6. Lösungsvorschlag zur Abwendung etwaiger Entwicklungsbeeinträchtigungen von Kindern und Jugendlichen durch Corona Maßnahmen

7. Diskussion: Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in der Corona Phase

8. Konzepterstellung

9. Fazit

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Das hierarchische Selbstkonzeptmodell von Shavelson et al

1. Einleitung

Der Mensch durchläuft mehrere Entwicklungsphasen in seinem Leben. Von der frühkindlichen bis zur pubertären Entwicklungszeit existieren mehrere Theorien wie die psychosexuellen Entwicklungsstufen (von Freud), die psychosozialen Entwicklungsstufen (von Erikson) und die kognitive Entwicklungstheorie (von Jean Piagets). Der Fokus dieser Arbeit liegt in der essenziellen Entwicklungszeit von der frühen Kindheit bis zum Jugendalter. In dieser Phase wird der Grundstein für die Entwicklung eines erwachsenen Menschen gelegt und kann durch äußere Einflüsse (z.B. Eltern, Geschwister) sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf das Leben eines Menschen nehmen.

Ein derzeitig aktuelles Thema ist die Corona Pandemie, die Einfluss auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hat. Durch Schulschließungen und veränderten sozialen Umständen, wie zum Beispiel Ausgangsbeschränkungen, drohen negative Konsequenz in den wichtigsten Entwicklungsphasen. Diese Fallstudie dient den gesetzgebenden Politikern, Medien und Eltern, die Einfluss auf die Entwicklung des Menschen haben. Ziel der Arbeit ist es, Problemfelder der Corona Beschränkungen anhand wissenschaftlicher Untersuchungen herauszufiltern und Lösungsvorschläge zu bringen, wie Politiker, Medien und Eltern mögliche Entwicklungsschäden von Kindern und Jugendlichen abwenden können.

In den Kapiteln 2 bis 4 werden die einzelnen Phasen der Entwicklung in der Theorie widergegeben. Kapitel 2 umfasst die Erklärung der Entwicklungstheorien von Freud, Piagets und Erikson. Kapitel 3 beinhaltet eine genaue Einsicht in die einzelnen Entwicklungsstufen der Kindheit, als auch eine Übersicht über die einzelnen Erziehungsstile. Das vierte Kapitel umfasst den letzten theoretischen Teil der Arbeit, der sich mit den Veränderungen in der Pubertät auseinandersetzt. Im nächsten Abschnitt (Kapitel 5) wird auf das aktuelle Problemfeld, nämlich die Corona Beschränkungen (mit Schwerpunkt auf den Schulschließungen) gelegt. In Kapitel 6 werden Probleme mithilfe wissenschaftlicher Untersuchungen herausgefiltert und Lösungsvorschläge zur Abwendung entwicklungspsychologischer Schäden gebracht. Im nächsten Kapitel wird die Theorie mit praktischen Beispielen der aktuellen Corona Phase verknüpft. Kapitel 8 stellt ein umfassendes Konzept dar, dass in der aktuellen Pandemie angewendet werden kann, um mögliche Entwicklungsschäden abzuwenden bzw. möglichst gering zu halten. In Kapitel 9 wird das Fazit gezogen.

2. Entwicklungsstufen von Kindern und Jugendlichen

2.1. Psychosexuelle Entwicklungsstufentheorie

Die psychosexuellen Entwicklungsstufen teilte Freud in mehreren Phasen ein. Der Start im ersten Lebensjahr umfasst die orale Phase (Erogene Zone: Mund), bei dem das Kleinkind dringend Fürsorge und Zuwendung von Bezugspersonen benötigt. Im 2. - 3. Lebensjahr beginnt die Anale Phase (Erogene Zone: Analregion), bei denen Verweigerungen gegenüber Bezugspersonen und Setzung von Grenzen Themen sind. Im vierten und fünften Lebensjahr, in der Phallischen Phase (Erogene Zone: Klitoris und Penis), kommt es zur Erforschung des eigenen Geschlechts, die Differenzierung der Geschlechter, sowie die Erforschung der Genitalien. Es kann in dieser Phase zu einem Ödipus- bzw. Elektra-Komplex kommen. Dies ist der Fall, wenn das Kind Gefühle für das gegengeschlechtliche Elternteil entwickelt. Im normalen Verlauf lässt dies aber wieder nach und das Kind nimmt das gleichgeschlechtliche Elternteil als Vorbild. Die Latenzphase (Keine erogenen Zonen), die vom 6. bis zum 11. Lebensjahr folgt, ist von der Verdrängung der frühkindlichen Sexualität geprägt. Die genitale Phase (Erogene Zonen: Geschlechtsorgane) umfasst den Lebensabschnitt zwischen dem 12. – 19. Lebensjahr. Dabei kommt es zu einer Aktualisierung der sexuellen Triebe.1

