In dieser Arbeit beschäftigt sich der Autor mit der österreichischen politischen Handhabung unter der Führung Bruno Kreiskys in Bezug auf den Nahostterrorismus. Sowohl als österreichischer Außenminister als auch als Bundeskanzler bildete der Nahostkonflikt ein persönliches Anliegen Kreiskys. Seine Friedensbemühungen in diesem Bereich verhalfen ihm unter anderem zu internationaler Bekanntheit im weltpolitischen Geschehen.
Abschließend wird ein Fazit gezogen, indem der Autor zusammenfasst, welche oppositionellen Reaktionen die Vorfälle um Schönau und die OPEC mit sich zogen, bzw. geht darauf ein, welche konkreten Konsequenzen aus den Angriffen erfolgten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Nahostterrorismus in Österreich - Anschlag auf den Grenzbahnhof Marchegg 1973
- Das OPEC Geiseldrama 1975
- Forderungen der Terroristen
- Verhandlungen
- Der weitere Verlauf
- Die parlamentarischen Debatten nach dem OPEC-Überfall
- Die innenpolitischen Debatten
- Innerparlamentarische Debatte zu den Sicherheitsbestimmungen
- Gegendarstellung der OPEC gegenüber den Sicherheitsvorkehrungen
- Debatte über die Verhandlungsstrategie Bruno Kreiskys
- Debatte über die Auslieferung der Terroristen
- Debatte über den Verbleib der OPEC in Wien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die österreichische politische Handhabung des Nahostterrorismus unter der Führung von Bruno Kreisky. Sie analysiert die parlamentarischen Debatten, die sich nach dem OPEC-Überfall 1975 ergaben, und beleuchtet die Reaktionen auf die Anschläge von Marchegg 1973 und die OPEC-Geiselnahme.
- Die österreichische Politik im Umgang mit dem Nahostterrorismus
- Die Rolle Bruno Kreiskys in der Krisenbewältigung
- Die innenpolitischen Debatten um Sicherheitsvorkehrungen und Verhandlungsstrategien
- Die Auswirkungen des OPEC-Überfalls auf die Sicherheitspolitik und das internationale Ansehen Österreichs
- Die Folgen der Geiselnahme für die Zukunft der österreichischen Terrorismusbekämpfung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Zielsetzung der Arbeit dar, die sich mit der österreichischen Politik im Schatten des Nahostterrorismus unter der Führung von Bruno Kreisky befasst. Das zweite Kapitel beschreibt den Anschlag auf den Grenzbahnhof Marchegg 1973, der von palästinensischen Terroristen verübt wurde. Es werden die Forderungen der Terroristen, die Verhandlungen und die Reaktion der österreichischen Regierung analysiert.
Das dritte Kapitel behandelt die OPEC-Geiselnahme 1975. Es werden die Forderungen der Terroristen, die Verhandlungsstrategie Kreiskys und der weitere Verlauf der Geiselnahme beschrieben. Das vierte Kapitel beleuchtet die parlamentarischen Debatten nach dem OPEC-Überfall. Es werden die Kritikpunkte der Opposition, die Verhandlungsstrategie des Kanzlers und die Auslieferung der Terroristen analysiert. Des Weiteren wird die Diskussion um die mögliche Verlegung des OPEC-Sitzes aus Wien behandelt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet den Nahostterrorismus, die österreichische Politik, Bruno Kreisky, die OPEC-Geiselnahme 1975, die Sicherheitsvorkehrungen, die Verhandlungsstrategien und die Auswirkungen der Geiselnahme auf die österreichische Terrorismusbekämpfung.
- Quote paper
- Lino Pschernig (Author), 2018, Die österreichische Politik im Schatten des Nahostterrorismus und der OPEC-Geiselnahme 1975., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1009397