Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
I. Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Memes
2.1 Biologische Meme Definition
2.2 Internetphänomen Meme
2.3 Bild Makros
3 Lesen
3.1 Lesekompetenz nach Rosebrock
3.2 Lesekompetenz nach PISA
4 Leseförderung
5 Verbindung von Memes und Leseförderung
6 Fazit
7 Literaturverzeichnis
I. Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 How i look when-Meme
Abbildung 2 Bild-Makro Schema
Abbildung 3 Succes Kid Meme
Abbildung 4 Success Kid Memes
Abbildung 5 Not sure if Memes
Abbildung 6 Success Meme
Abbildung 7 Drei Ebenenmodell
Abbildung 8 Skizze Prozess des Lesens
Abbildung 9 Minion Meme
Abbildung 10 Lokal, globale Kohärenz
Tab. 1 Positive und Negative Faktoren
1 Einleitung
Im Jahr 2001 erfuhr die deutsche Bildungswelt mit dem PISA Schock einen Tiefpunkt und wurde auf den Boden der Tatsachen gebracht. Deutschland schnitt bei der PISA Studie im Vergleich zu den anderen Ländern schlecht ab. Vor allem bei der Lesekompetenz zeigte sich Deutschland nicht von seiner besten Seite und belegte von 31 Plätzen den 21. Platz mit 484 Punkten, was unter dem Durchschnittswert aller Länder liegt (vgl. Baumert 2001, S. 13). Nach einer Verbesserung in den darauffolgenden Jahren schockierten die Ergebnisse der neuesten PISA Studie die Bildungswelt erneut. Wieder musste die Lesekompetenz einbüßen und Deutschland rutschte um 6 Plätze auf Platz 15 zurück (vgl. Reiss et al. 2019, S. 59). Welche Möglichkeiten gibt es, SuS1 eine gute Leseförderung zu bieten? Wie kann es gelingen den SuS eine effiziente Leseförderung zu geben, um bei der nächsten PISA-Studie besser abzuschneiden?
Mit dem Aufkommen des Internets erfuhren Internet-Memes ihre ersten Anfänge. Internet Memes sind witzige, ironische oder kritische digitale Inhalte in Form von Videos, Bildern oder GIFs. Sie können einen großen Stellenwert im Alltag einnehmen. Aus persönlicher Erfahrung kann ich berichten, dass mein Umfeld und ich täglich mindestens zehn Memes lesen. Viele der Memes versüßen mir den Tag, weil sie mich erheitern und zum Lachen bringen. Bevor ich mich an Memes amüsieren kann, muss ich sie jedoch lesen und verstehen. Doch wie werden Memes gelesen? Können dabei ähnliche Strategien wie beim Lesen von Texten angewendet werden? Wäre dies der Fall, dann könnten Memes eine gute Möglichkeit sein, um als Leseförderung eingesetzt zu werden. Aufgrund dessen kam bei mir die Frage auf, können SuS über einen humoristischen Weg die Strategien und den Spaß des Lesens über Memes lernen. Durch die Daten und Fakten der PISA Studien wissen wir, dass es wichtig ist, die Lesekompetenz der SuS verbessern. Durch den Spaß, den die SuS durch das Lesen der Memes erfahren können und deren Lebensweltbezug, sollte einem effizienten Trainieren der Lesekompetenz mit Memes nichts im Wege stehen.
In dieser Hausarbeit soll überprüft werden, ob sich Memes als Leseförderung einsetzen lassen. Dafür werden in Kapitel 2 Memes aus theoretischer Sicht betrachtet. Es wird vom Autor exemplarisch ein eigenes Meme erstellt, um die Bedeutung eines Memes besser zu verstehen. In Kapitel 3 geht es um die Lesekompetenz. Dabei wird sich auf die Definition von Rosebrock und auf die der PISA Studie bezogen. Kapitel 4 beschäftigt sich mit Faktoren, die als Leseförderung positiv eingesetzt werden können. In Kapitel 5 geht es letztendlich um die Frage, ob Memes als Leseförderung eingesetzt werden können. Dabei wird ein eigens erstelltes Meme nach den vorherigen Kapiteln auf positive wie negative Faktoren für die Leseförderung analysiert.