2.2. Psychosoziale Entwicklungsstufentheorie

Bei der psychosozialen Entwicklungstheorie von Erikson kommt es zu einer Erweiterung der psychosexuellen Entwicklungsstufentheorie von Freud. Die Erweiterung erfolgt über eine Gegenüberstellung von Konflikten und Lebensaufgaben in den einzelnen Lebensabschnitten. Im ersten Lebensjahr kommt es dabei zu einer Gegenüberstellung von Ur-Vertrauens bzw. Ur.-Misstrauen. Das Ur-Vertrauen bildet sich, wenn der Säugling ausreichend Bedürfnisse wie Liebe oder Nähe erfüllt bekommt. Bei Nichterfüllung dieser kann es zu einem Ur.-Misstrauen kommen. Zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr kommt es zu einer Entgegenstellung zwischen Autonomie und Scham/Zweifel. Ein übermäßiges Eingreifen der Erwachsenen und Brechung des Willens des Kleinkindes, kann zum Verlust des Selbstgefühls führen und das Kind so weit schädigen, dass Scham und Zweifel des Kindes vorherrschen. Sollte das Kind allerdings genug Raum haben, seinen Willen durchzusetzen, kann es Autonomie entwickeln. Vom vierten bis zum fünften Lebensjahr verstärken sich Fähigkeiten der Bewegung und es kommt zu einer Erweiterung des Sprachvermögens. Dem Kind stehen in dieser Phase mehr Macht und Einfluss zur Verfügung. Diese Phase kann es entweder mit einer hohen Initiative oder Schuldgefühlen überstehen. In der Zeit zwischen dem 6. und 11. Lebensjahr (Beginn der Schulpflicht) können Kinder eine hohe Begeisterung aufbringen Dinge zu lernen. Wenn dies eintrifft wird vom Werksinn gesprochen. Bei Nichteintreffen, weil das Kind scheitert neue Dinge zu lernen, kann es zur Entwicklung von Minderwertigkeitsgefühlen kommen. Vom 12. Bis zum 19. Lebensjahr entwickelt sich aus den „ICH-Werten“ der Kindheit eine „ICH-Identität“. Diese Identität zeigt dem Jugendlichen, dass er ein Teil der Gesellschaft ist oder noch werden kann. Kann er diese Identität nicht aufrechterhalten, wird er sich nicht als Teil der Gesellschaft sehen und es kommt zu einer Identitätsdiffusion (kann z.B. zu Rückzug oder Kriminalität führen). Zwischen dem 20. und 45 Lebensjahr entscheidet sich, ob der Mensch die Fähigkeit erlangt Intimität zu anderen aufzubauen. (Mensch kann sich in die Gemeinschaft einfügen) Schafft er dies nicht, kommt es zu einer Isolierung und Selbstbezogenheit.2

2.3. Kognitive Entwicklungstheorie von Jean Piagets

Der Schweizer Jean Piagets (1896 – 1980) war der Auffassung, dass Kinder durch ihre Umwelt selbst ihr Wissen aufbauen und innerlich abbilden können. Er unterteilt das Leben in 4 Entwicklungsstufen, wobei sich die Denkstrukturen in diesen Lebensstufen aktualisieren.3 Das menschliche Leben beginnt nach dieser Theorie in der sensumotorischen Phase (0-2 Jahren). In dieser Phase werden beispielsweise Reflexe (z.B. Greifreflex) trainiert und stehen in weiterer Phase zur Verfügung. In der präoperationalen Phase (2-6 Jahren) ist der Fokus beispielsweise auf statisches Denken (=Denken im Moment) und einer hohen Zentrierung ausgelegt.4 In der konkret-operationale Phase (6-11 Jahren) entwickelt sich das prozesshafte Denken weiter und auch Abläufe werden leichter lösbar.5 In der formal-operationalen Phase (ab 11) entwickelt sich das systematische und abstrakte Denken weiter. Kinder und Jugendliche können nun besser mit Symbolen operieren, Planungsaufgaben lösen und Handlungsalternativen hypothetisch durchdenken.6

