Was, wenn die tiefsten Sehnsüchte der menschlichen Seele einen Pakt mit dem Teufel eingehen? Johann Wolfgang von Goethes Faust, ein monumentales Werk der deutschen Literatur, entführt uns in eine Welt, in der die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen und die Suche nach Erkenntnis einen verheerenden Preis fordert. Begleiten Sie den Gelehrten Heinrich Faust auf seiner rastlosen Suche nach dem Sinn des Lebens, getrieben von unstillbarem Wissensdurst und der Verzweiflung über die Grenzen menschlicher Erkenntnis. In seiner Studierstube, umgeben von alten Büchern und unerforschten Formeln, beschwört er den Geist der Verzweiflung herauf und öffnet damit die Tür für Mephisto, den diabolischen Verführer. Dieser bietet Faust einen Pakt an: Erfüllung all seiner Wünsche im Diesseits, im Gegenzug für seine Seele im Jenseits. Ein riskantes Spiel beginnt, eine Reise durch die Abgründe der menschlichen Existenz, die Faust in die Höhen des sinnlichen Genusses und die Tiefen moralischer Schuld führt. Im legendären Auerbachs Keller erlebt er die Ausgelassenheit des Studentenlebens, in der Hexenküche eine Verjüngung, die ihn für die Liebe öffnet. Doch diese Liebe, die unschuldige Gretchen, wird zum tragischen Mittelpunkt seines Pakt, ihr Schicksal besiegelt durch Fausts Streben nach immer neuen Erfahrungen. Die Gretchentragödie, ein Herzstück des Dramas, zeigt die verheerenden Folgen von Verführung, Schuld und Sühne. Kann Faust, getrieben von seinem unstillbaren Verlangen, jemals Erlösung finden? Ist die menschliche Seele dem Bösen wirklich schutzlos ausgeliefert? Faust ist mehr als nur ein Theaterstück; es ist eine tiefgründige Auseinandersetzung mit denCondición Fragen der menschlichen Existenz, der ewigen Konflikt zwischen Vernunft und Trieb, zwischen Streben und Genügsamkeit, zwischen irdischem Glück und göttlicher Gnade. Tauchen Sie ein in Goethes Sprachgewalt und erleben Sie ein zeitloses Meisterwerk über die conditio humana, über die Versuchungen des Lebens und die unendliche Suche nach dem, was uns im Innersten bewegt. Eine Reise durch die deutsche Geistesgeschichte, ein Spiegel unserer eigenen Sehnsüchte und Ängste, ein Muss für jeden Liebhaber anspruchsvoller Literatur und philosophischer Reflexion. Lassen Sie sich von Faust in seinen Bann ziehen und stellen Sie sich den großen Fragen der Menschheit.
Textsorte
- Drama
- Faust I, II
Aufbau
- Zuneigung, Vorspiel auf dem Theater
- Prolog im Himmel (Wette zw. Gott und Mephisto)
- Der Tragödie erster Teil
- 25 Szenen (keine Akteinteilung)
- 4612 Verse
Personen
- Faust
- Mephisto
- Schüler Wagner
- Magarethe - Gretchen
- Bruder von Gretchen - Bruder Valentin
- Hexen
Entstehungsgeschichte
- mit 24 Jahren am Faust zu arbeiten begonnen, mit 82 Jahren beendet (Goethe, geb. 1749)
- verschiedene Fassungen
- Urfaust (Prosa; 1775 Weimar; Sturm und Drang Periode)
- 1788 arbeitet Goethe in Rom und Weimar am Faust weiter -
- 1790 (Fragment; Verse)
- 1797 Schiller drängt Goethe zur Weiterarbeit
- 1797 - 1801 Weiterarbeit
- 1806 schreibt er weiter
- 1808 erscheint Faust I in der jetzigen Fassung
Biographie/historische Voraussetzungen
- 1 Person
- aus dem 16. Jahrhundert, Georg Faust (später Johann Faust)
- geb. 1480 in Knittlingen
- Naturwissenschaften Alchimist, Zauberer, Astronom, schwarze Magie
- zieht durch Europa
- stirbt bei misslungenem Experiment
- man sagte, der Teufel hat ihn geholt - Vorbild für Faust
- 2. Person
- 1772 wurde die 25-jährige Susanne Margarethe Brand wegen Ermordung des unehelichen Kindes hingerichtet
- Vorbild für Gretchentragödie
Sprache
- Reim Knittelverse, fünfhebiger Jambus, freie Rhythmen
- Prosa
Schauplatz und Zeit
- 16. Jahrhundert
- Studienstube von Faust
- Himmel
- Hölle
- Deutschland
- Auerbachskeller (Lokal für Studenten)
- Hexenküche
- Haus der Nachbarin Marthe
- Garten der Nachbarin Marthe
- Höhle
- Gretchens Zimmer
- Brunnen
- Harzgebirge
- Feld
- Margarethe im Kerker
Inhaltsangabe
„Prolog im Himmel“; Vers 245
- Erzengel rühmen Gott und die Welt
- Mephisto findet Gott und die Welt schlecht
- Gott wendet Mephistos Aufmerksamkeit auf Faust
- Mephisto schlägt mit einer Wette Gott vor, Faust vom rechten Weg abzubringen.