2 Memes
2.1 Biologische Meme Definition
Um die Abb.1 zu verstehen ist ein Blick in die Vergangenheit nötig. Charles Robert Darwin veröffentlichte im 19. Jahrhundert die Evolutionstheorie. Damit setzte er unbewusst den ersten Baustein für den Mem-Gedanken. In seiner Evolutionstheorie geht es grundsätzlich um die Replikation von Genen, die sich nach dem Prinzip „survival of the fittest“ weiterentwickeln. Dabei hat das Gen, welches sich weiterentwickelt, folgende drei Kriterien erfüllt: Variation, Selektion und Replikation (vgl. Schurz 2011, S. 131f.). Bei Genen handelt es sich um die biologischen Bausteine der Lebewesen.
Ein weiterer wichtiger Baustein für das Mem war die Veröffentlichung von Richard Dawkins Buch „The selfish Gene“ im Jahre 1976. Richard Dawkins versucht die bisherige genetische Evolution auf eine sozialkulturelle Evolutionstheorie zu übertragen. Dabei führt er erstmals den Begriff Mem ein. Er leitet es von dem griechischen Begriff „μίμημα“ ab. Dieses griechische Wort wird mīmēma ausgesprochen und ins Deutsche lässt es sich mit Nachahmung übersetzen. Weil er einen Bezug zum englischen Wort gene herstellen wollte nannte er es zu Meme um (vgl. Dawkins 2006, S. 192).
Just as genes propagate themselves in the gene pool by leaping from body to body via sperms or eggs, so memes propagate themselves in the meme pool by leaping from brain to brain via a process which, in the broad sense, can be called imitation. (Dawkins 2006, S. 192)
Bei seiner Beschreibung, wie ähnlich das Mem in Bezug zum Gen ist, fällt auf warum er ein Wort ausgewählt hat, das die Bedeutung des Nachahmen trägt. Werden Gene durch Fortpflanzung verbreitet so werden die Memes durch Imitation oder Nachahmung verbreitet. Um den Unterschied zwischen Gen und Mem noch genauer zu beschreiben ziehe ich ein Beispiel von Patrick Davison heran. Nach ihm sind Gene die physische Ausprägung eines Lebewesens. Zebras haben Gene, die für das Wachstum kurzer oder langer Beine verantwortlich sind. Werden Zebras von Löwen angegriffen so hat das Zebra mit längeren Beinen eine höhere Überlebenschance, da es schneller laufen kann. Es überlebt und pflanzt sich fort. Das Gen mit den längeren Beinen überlebt. Im Vergleich dazu bestimmt ein Mem das Verhalten eines Organismus. Das Verhalten kann gelehrt oder durch Nachahmung erlernt werden. Als Beispiel gibt es zwei Fußballspieler, von denen einer die Taktik des Ball Passens verstanden hat und der andere nicht. In einem Spiel kommt es dazu, dass die Mannschaft gewinnt, bei der der Spieler die Taktik des Passens verstanden hat. Der Spieler, der die Taktik nicht verstanden hat, kann jedoch durch Beobachtung des Verhaltens, also das Mem den Ball passen, das Mem durch Nachahmung erlernen. Mit großer Wahrscheinlichkeit kann der Spieler in den nächsten Spielen auch den Ball passen und die Mannschaft hat so eine höhere Chance zu gewinnen. Der Unterschied zwischen Gen und Mem liegt also darin, dass für die Weiterverbreitung kein Lebenszyklus gebraucht wird, dass die Verbreitung bei einem Mem sehr schnell geht und es über Nachahmung übertragen wird (vgl. Davidson 2012, S. 121f). Ein Mem besitzt im Gegensatz zum Gen eine kulturelle Information oder wie in unserem Beispiel das Verhalten eines Organismus, die aber wie das Gen nach dem Prinzip „survival of the fittes“ weitervererbt wird. Dawkins nennt in seinem Buch dafür folgende Beispiele: Examples of memes are tunes, ideas, catch-phrases, clothes fashions, ways of making pots or of building arches (Dawkins 2006, S. 192)
Daraus lässt sich folgern, dass die Kernessenz des Mem darin liegt, Informationen, Ideen oder Wissen durch Imitation oder Nachahmung in einer kurzen Zeit weiterzugeben. Doch wie lässt sich das nun auf die Abb. 1 übertragen. Dazu muss ein Blick auf das Internetphänomen-Meme in Kapitel 2.2 geworfen werden.