3. Entwicklungsphasen von Kindern

Im ersten Lebensjahr benötigt das Kind (=ausgeprägtes soziales Wesen) viel Zuwendung und Nähe. Erfährt das Kind zu wenig Zuwendung, kann dies Auswirkungen auf den Intellekt nehmen.7 Auch erwartet der Säugling eine Reaktion auf ausgesendete Signale wie Schreien oder Lächeln. Reagiert der Erwachsene nicht zeitnah oder falsch auf diese Signale, kann es zu einem Rückzugsverhalten des Säuglings kommen.8 Mit 4-8 Monaten lernt es Ärger auszudrücken. Im Alter von 6-9 Monaten kommt es zur Entwicklung der Fremdenangst. Das bedeutet, dass wenn das Kind die Wahl zwischen Bezugsperson (z.B. Mutter) und einer fremden Person hat, sie eher zur Bezugsperson (=natürlicher Überlebensinstinkt) tendiert. Im ersten Lebensjahr lernt das Baby bereits Formen der Selbstregulation. So lutscht es beispielsweise am Daumen, um die Traurigkeit zu verringern.9

Im zweiten Lebensjahr ist das Kind bereits in der Lage sich selbst von außen beobachten zu können. Es kann sich daher selbst im Spiegel identifizieren. Im Alter zwischen 15 und 22 Monaten kommt es zur Entstehung der Selbsterkennung. Neben dieser Fähigkeit erlangt das Kind auch die Fähigkeit mentale Zustände (z.B: Emotionen) zuschreiben zu können.10 Dies wird unter der Bezeichnung „Theory of mind“ eingeordnet. Im Alter von 16 und 18 Monaten kommt es zu einer Phase des Trotzes, besonders wenn Bedürfnisse des Kindes nicht erfüllt werden. Abgeschwächt wird diese Phase durch die Erlangung von Sprach- und Handlungskompetenzen.11

Die frühe Kindheit (2- 6 Jahren) ist von einer starken Wachstumsphase geprägt. Nicht nur der Körper, sondern auch das Gehirn des Kindes erreicht fast die Masse eines Erwachsenengehirns. Auswirkungen haben diese Veränderungen etwa auf die Fähigkeiten der Impulsunterdrückung und Steigerung des planerischen Vermögens (aufgrund steigender Größe des Frontallappenbereichs).12 Die Wiedererkennungsleistung des Gedächtnisses ist in diesem Alter sehr hoch ausgeprägt. Das Kurzzeitgedächtnis steigt mit dem Vorschulalter rapide an und der Informationsverarbeitungsprozess beginnt ab dem 6. Lebensjahr sich stetig weiterzuentwickeln. Das Langzeitgedächtnis, dass im Vorschulalter noch nicht sehr ausgeprägt ist, ändert sich im Alter zwischen 3 und 6 Jahren.13

In der frühen Phase entwickeln Kinder bereits ein Selbstkonzept. Sie definieren sich über offenkundige Merkmale (z.B. Name, Aussehen) oder Besitztümern. Mit Persönlichkeitseigenschaften hingegen können sich die Kinder noch nicht identifizieren, obwohl sie rational über die Existenz dieser Bescheid wissen.14

Insgesamt existieren 4 verschiedene Erziehungsstile die den „Vernachlässigenden Erziehungsstil“, den „Autoritären Erziehungsstil“, den „Autoritativen Erziehungsstil“ und den „Permissiven Erziehungsstil“ umfassen. Um eine gute soziale Entwicklung des Kindes zu ermöglichen, hat sich der autoritative Erziehungsstil bewährt. Dieser umfasst klare Verhaltensregeln, die aber verständnisvoll und mit emotionaler Gutherzigkeit transportiert werden. Leben Eltern den autoritären Erziehungsstil (=Eltern, die nicht auf die Absichten der Kinder eingehen und hart sanktionieren), kann sich das hingegen negativ auf das Selbstwertgefühl des Kindes auswirken.15 Im Gegensatz dazu, kann das permissive Erziehen (=Eltern haben kein Interesse dem Kind Regeln vorzuschreiben oder sie zu bewerten), zu einer hohen Impulsivität des Kindes führen.16 Eine vernachlässigende Form der Erziehung (ablehnende, unsensible Eltern), führt oft zu einer Störung des sozialen Verhaltens.17 Auch Einflussfaktoren ergeben sich etwa durch Geschwister. Das Verhältnis zwischen Geschwistern ist individuell verschieden und kann entweder bestärkend (Unterstützung) oder sich als schwächend (Rivalitäten) darstellen.18 Auch die Aufnahme in Gruppen (inkludiert meist Anführer und Mitläufer) oder individuelle Freundschaften dienen einer gesunden Entwicklung.19 20