„Nacht“; Vers 355
- Faust, mittelalterlichen Universitätsprofessor, „Paradeintellektuelle“
- Studium der Medizin, Theologie, Juristerei, Philosophie
- hat weder in der Wirtschaft, noch bei seinem Studium zu seinen inneren Frieden gefunden
- er sucht nach dem Sinn des Lebens, nach dem Wesentlichen
- möchte wissen, „was die Welt im Inneren zusammenhält“
- Faust verzweifelt, warum er diese Fragen nicht klären kann
- will mit Hilfe der Magie die Fragen klären (Beschwörung des Erdgeistes)
- Faust will sich umbringen, da ihm der Erdgeist nicht hilft
- er hört jedoch Osterglocken und verzichtet auf den Suizid
„Vor dem Tor“; Vers 808
- Es folgt ein Osterspaziergang
- Faust wird wieder von der Lebensfreude erfüllt
- es begegnen ihm viele Leute, die ihn als Arzt schätzen
- Schüler Wagner, der nur nach Wissen strebt, kann die Gefühle Fausts nicht verstehen und die beiden werden von einem Pudel begleitet.
„Studierzimmer“, Vers 1178
- Faust versucht das Johannesevangelium zu übersetzten
- Aus dem Pudel wird durch die Beschwörung Mephisto - fahrender Schüler
- Faust ist noch nicht reif für den Pakt, deshalb wird er von
Mephisto in einen traumreichen Schlaf versetzt um ihn für den Pakt vorzubereiten.
- Nach dem Erwachen schließt Faust mit Mephisto den Pakt mit Blut.
- Statt Pakt - Vertrag zw. gleichberechtigten Vertragspartnern
- Mephisto breitet den Zaubermantel aus und beginnt mit Faust seine Reise um die Welt.
„Auerbachs Keller in Leibzig“; Vers 2073
- Faust wird hier mit singenden, lärmenden Studenten konfrontiert
- Mephisto gibt Zauberkunststücke zum Besten.
- Faust langweilt sich
- Sie verlassen den Auerbachs Keller.
„Hexenküche“; Vers 2337
- Gegenpol zum Studierzimmer
- Faust wird durch den Zaubertrank der Hexe verjüngt
- er sieht im Zauberspiegel das Gesicht der Helena (= schönste Frau der Welt)
- er wird von sexueller Begierde erfasst
- Hier wird schon das Zusammentreffen mit Gretchen erahnt.