2.2 Internetphänomen Meme
Viele Menschen der jungen Generation werden mit dem Begriff des Internet Memes etwas anfangen können, denn es hat, aus persönlicher Erfahrung, einen großen Stellenwert in ihrem Leben. Ist man in seiner Peer Group, in einer WhatsApp Gruppe oder Ähnlichem, so wird einem früher oder später bestimmt ein Meme versendet. Aber auch wenn man durch das Internet surft stolpert einem, vielleicht auch unbewusst, früher oder später ein Meme über den Bildschirm. Das ist auch nicht allzu schwer, denn gibt man in Google das Wort Meme ein, liefert Google 1.110.000.000 Ergebnisse (Stand August 2020). Im Vergleich dazu liefert Google nur 359.000.000 Ergebnisse (Stand August 2020), wenn man die Weltmarke Coca-Cola googelt. Doch was ist ein Internet Meme und warum trägt es den Namen des von Dawkins geschaffenen Gegenpendants zum Gen ?
Um diese Frage zu lösen braucht es eine Definition für Internet Memes. Bis heute ist es schwierig eine einheitliche oder gar eine Definition für diese zu finden. Das Oxford Dictionary gibt als Beispiel folgende Definition an: an image, a video, a piece of text, etc. that is passed very quickly from one internet user to another, often with slight changes that make it humorous (Oxford University Press 2020: Meme).
Daraus lässt sich schließen, dass es sich bei einem Meme um ein Bild, ein Video oder ein Textstück handeln kann, das sich schnell von einem Internet User zu einem anderen verbreitet. Außerdem kann zum Beispiel eine Veränderung an einem Bild das Meme witzig machen. Ein weiterer Definitionsversuch ist bei Limor Shifman in ihrem Buch „Meme-Kunst, Kultur und Politik im digitalen Zeitalter“ von 2014 zu finden.
(a) eine Gruppe digitaler Einheiten, die gemeinsame Eigenschaften im Inhalt, in der Form und/oder der Haltung aufweisen; (b) die in bewusster Auseinandersetzung mit anderen Memen erzeugt und (c) von vielen Nutzern über das Internet verbreitet, imitiert und/oder transformiert wurde (Shifman 2014, S. 14).