4. Entwicklung von Jugendlichen

Das Jugendalter bringt mehrere Entwicklungen mit sich. Neben körperlichen Veränderungen (z.B. wachsen von Schamhaaren) kommt es auch zu großen kognitiven Entwicklungen. Die Verbindung zwischen beiden Gehirnhälften wird gestärkt, was einen schnelleren Austausch im Gehirn garantiert (Vorteile umfassen z.B. höhere Aufmerksamkeit, höheres Planungsvermöge oder bessere Selbstkontrolle). Die Neuronen für bestimmte chemisch übertragene Mitteilungen werden sensibler, wodurch es in Folge zu einer erhöhten Reizbarkeit kommen kann (=diese kann in Impulsausbrüche enden).21 Auch der Wortschatz und der sprachliche Ausdruck verbessert sich aufgrund einer effizienteren Sprachverarbeitung des Gehirns.22 Jugendliche verfügen über ein hypothetisch-deduktives Denken, wobei erst eine Hypothese gebildet wird (=Faktoren die Einfluss auf das Ergebnis nehmen können) und dann Schlüsse gezogen werden, die überprüfbar und logisch sind. Ein Beispiel dafür stellt die Pendelaufgabe dar, bei der ein Jugendlicher mehrere Hypothesen aufstellt, was zu einer höheren Geschwindigkeit des Pendels führen kann. Letztlich kann er sich für eine entscheiden, beispielsweise dass nur die Länge der Schnur des Pendels für die Geschwindigkeit verantwortlich ist. Im Vergleich dazu ist ein Kind nicht in der Lage die Variablen und deren Einflüsse trennen zu können oder bemerkt diese nicht.23 Auch die Argumentations- und logische Denkfähigkeit24 erhöht sich, sowie kommt es zu einer Optimierung der Informationsverarbeitungsprozesse.25

Da die Jugendlichen unter starken Veränderungen (körperlich und psychisch) stehen und es zu einer Reflektion der eigenen Gedanken kommt, sind Jugendliche sehr mit sich selbst beschäftigt und nehmen verstärkt sich selbst wahr. Auch eine hohe Kritikfähigkeit oder große Visionen können Jugendliche, aufgrund ihrer erhöhten Nachdenklichkeit mitbringen.26 Entscheidungen werden in diesem Alter oft unüberlegt und nicht ausreichend rational durchdacht. Die bereits von Erikson beschriebene Identität versus Identitätsdiffusion beschreibt den Konflikt, den Jugendliche managen müssen. Jugendliche müssen erst verschiedene Identitäten ausprobieren, um ihre wahre Identität finden zu können. Der Selbstwert definiert sich in dieser Zeit über mehrere neuen Dinge, wie zum Beispiel tiefe Freundschaften oder Erfolg am Arbeitsplatz.27 Kommt es zu einem negativen Selbstwertgefühl, weil in einem bestimmten Bereich der Jugendliche Schwierigkeiten hat (z.B. Schwierigkeiten mit Eltern, oder in der Schule) kann dies zu starken emotionalen Belastungen wie Ängste, hoher Aggression oder Depression führen.28

Die soziale Entwicklung der Teenager ist oft eine große Herausforderung für die Eltern-Kind-Beziehung. Der Jugendliche hat ein hohes Verlangen nach Autonomie und möchte die eigenen Bedürfnisse durchsetzen, deshalb kommt eine psychische Distanzierung der Teenager zu ihren Eltern zu Stande.29 Die Beziehung zu Geschwister nimmt im Jugendalter in der Regel ab, da Freunde und romantische Beziehungen einen höheren Stellenwert einnehmen. Soziale Gruppen (=Peergruppe) haben in dieser Phase einen besonderen Wert, da die Identität der Gruppe oft als die eigene Identität übernommen wird. Auch enge Freundschaften außerhalb von Gruppen spielen für Jugendliche eine große Wichtigkeit. In späterer Phase kann diese Wichtigkeit wieder etwas abnehmen, sobald sich Teenager einer romantischen Beziehung widmen. Diese Beziehungen halten in der Regel nicht lange und können für die Jugendliche zu starken emotionalen und kognitiven Belastungen führen.30 In der Anfangsphase des Jugendalters kommt es zu einer höheren Identifizierung mit der eigenen Geschlechterrolle. Ein Grund dafür sind die körperlichen Veränderungen und die Rollenbilder, die von außen (Eltern, Medien) vorgegeben werden. Diese Rollenbilder werden aber nicht zwingend vorgegeben, je nachdem in welchem Umfeld das Kind aufwächst.31