„Die Straße“; Vers 2605
- Faust begegnet Magarethe, die von der Beichte heimkehrt
- Voller Begehren verlangt er von Mephisto nach dem Mädchen
- Gretchentragödie
- Liebe - Schuld - Erlösung
- Tragische Liebesgeschichte (Faust und Gretchen)
- großer Alters- und Bildungsunterschied
- kein spontanes Erlebnis
- Mephisto - Kuppler, Verführer, Erfüllungshilfe zerstört
- Gretchen schön, jung, naiv, kinderlieb, „Unschuld vom Lande“
„Abend“; Vers 2077
- Margarethes Zimmer, Mephisto versteckt ein Kästchen mit Schmuck
- Gretchen findet ihn, setzt sich vor den Spiegel um ihn anzulegen
„Spaziergang“; Vers 2805
- Gretchens’s Mutter hat den Schmuck dem Pfarrer übergeben
- Faust verlangt von Mephisto einen neuen Schmuck
„Der Nachbarin Haus“; Vers 2865
- Marthe Schwerdtlein und Mephisto
- Sexuelle Annäherung
- kokett
- Anbiederung
- Mephisto stellt nochmals Schmuck bereit und teilt Marthe Schwerdtlein den Tod ihres Gatten mit.
„Straße“; Vers 3025
- Faust ist von seiner Leidenschaft besessen
„Garten“; Vers 3073
- Mephisto versteht es durch Komplimente Marthes Zuneigung zu erregen
- Faust wird von Margarethe im Gartenhäuschen empfangen und erhält von ihr den ersten Kuss
„Wald und Höhle“; Vers 3217
- Faust ist jetzt im Zwiespalt von Liebe und Begehren
- er hofft in der Natur fertig zu werden
- Jedoch kann ihn Mephisto verlocken
„Gretchens Stube“; Vers 3374
- Am Spinnrad sitzend wartet Gretchen auf ihren Geliebten.
„Marthens Garten“; Vers 3413
- Gretchen fragt Faust nach seiner Religion
- Faust gibt ihr für die Mutter einen Schlaftrunk mit um mit Gretchen die Nacht verbringen zu können.
„Am Brunnen“; Vers 3544
- Beginn der Tragödie
- Gretchen hört, wie ein Mädchen des Ortes von einem Verführer verlassen worden war
- Sie nimmt ihr eignes Schicksal vorweg
„Zwinger“; Vers 3587
- Gretchen knieend vor einem Andachtsbild
- Mutter ist am Schlaftrunk gestorben, sie selber fühlt sich
Mutter werden
„Nacht“; Vers 3620
- Straße vor Gretchens Tür
- Bruder Valentin verklagt über den verlorenen Ruf seiner
Schwester
- wird getötet von Fausts Schwert, die Klinge wird von Mephisto geführt.
Religion
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
„Dom“; Vers 3376
- Gretchen hört nichts vom Gottesdienst, sondern nur die Stimme ihres Gewissens
- fällt wegen Schwangerschaft in Ohnmacht
„Walpurgersnacht“; Vers 3835
- 30. April - 1. Mai
- Nacht der Walpurgis
- Hexentreffen im Harzgebirge am Brocken
- Hexenkult - Sinnlichkeit
- Hexen verkörpern das Triebhafte
- diese räuml. Entfernung lässt ihn Gretchen vergessen (1 Jahr)
in der Zwischenzeit
- Kindsmord
- Todesurteil
- Einkerkerung
2 magische Szene
- Hexenküche
- Walpurgisnacht
- - Das Dämonische erfasst alle Sinne von Faust
Faust mischt sich unter das wüste Treiben in der Walpurgisnacht. In der Ferne sieht er ein blasses schönes Kind, das ihn an Gretchen erinnert.
„Offenes Feld“; Vers 4398
- Auf der Hinrichtungsstädte warten schon die Geister
- Faust und Mephisto fliegen mit Zauberpferden vorbei
„Kerker“; Vers 4403
- Faust kommt mit Schlüssel und Lampe um das Gretchen zu befreien
- Gretchen ist wahnsinnig Lied vom Wacholderbaum Bewertung der Tat
- Gretchen hat im Wahnsinn ihr Kind ertränkt
Gretchens Hingabe an Faust
- ihr Liebesopfer war umsonst
- Liebe ist zerbrochen
- eine Rettung ist menschl. und gesellschaftl. sinnlos geworden
- Gretchen nimmt den Tod bewusst an (4445 - 4498)
- sie kritisiert die gesellschaftliche Moral - steht für Goethes Meinung
- Gretchen bringt ein radikales Liebesopfer (4578) ohne Rücksicht auf Eigeninteresse.
