Die Arbeit behandelt die Problematik der Arbeit mit Klient*innen im Zwangskontext am Beispiel der Bewährungshilfe. Dafür werden Zwangskontexte an sich, die Grundlagen der Motivation, sozialarbeiterische Methoden für die Arbeit im Zwangskontext, und ein Einblick in der Praxis betrachtet.
Der Einblick wird anhand eines problemzentrierten Interview mit einer Bewährungshelferin gewährt.
Diese Arbeit soll einen Überblick darüber schaffen, welche Methoden bei unmotivierten Klient*innen in Zwangskontexten Wirkung zeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bewährungsstrafe und -hilfe - Eine Begriffserklärung anhand des rechtlichen Rahmens
- Zwangskontexte in der Sozialen Arbeit
- Definition
- Kontaktaufnahme
- Das doppelte Mandat
- Grundlagen der Motivation
- Definition des Begriffs Motivation
- Die Stufen der Motivation
- Sozialarbeiterische Methoden für die Arbeit im Zwangskontext
- Haltung und Vorgehensweise
- Methodisches ABC in Zwangskontexten
- A: Auftrags- und Rollenklärung
- Motivation - Transtheoretisches Modell und Stufengerechte Intervention
- Beziehungsgestaltung
- Motivierende Gesprächsführung (MI)
- Einblick in die Praxis - Interview mit einer Bewährungshelferin
- Vorgehensweise
- Erkenntnisse aus dem Interview
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Bewährungshilfe im Kontext von Zwang und Motivation und untersucht, wie Sozialarbeiter*innen in diesem Umfeld arbeiten können. Sie analysiert die rechtlichen Grundlagen der Bewährungsstrafe und -hilfe, definiert den Begriff des Zwangskontextes und beleuchtet die Bedeutung von Motivation in diesem Kontext. Die Arbeit beschäftigt sich auch mit spezifischen sozialarbeiterischen Methoden, die in Zwangskontexten eingesetzt werden können, insbesondere mit der Motivierenden Gesprächsführung (MI).
- Bewährungsstrafe und -hilfe im rechtlichen Rahmen
- Zwangskontexte in der Sozialen Arbeit
- Motivation und Motivationsförderung
- Sozialarbeiterische Methoden im Zwangskontext
- Praxisbezug und Erkenntnisse aus einem Interview mit einer Bewährungshelferin
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Bewährungshilfe im Kontext von Zwang und Motivation ein und stellt die wissenschaftliche Fragestellung vor: Besteht ein Zusammenhang zwischen sozialarbeiterischen Methoden und der Motivation zur Resozialisierung? Kapitel 2 definiert die Bewährungsstrafe und -hilfe anhand des rechtlichen Rahmens und beleuchtet den historischen Hintergrund sowie die aktuelle Praxis. In Kapitel 3 wird der Begriff des Zwangskontextes in der Sozialen Arbeit erläutert, die Kontaktaufnahme im Rahmen der Bewährungshilfe beleuchtet und das doppelte Mandat der Bewährungshelfer*innen beschrieben. Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Motivation und definiert den Begriff sowie die Stufen der Motivation.
Schlüsselwörter
Bewährungshilfe, Zwangskontext, Motivation, Resozialisierung, sozialarbeiterische Methoden, Motivierende Gesprächsführung (MI), Strafgesetzbuch, Bewährungsstrafe, Bewährungszeit, Auflagen, Weisungen.
- Quote paper
- Marlene Tuschl (Author), 2020, Bewährungshilfe im Kontext aus Zwang und Motivation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1009580