Die Struktur des Selbstkonzepts von weiblichen und männlichen Teenagern unterscheiden sich nicht voneinander.32 Dies Shavelson et al. unterteilte das Jugendliche Selbstkonzept Konzept folgendermaßen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Dabei gliedert sich das generelle Selbstkonzept (=Selbstwahrnehmung) in „Nichtschulisches Selbstkonzept“ und „Schulisches Selbstkonzept“. Das „Nichtschulische Selbstkonzept“ teilt sich in „Soziales Selbstkonzept“, „Emotionales Selbstkonzept“ und „Körperliches Selbstkonzept“ auf. Das „Schulische Konzept“ umfasst die Unterkategorien der einzelnen schulischen Fächer z.B. Biologie, Mathematik oder Geografie. Das „Soziale Selbstkonzept“ umfasst etwa Familie oder Verwandte und das „körperliche Selbstkonzept“ beispielsweise „Aussehen“ oder „Körperliche Fragen“. Am Ende steht die „Wahrnehmung konkreten Verhaltens in spezifischen Situationen“.

[...]


1 Vgl. Berk et al. 2011, S. 17.

2 Vgl. Erikson 1950.

3 Vgl. Kandale, M & Rugenstein, K 2016, S. 304.

4 Vgl. Piaget, J. & Inhelder, B. 1993, S. 97–100.

5 Vgl. Piaget, J. & Inhelder, B. 1993, S. 127.

6 Vgl. Lohaus et al. 2015.

7 Vgl. Seiffge-Krenke 2009, S. 350–356.

8 Vgl. Elsner und Pauen 2012, 132, 33-72.

9 Vgl. Elsner und Pauen 2012, S. 177–178.

10 Vgl. Elsner und Pauen 2012, S. 182.

11 Vgl. Haug-Schnabel, G. & Bensel, J. 2005, S. 74–75.

12 Vgl. Berk et al. 2011, S. 288–290.

13 Vgl. Schneider, W. & Hasselhorn, M. 2012, S. 193–195.

14 Vgl. Berk et al. 2011, S. 343–345.

15 Vgl. Kandale, M & Rugenstein, K 2016, S. 312.

16 Vgl. Schäfer 2016, S. 277.

17 Vgl. Kandale, M & Rugenstein, K 2016, S. 312.

18 Vgl. Berk et al. 2011, S. 466–467.

19 Vgl. Kray und Schaefer 2012, S. 227–228.

20 Vgl. Berk et al. 2011, S. 458–460.

21 Vgl. Berk et al. 2011, S. 497–498.

22 Vgl. Peterson, C. & Roberts, C. 2003, S. 551–562.

23 Vgl. Berk et al. 2011, S. 519.

24 Vgl. Keating et al. 2004.

25 Vgl. Berk et al. 2011, S. 521–522.

26 Vgl. Berk et al. 2011, S. 523–525.

27 Vgl. Berk et al. 2011, S. 547–548.

28 Vgl. Marsh et al. 2004.

29 Vgl. Berk et al. 2011, 500-501, 565-567.

30 Vgl. Silbereisen und Weichold 2012, S. 247–250.

31 Vgl. Berk et al. 2011, S. 564–565.

32 Vgl. Lohaus 2018, S. 95.

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Auswirkungen der Corona-Krise auf Kinder und Jugendliche. Psychische Folgen der coronabedingten Schulschließung
Hochschule
SRH Fernhochschule
Note
2,3
Autor
Jahr
2020
Seiten
26
Katalognummer
V1005362
ISBN (eBook)
9783346388186
ISBN (Buch)
9783346388193
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Fallbeispiel SRH Fernuniversität Corona Jugendliche Kinder Bildung Schulschließungen
Arbeit zitieren
Stefan Gruber (Autor:in), 2020, Auswirkungen der Corona-Krise auf Kinder und Jugendliche. Psychische Folgen der coronabedingten Schulschließung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1005362

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