- Sie bewahrt für sich die (reine) wahre Liebe für den Mann, den sie über alles liebte.
- Gretchen verzichtet auf die Rettung, übergibt sich dem Gericht Gottes
- ringt mit Mephisto - gewinnt, hat das letzte Wort
Häufig gestellte Fragen
Was ist die Textsorte von Faust I und II?
Faust I und II sind Dramen.
Wie ist Faust I aufgebaut?
Der Aufbau umfasst: Zuneigung, Vorspiel auf dem Theater, Prolog im Himmel (Wette zwischen Gott und Mephisto), Der Tragödie erster Teil, 25 Szenen (keine Akteinteilung), 4612 Verse.
Wer sind die Hauptpersonen in Faust I?
Die Hauptpersonen sind: Faust, Mephisto, Schüler Wagner, Margarethe (Gretchen), Bruder von Gretchen (Bruder Valentin), Hexen.
Wie entstand Faust I?
Goethe begann mit 24 Jahren an Faust zu arbeiten und beendete ihn mit 82 Jahren (Goethe, geb. 1749). Es gab verschiedene Fassungen, darunter den Urfaust (Prosa; 1775 Weimar; Sturm und Drang Periode), Fragmente (1790), Weiterarbeit (1797-1801), und die endgültige Fassung von Faust I erschien 1808.
Welche biographischen und historischen Voraussetzungen beeinflussten Faust I?
Die Figur des Johann Georg Faust, ein Alchimist, Zauberer und Astronom aus dem 16. Jahrhundert, diente als Vorbild. Des Weiteren beeinflusste die Hinrichtung von Susanne Margarethe Brand im Jahr 1772 wegen Kindsmordes die Gretchentragödie.
Welche sprachlichen Merkmale kennzeichnen Faust I?
Verwendet werden Reimknittelverse, fünfhebiger Jambus, freie Rhythmen und Prosa.
Wo und wann spielt Faust I?
Die Handlung spielt im 16. Jahrhundert an verschiedenen Schauplätzen, darunter Fausts Studierzimmer, der Himmel, die Hölle, Deutschland, Auerbachs Keller, eine Hexenküche, das Haus der Nachbarin Marthe, Gretchens Zimmer, ein Brunnen, das Harzgebirge, ein Feld und Margarethes Kerker.
Was ist der Inhalt des "Prolog im Himmel"?
Erzengel loben Gott und die Welt, während Mephisto Gott und die Welt schlecht findet. Gott lenkt Mephistos Aufmerksamkeit auf Faust, und Mephisto schlägt eine Wette vor, Faust vom rechten Weg abzubringen.
Worum geht es in der Szene "Nacht"?
Faust, ein mittelalterlicher Universitätsprofessor, sucht nach dem Sinn des Lebens und verzweifelt daran, diesen nicht finden zu können. Er versucht mit Magie die Fragen zu klären und will sich umbringen, wird aber durch Osterglocken davon abgehalten.
Was passiert in der Szene "Vor dem Tor"?
Es folgt ein Osterspaziergang, auf dem Faust wieder Lebensfreude empfindet. Er trifft viele Leute, die ihn als Arzt schätzen. Schüler Wagner versteht Fausts Gefühle nicht, und die beiden werden von einem Pudel begleitet.
Was passiert im "Studierzimmer"?
Faust versucht das Johannesevangelium zu übersetzen. Der Pudel verwandelt sich in Mephisto. Faust schließt mit Mephisto einen Pakt mit Blut.
Was passiert in "Auerbachs Keller in Leibzig"?
Faust wird mit singenden, lärmenden Studenten konfrontiert. Mephisto gibt Zauberkunststücke zum Besten. Faust langweilt sich und sie verlassen den Keller.
Was geschieht in der "Hexenküche"?