Shifman unterteilt ihre Definition in drei Bereiche. Im Unterschied zum Oxford Definitionsversuch spezialisiert sie sich nicht auf Bilder oder Videos, sondern sie meint alle digitalen Einheiten, die existieren. Außerdem ist bei Shifman die bewusste Erstellung ein zusätzliches Kriterium für ein Memes. Bei beiden ist aber zu erkennen, dass das Internet eine bedeutende Rolle spielt, denn es ist verantwortlich für die Verbreitung von Memes. Werden beide Definition zusammengebracht so lässt sich sagen, dass ein Meme eine digitale Einheit sein kann, die von einem Internetuser bewusst erstellt und durch andere Internetuser verbreitet wird. Dabei kann das Meme durch andere Internetuser verändert werden. Viele Bildvarianten eines Bildes, die auf unterschiedlichste Weise imitiert oder verändert wurden, gehören zu einer Gruppe. Der Inhalt von Memes kann einen witzigen oder auch kritischen Hintergrund haben. Die Frage warum das Internetphänomen Meme von Dawkins Mem Begriff abgeleitet worden ist, lässt sich anhand der Definitionsversuche und beim Betrachten des Inhalts von Memes erkennen. Memes sind witzige Bilder oder Videos, die Situationen beschreiben. Dabei wird die Situation als kulturelle Informationen betrachtet. Durch die schnelle und vielzählige Weiterleitung im Internet werden sie sehr schnell weiterverbreitet (vgl. Shifman 2014, S. 23f.). Als Beispiel dient die Abb.1. Dort sehen wir ein kleines Kind, das sich hämisch lachend die Hände reibt. Dazu ist der Text „How i look when i leave work knowing i did nothing the whole day“ hinzugefügt. Das lachende Kind steht dabei für die beim Leser assoziierte Mimik des eigenen Gesichtsausdruckes, die der Leser bei einer solch erlebten Situation erlebt haben könnte. Die explizite Situation wird durch den Text dargestellt. An sein eigenes hämisches Grinsen erinnert, kann der Leser dazu verleitet werden, das Meme an seine Freunde weiterzuschicken. Die Freunde könnten ebenfalls bei diesem Meme schmunzeln, womöglich assoziieren sie zu der Mimik noch weitere Situationen und verändern die explizite Situation und somit auch das Meme und verbreiten es weiter. Dabei entstehen unterschiedliche Memes, die zwar variierte Situationen beschreiben, aber denen das gleiche Gefühl oder die Mimik des Gesichtsausdruckes zugeschrieben werden kann und somit eine Gruppe von ähnlichen Memes bilden. Natürlich darf der Vergleich zwischen der biologischen Definition von Mem und das, was heutzutage unter einem Internet Meme verstanden wird nicht zu eng gesehen werden. Dennoch lässt sich sagen, dass das hämische Grinsen des kleinen Jungen und das damit verbundene Gefühl für die kulturelle Information steht. Durch die schnelle Verbreitung unterliegt es einer großen Reproduktionsleistung. Das wiederum verbindet den Memebegriff mit dem Mem Gedanken von Dawkins. Das Meme aus Abb. 1 ist ein spezieller Memetyp, der in Kapitel 2.3 noch genauer behandelt wird. Es gibt eine große Bandbreite an Memetypen, deren Beschreibung jedoch den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde.
2.3 Bild Makros
Bild Makros sind Klassiker unter Memes. Sie werden deshalb in dieser Arbeit genauer behandelt, da sie den größten Anteil an Textfläche bieten, um somit potenziell als Leseförderung zu dienen. Die Bild-Makros bestehen aus einem Bild auf das ein Text, meistens bestehend aus zwei Teilen, gelegt wird. Die Bild-Makros zeichnen sich durch folgendes Muster aus:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Anhand dieses Musters lassen sich die Kohäsion und die Kohärenz des Bild-Makros erkennen. Die formalen Verknüpfungsmittel, durch Text X und Text Y, unterstützen den semantischen-kognitiven Sinneszusammenhang, der durch das Bild vermittelt wird (vgl. Schmitz 2011, S. 14). Schmitz beschreibt das Potential von Bild-Makros als Semiotische Synergie. Bei der Betrachtung von Bild-Makros wirken Bild und Text nicht für sich allein, so wie das der Fall ist, wenn man Text und Bild nebeneinander betrachten würde, sondern sie kreieren eine, wie Schmitz es nennt, holistische Gesamtbotschaft ( vgl. ebd. 2011, S. 11). Zwischen der Text-Bild Konstellation wirken metamorphische Übertragungen, die durch Sinneszusammenhänge Spannungen erzeugen (vgl. ebd. 2011, S. 12). Diese Spannungen erzeugen bei Memes den Witz, die kritische Frage oder die Information, die übermittelt werden soll. Außerdem kann diese Spannung den Anreiz geben, Memes ab- oder umzuändern. Eine Besonderheit der Texte auf Bild-Makros ist das Vermeiden von großen grammatischen-hierarchischen Bögen, wie komplexe Wortbildungen oder ganze Sätze. Es werden vielmehr kleinere Einheiten gebildet, die wie Module hintereinandergelegt werden können (vgl. ebd. 2011, S. 14 ). Um die Funktion dieser Memes genauer zu verdeutlichen werden wir Schritt für Schritt ein solches Bild-Makro- Meme erstellen.
