Kubakrise- Oktober 1962


Ponencia / Ensayo (Colegio), 2001

4 Páginas, Calificación: 14 P.


Extracto


Kubakrise 1962

... Atomraketen für die Zuckerinsel...

Situation:

USA: John F. Kennedy ist seit 20.01.1961 amerikanischer Präsident USA verfügt über ein Raketenfrühwarnsystem

Amerikaner haben Jupiter Mittelstreckenraketen in der Türkei stationiert

SU: seit September 1953 Nikita Chruschtschow Generalsekretär der KpdSU 1961 zündet SU erste Wasserstoffbombe

Kuba: bis 1959 geführt und verwaltet von General Fulgencio Batista USA besaß viele Unternehmen in Kuba

-seit 1959 Fidel Castro Ruz an der Macht
-Enteignung amerikanischer Betriebe
-USA bricht diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen ab

Ereignisse vor 1962:

16.04.1961 „ Die Landung in der Schweinebucht“

John F. Kennedy gibt das OK zur Invasion Kubas. Exilkubaner, von der CIA unterstützt, sollen in der Schweinebucht landen und Castro stürzen. Die Operation schlägt fehl. Rund 100 Menschen sterben, mehr als 1000 landen in Gefangenschaft. Kennedy beteuert, von diesem Unternehmen nichts gewusst zu haben. Chruschtschow schreibt Protestnote nach Washington und verspricht Castro Unterstützung („ ... Kuba ist ein sozialistisches Land und ein praktisches Beispiel für andere Länder in Lateinamerika ...“ )

(„ ... Wir brauchen ein Abschreckmittel gegen Amerikas Karibikpolitik... „)

13.08.1961 „Bau der Berliner Mauer“

DDR schließt ihre Grenzen Richtung Westen, wegen steigender Zahl an Menschen , die Ostberlin verlassen

28.09.1962 „Kuba rüstet auf“

Amerikanische Spionageflugzeuge fotografieren sowj. Frachter, die mit großen Kisten beladen sind. Die CIA vermutet, dass die Sowjets auch Raketen auf Kuba installieren.

Kubakrise 16. - 28. Oktober 1962 „THIRTEEN DAYS“

16.10. : Die Sowjets zünden eine Atombombe mit einer Sprengkraft von 2500

Hiroshima-Atombomben. Spionageaufnahmen zeigen auf Kuba Bauarbeiten an vier Abschussrampen für Mittelstreckenraketen. Vor einem Monat hieß es, die Ausrüstung diene nur Defensivzwecken. Nun ist klar Mittelstreckenraketen sind keine Defensivwaffen. Sie können innerhalb weniger Minuten New York, Cape Canaveral oder Washington erreichen. Seit dem Schweinebuchtfiasko ist das Image des Präsidenten angekratzt. Die Republikaner, die seine Unentschlossenheit kritisieren, werden ihn für die atomare Bedrohung verantwortlich machen. Sofort ruft Kennedy seine Minister und Berater zusammen. Der Verteidigungsminister berichtet, dass auf Kuba tausende sowjetische Soldaten und Techniker, Dutzende von Düsenjägern, Bombern, Panzern und Luftabwehrgeschützen stehen. Jetzt kommen Mittelstreckenraketen dazu. Das amerikanische Frühwarnsystem bietet keinen Schutz vor Raketen aus unmittelbarer Nähe.

Es muss eine Strategie getroffen werden ...

17.10. : Viele sind für die Invasion oder einem Luftangriff. Andere favorisieren eine Seeblockade ...

18.10. : Neue Aufnahmen zeigen, dass die Bauarbeiten an den Raketenbasen weitergehen. Die Kubaner scheinen nicht nur mindestens 16 Mittel-, sondern auch Langstreckenraketen installieren zu wollen. Kennedy wird flau im Magen. Wenn die Sowjets fertig sind, können sie ein Sperrfeuer auslösen, das 80Mio. Amerikaner den Tod bringen könnte.

19.10. : Der Präsident informiert Journalisten, sie sollen nur dann an die Öffentlichkeit gehen, wenn ein klares Konzept ausgearbeitet ist.

20.10. : „Der Quarantäne Plan“: JFK entscheidet sich für eine Seeblockade. Sie verhindert weitere Waffenlieferungen, außerdem gewinnt die CIA Zeit, Castro aus dem Weg zu räumen. Vielleicht wird Chruschtschow sogar klein bei geben. Aber es gibt ein Problem.

Nach der UNO- Satzung darf der Weltsicherheitsrat eine Blockade nur gegen Friedensbrecher verhängen. Die sowjetischen Waffenlieferungen sind jedoch kein kriegerischer Akt, denn die Kubaner haben darum gebeten.

Um der Blockade einen legalen Anstrich zu geben, nennt Kennedy sie „Quarantäne“

- in Anlehnung an Roosevelts Idee, aggressive Staaten unter Quarantäne zu stellen. Aber einen Luftangriff hält er sich weiterhin offen. UNO Botschafter Adlai Stevenson setzt sich für die diplomatische Lösung ein. Man könne den Kubanern versichern, dass eine amerikanische Invasion ausgeschlossen ist. Außerdem könne man die in der Türkei stationierten Raketen als Tauschobjekt einsetzen. Davon will Kennedy nichts hören. Am Abend läßt Kennedy die US- Streitkräfte auf der ganzen Welt in Alarmbereitschaft versetzen. Er rechnet, dass Chruschtschow in der Nacht angreifen wird.