Faust wird durch einen Zaubertrank verjüngt und sieht im Spiegel das Gesicht der Helena, was sexuelle Begierde in ihm weckt. Hier wird das Zusammentreffen mit Gretchen erahnt.
Was ist die Gretchentragödie?
Faust begegnet Margarethe und verlangt sie von Mephisto. Es beginnt eine tragische Liebesgeschichte (Faust und Gretchen) mit großem Alters- und Bildungsunterschied. Mephisto zerstört als Kuppler und Verführer. Gretchen ist jung, naiv und unschuldig.
Was passiert in den Szenen "Abend" und "Spaziergang"?
Mephisto versteckt Schmuck in Gretchens Zimmer. Gretchen findet ihn und legt ihn an. Gretchens Mutter übergibt den Schmuck dem Pfarrer, und Faust verlangt von Mephisto neuen Schmuck.
Was geschieht im "Haus der Nachbarin"?
Marthe Schwerdtlein und Mephisto nähern sich sexuell an. Mephisto stellt nochmals Schmuck bereit und teilt Marthe Schwerdtlein den Tod ihres Gatten mit.
Was passiert im "Garten"?
Mephisto versteht es, durch Komplimente Marthes Zuneigung zu erregen. Faust wird von Margarethe im Gartenhäuschen empfangen und erhält von ihr den ersten Kuss.
Was geschieht in "Wald und Höhle"?
Faust befindet sich im Zwiespalt von Liebe und Begehren und hofft, in der Natur damit fertig zu werden. Jedoch kann ihn Mephisto verlocken.
Was passiert in "Gretchens Stube"?
Gretchen wartet am Spinnrad sitzend auf ihren Geliebten.
Was passiert in "Marthens Garten"?
Gretchen fragt Faust nach seiner Religion und gibt der Mutter einen Schlaftrunk, um mit Faust die Nacht verbringen zu können.
Was geschieht "Am Brunnen"?
Beginn der Tragödie. Gretchen hört, wie ein Mädchen von einem Verführer verlassen wurde und nimmt ihr eigenes Schicksal vorweg.
Was passiert im "Zwinger"?
Gretchen kniet vor einem Andachtsbild. Ihre Mutter ist am Schlaftrunk gestorben, und sie fühlt sich schwanger.
Was passiert in der "Nacht" vor Gretchens Tür?
Bruder Valentin beklagt den Rufverlust seiner Schwester und wird von Fausts Schwert getötet, wobei die Klinge von Mephisto geführt wird.
Was passiert im "Dom"?
Gretchen hört nur die Stimme ihres Gewissens und fällt wegen Schwangerschaft in Ohnmacht.
Was ist die "Walpurgisnacht"?
Ein Hexentreffen im Harzgebirge am Brocken. Hexen verkörpern das Triebhafte. Faust vergisst Gretchen (1 Jahr).
Was geschieht in der Zwischenzeit (während der Walpurgisnacht)?
Kindsmord, Todesurteil, Einkerkerung von Gretchen.
Was passiert in der "Walpurgisnacht" (magische Szene 2)?
Das Dämonische erfasst alle Sinne von Faust. Er sieht ein blasses Kind, das ihn an Gretchen erinnert.
Was geschieht auf dem "Offenen Feld"?
Auf der Hinrichtungsstätte warten die Geister. Faust und Mephisto fliegen mit Zauberpferden vorbei.
Was geschieht im "Kerker"?
Faust kommt mit Schlüssel und Lampe, um Gretchen zu befreien. Gretchen ist wahnsinnig und hat ihr Kind ertränkt. Sie nimmt den Tod bewusst an und übergibt sich dem Gericht Gottes. Sie ringt mit Mephisto, gewinnt und hat das letzte Wort.
Welche Bedeutung hat Gretchens Schicksal?
Gretchens Liebesopfer war umsonst. Sie verzichtet auf die Rettung und übergibt sich dem Gericht Gottes. Sie bewahrt für sich die (reine) wahre Liebe für den Mann, den sie über alles liebte.
- Citar trabajo
- Christina Wlaschitz (Autor), 2001, Goethe, Johann Wolfgang von - Faust, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101071