Dieser Arbeit liegt die funktionale Betrachtung zugrunde: Wirtschaftsprüfungen werden im Gegensatz zur internen Revision von externer Instanz vollzogen. Um die Thematik sinnvoll strukturiert darzulegen, basiert das hier Ausgearbeitete auf historischen Rahmenbedingungen, fokussiert auf die wirtschaftsgeschichtlichen Aspekte Deutschlands. Im weiteren Verlauf werden Grundlagen der Wirtschaftsprüfung sowie das Berufsbild des WP dargestellt und es kommt zu einer Begründung und Darlegung der Notwendigkeit, wobei der risikoorientierte Prüfungsansatz Berücksichtigung findet. Im Hinblick auf die Funktionen der Wirtschaftsprüfung wird das Prinzipal-Agent-Problem erläutert, indem auf das Spannungsfeld sowie Corporate Governance als Lösungsansatz eingegangen wird. Es folgt ein Ausblick auf die sich ändernde Arbeitsweise in der Wirtschaftsprüfung mit abschließendem Fazit.
Die steigende Anzahl von Wirtschaftsprüfern (WP) beweist die Relevanz von Prüfung, Hinterfragung und Kontrolle eines immer mächtiger werdenden Bereiches – der freien Wirtschaft. Zur "Geburt" der Wirtschaftsprüferordnung (WPO) 1961 gab es in hier etwa 1.590 WP; heute sind es bereits 14.568 – ein beeindruckender Zuwachs, auch in Korrelation zum Anstieg der Wirtschaftsunternehmen. Abschlussprüfung und Lagebericht sind gesetzlich verpflichtend für Kapitalgesellschaften, Banken, Versicherungen und Unternehmen des Staates und zeigen des Weiteren die Notwendigkeit der Wirtschaftsprüfung. Eingefordert auch durch die Öffentlichkeit, besteht sie auf Transparenz und evidenzbasierter Glaubwürdigkeit durch verlässliche Experten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschichte der Wirtschaftsprüfung
- Berufsbild des Wirtschaftsprüfers
- Notwendigkeit der Wirtschaftsprüfung
- Bedeutung des risikoorientierten Prüfungsansatzes
- Funktionen und Ziele der Wirtschaftsprüfung
- Notwendigkeit der Überwachung anhand der Prinzipal-Agent-Theorie
- Ausblick auf die Zukunft der Wirtschaftsprüfung
- Fazit über die Notwendigkeit der Wirtschaftsprüfung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Notwendigkeit der Wirtschaftsprüfung aus theoretischer Sicht. Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Wirtschaftsprüfung in Deutschland, beschreibt das Berufsbild des Wirtschaftsprüfers und analysiert die Bedeutung des risikoorientierten Prüfungsansatzes sowie die Funktionen und Ziele der Wirtschaftsprüfung.
- Entwicklung und historische Bedeutung der Wirtschaftsprüfung in Deutschland
- Das Berufsbild des Wirtschaftsprüfers und seine Aufgaben
- Der risikoorientierte Prüfungsansatz und seine Relevanz
- Funktionen und Ziele der Wirtschaftsprüfung
- Die Notwendigkeit der Überwachung durch Wirtschaftsprüfung im Kontext der Prinzipal-Agent-Theorie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Wirtschaftsprüfung und die zunehmende Anzahl von Wirtschaftsprüfern dar. Sie beleuchtet die gesetzlichen Vorgaben für die Abschlussprüfung und den Lagebericht sowie die Bedeutung der Transparenz und Glaubwürdigkeit durch Wirtschaftsprüfer.
Das Kapitel "Geschichte der Wirtschaftsprüfung" befasst sich mit der Entwicklung der Wirtschaftsprüfung in Deutschland und beleuchtet die historischen Rahmenbedingungen, die zur Entstehung der Wirtschaftsprüfung führten.
Das Kapitel "Berufsbild des Wirtschaftsprüfers" beschreibt die Aufgaben und Kompetenzen von Wirtschaftsprüfern und zeigt die Bedeutung ihres Berufsbildes im wirtschaftlichen Kontext auf.
Das Kapitel "Notwendigkeit der Wirtschaftsprüfung" analysiert die Bedeutung des risikoorientierten Prüfungsansatzes und beleuchtet die Funktionen und Ziele der Wirtschaftsprüfung. Es untersucht außerdem die Notwendigkeit der Überwachung durch Wirtschaftsprüfung im Kontext der Prinzipal-Agent-Theorie.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Wirtschaftsprüfung, Prüfungsansatz, Risikoorientierung, Funktionen, Ziele, Prinzipal-Agent-Theorie, Transparenz, Glaubwürdigkeit, Berufsbild, Geschichte, Deutschland.
- Quote paper
- Marja Elisat (Author), 2021, Notwendigkeit der Wirtschaftsprüfung. Eine theoretische Überlegung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1007109