Die Journalisten werden immer noch zurückgehalten, damit die Sowjets seine Pläne nicht in der Zeitung lesen.

22.10. : Kennedy zeigt den Kongressabgeordneten die Bilder mit den Startrampen. Der Countdown läuft. In Schottland stechen U-Boote in See. Ihre Polaris Raketen sind auf die UdSSR gerichtet. Über dem Atlantik kreisen 90 B-92 Bomber. Sie sind beladen mit 25- 50 Mt Bomben. 19.00 Uhr gibt der Präsident eine Fernsehansprache, in dem er dem Volk die Lage verdeutlicht. Das Ziel der Vereinigten Staaten sei die „ Beseitigung oder Entfernung“ dieser Raketen aus der westlichen Hemisphäre - wenn nötig unter dem Risiko eines weltweiten Atomkrieges. Um der offensiven Aufrüstung Einhalt zu gebieten, wird eine strikte Sperre für alle militärischen Angriffsausrüstungen, die auf dem Seeweg nach Kuba gebracht werden, eingeführt.

Eine Kopie der Ansprache schickt er nach Moskau an Chruschtschow, dazu ein Schreiben, in dem er noch einmal seine Entschlossenheit betont und auf die Folgen eines Atomkriegs hinweist. Der Sowjetführer zeigt sich unbeeindruckt.

23.10. : Chruschtschow pokert in dieser heißen Phase sehr hoch. An diesem

23.Oktober lässt er eine Wasserstoffbombe mit 50 Megatonnen zünden. In Mexiko City tritt ein Vertreter der USA vor die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) und erklärt die geplante Quarantäne Kubas. Die OAS stimmt dem Plan zu. Das Dokument ist ein Blanko -Check für JFK: die juristische Legitimation für ein Eingreifen der USA. Kennedy legt die Resolution dem UN Sicherheitsrat vor, dann unterschreibt er die Quarantäne Proklamation, sie tritt am nächsten Tag 10.00 Uhr in Kraft.

Chruschtschow zeigt sich immer noch unbeeindruckt. Die sowjetischen Schiffe und Atom-U-Boote sollen weiter Kurs auf Kuba halten. Die Raketenbasen sind nun schon fast fertig. Tatsächlich ist Chruschtschow äußert beunruhigt: „Läßt sich ein Duell noch vermeiden?“

24.10. : Amerika macht mobil: In der Nacht laufen im Atlantik, Pazifik und Mittelmeer Kriegsschiffe und U-Boote aus. Sämtliche Kräfte sind im Bereitschaftszustand. An die hundert Schiffe bilden einen Blockadering um Kuba, die Navy bereitet den Rest der Flotte auf eine mögliche Invasion vor.

Um 10.00 Uhr nähern sich 2 russische Schiffe der 500-Meilen-Sperrzone.10.25 Uhr erfährt man, dass die russischen Schiffe angehalten haben. Der Kreml verzichtet auf ein Duell.

26.10. : Der US-Präsident gerät unter Druck. Die Hardliner drängen auf die Invasion: Nur Bomben können den Bau der Raketenbasen auf Kuba stoppen! Kennedy gibt das OK für den Druck von Flugblättern, die bei der Invasion über der Insel abgeworfen werden sollen.

Doch nun bekommt er ein Angebot von den Sowjets, die ihre Raketen demontieren wollen, wenn die USA dafür ihre Invasionspläne aufgeben. Beide Staaten konnten ihr Gesicht wahren: Die Sowjets hätten die amerikanische Aggression verhindert - müssen allerdings einen Raketenstützpunkt in der Karibik aufgeben. Die Amerikaner hatten die atomare Bedrohung vor der Küste beseitigt - dafür müssen sie die Existenz eines kommunistischen Regimes in ihrer Hemisphäre akzeptieren.

Der US- Präsident unterschreibt aber noch nichts.

27.10. : Das Sowjetische Außenministerium fordert jetzt einen Tausch der kubanischen Raketen gegen die amerikanischen Jupiter- Raketen in der Türkei.

Kurz darauf schießen die Kubaner mit einer sowjetischen Rakete einen U-2 Aufklärer ab. Normalerweise müsste der Präsident den Befehl geben, die kubanischen Raketenbasen zu bombardieren, aber er zögert. Er will keinen Atomkrieg. Er lässt die Jupiter- Raketen entschärfen.

28.10. : Chruschtschow gibt nach. In einem Brief an Kennedy erklärt er sich bereit, die kubanischen Raketen abzuziehen. Die Krise ist vorbei. Als Gegenleistung wird kein Angriff auf Kuba mehr unternommen werden.

Final del extracto de 4 páginas

Detalles

Título
Kubakrise- Oktober 1962
Calificación
14 P.
Autor
Año
2001
Páginas
4
No. de catálogo
V101051
ISBN (Ebook)
9783638994736
Tamaño de fichero
338 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Kubakrise-, Oktober
Citar trabajo
Michael Knape (Autor), 2001, Kubakrise- Oktober 1962, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101051

Comentarios

  • visitante el 27/2/2002

    Kubakrise.

    meine letzte Hoffnung, danke!!!!!!!!!!!!!!

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Título: Kubakrise- Oktober 1962



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