Wir befinden uns in einer Situation, in der wir eine Hausarbeit zwei Wochen vor Abgabetermin abgegeben haben. Wir fühlen uns erfolgreich und sind stolz darauf die Arbeit früher als gedacht fertig zu haben. In Schritt eins müssen wir uns überlegen welches Bild die Situation, also das Gefühl oder zum Beispiel die Mimik, die wir in diesem Moment haben, gut beschreiben könnte. Ein gutes Bild zeichnet sich nach Osterroth dadurch aus, dass es aus Popkultur, Politik oder aus dem Alltag stammt, da dadurch die Chance einer höheren Verbreitung größer ist (vgl. Osterroth 2015, S. 28). Als Beispiel kann hier das „Success Kid“ dienen. Es zeigt ein kleines Kind, das eine Faust ballt und einen siegreichen Gesichtsausdruck hat (Abb. 5). Dieses Bild ist ein Meme-Klassiker und erfährt dadurch einen hohen Bekanntheitsgrad.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3 Succes Kid Meme
Quelle: https://imgur.com/gallery/5zcE4wx/comment/395156040?nc=1
Wir haben jetzt ein Bild, das zu der Situation passt. In Schritt zwei müssen wir uns einen Text überlegen, der aus Teil X und Teil Y besteht und die Situation, die Hausarbeit zwei Wochen früher abzugeben, explizit beschreibt. Der gefundene Text wird nach dem Schema aus Abb. 2 hinzugefügt. Auf die Oberseite des Bildes (X) kommt die Einführung der Situation und auf die Unterseite (Y) kommt die Pointe der Situation. Das Meme ist fertig und kann verbreitet werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4 Success Kid Meme
Quelle: Eigene Darstellung
Bild Makro Memes können sich in ihrer Art nochmals unterscheiden. Osterroth differnziert die Bild-Makro Memes hinsichtlich ihrer Strenge an Syntax und Pragmatik. Dabei verwendet er zwei Beispiele. In seinem ersten Beispiel geht es um eine hohe syntaktische Strenge mit einer geringen pragmatischen Strenge.
Der Text des Memes ist die „Not sure if X or Y“ Phrase und hat hierbei eine strenge Syntax, denn der Text „Not sure if X or Y“ ist gesetzt und kann nicht verändert werden. Das Meme hat das Ziel die Unsicherheit zwischen zwei Ereignissen, in diesem Fall X oder Y, deutlich zu machen. Das Bild in der Mitte steht dabei für die assoziierte Mimik des Lesers. Das Meme hat eine geringe pragmatische Strenge, weil es auf viele Kontexte anwendbar ist (vgl. Osterroth, S. 34f). Bei seinem zweiten Beispiel geht es um eine geringe syntaktische Strenge und eine hohe pragmatische Strenge.
Dafür wählt er die schon erwähnten „success Kid“ Memes. Bei diesem Meme ist der Text frei wählbar. Das heißt ich kann meinen Text zu X und Y frei wählen und somit gilt eine geringe syntaktische Strenge. Allerdings habe ich bei X eine Situation, die mit Y einen positiven Ausgang haben muss. Dadurch entsteht eine hohe pragmatische Strenge (vgl. Osterroth 2015, S. 35).
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1 SuS steht hierbei für Schüler und Schülerinnen.