Der siebenjährige Krieg


Exposé / Rédaction (Scolaire), 2000

7 Pages


Extrait


Autor: Barbara Imboden

Der Siebenjährige Krieg

Gleichgewicht der Mächte

- im Gegensatz Frankreich-Österreich wollte sich England stets auf die Seite des Schwächeren stellen
- um die Mächte im Gleichgewicht zu halten
- um neue Kriege zu verhindern

Erstes Drittel 18.Jh.:

- Grossmächte:

Österreich, Brandenburg-Preussen, Frankreich, England, Russland

- keine der Grossmächte verfügte mehr über die Möglichkeit der Vorherrschaft
- gegenseitige Kontrolle
- einige der untergeordneten Staaten wandten sich nach innen und begannen so mit ihrer Modernisierung, andere wurden (wie Polen) zum Spielball ihrer Nachbarn

Ursachen und Bündnisse des Siebenjährigen Krieges

- im Kern ein Krieg um Schlesien zwischen Österreich und Preussen
- im Westen entschieden Frankreich und England wem nun die Kolonien in Amerika und Indien zustünden
- Frankreich verlor, denn es konzentrierte sich zu sehr auf die Geschehnisse in Europa (Unterstützung Österreichs gegen Preussen)
- Im Osten half Russland vorerst Österreich, wurde dann aber vorübergehend neutral, rettete somit Preussen vor dem Untergang und schlug sich später auf seine Seite

Ergebnisse des Siebenjährigen Krieges für Europa und Deutschland

- Die Friedensschlüsse nach dem Siebenjährigen Krieg bestätigten den status quo in Europa, nur wenig änderte sich
- Preussen gewann Schlesien definitiv und wurde entgültig zur Grossmacht
- Ö sterreich verlor seine starke Position im Reich, erhielt aber zum ,,Trost" Herrschaften in Italien
- Deutscher Dualismus bis 1866: Österreich gegen Preussen
- Frankreich hielt mit Mühe seinen Stand in Europa, musste seine Kolonien England überlassen
- Russland ging gestärkt aus den Friedensverhandlungen hervor und war bereit für neue Unternehmungen innerhalb Europas

,,Die Lage des Königreichs Polens" (Bild)

- Teilung ist abgeschlossen und vollzogen
- Grenzen rot eingezeichnet
- Das verkleinerte Polen ist eine Tatsache
- Polen ist aber stark Abhängig von seinen Nachbarn = Angst
- Der Künstler geht davon aus das die Teilung Polens noch nicht abgeschlossen ist.
- Fortsetzung folgt!

Gründe der Nachbarn für die Teilung Polens

- Verwaltungstechnische Gründe
- Gesundheitspolitische Gründe
- Kirchenpolitische Gründe
- Polen kämpft mit inneren Schwierigkeiten (Geist des Umsturzes, Unruhen und Bürgerkrieg) und ihm droht die Auflösung
- Diese Unruhen könnten sich negativ auf die Nachbarn auswirken (allgemeine Kriegsgefahr)
- Alte, legitime Ansprüche und Rechte, die bis anhin unverwirklicht blieben, werden genannt

Gründe für die Teilung Polens

- Aus der Quelle 6 geht hervor, dass in Polen kaum grössere Unruhen statt fanden und deshalb keine Gefahr für die Nachbarn bestand
- Polen kann als loyaler Vertrags- und Bündnispartner angesehen werden
- Polen muss ganz klar als Opfer der Machenschaften der grossen Mächte gesehen werden

Reaktion der polnischen Regierung (Quelle 6) und andere Reaktionsmöglichkeiten

- Die Regierung appelliert an alle Staaten in der Region indem es ihnen mit den möglichen Folgen droht.

- Keine anderen Möglichkeiten!

- Polen war nicht im Stande aus eigener Kraft den 3 Mächten entgegen zu halten.

- England und Frankreich hatten an diesem Teil Europas kein Interesse, konnten also nicht angerufen werden.

Die Entwicklung nach der ersten Teilung Polens

- Polen verlor ungefähr einen Viertel des Staatsgebietes und ca. 39% seiner Bevölkerung

Preussen:

- Mit den 3 Teilungen Polens verschaffte es sich eine Landbrücke zu seinen Besitzungen in Pommern und Brandenburg

- ... dehnte sich nach Westen und Süden aus

- ... gelangt zu einer natürlichen Grenze an der Memel

- ... belastet sich mit einer Minderheitsgruppe = dtsch.-pol. Verhältnis

- mit der 3. Teilung verschwindet Polen von der Karte

- Das Grosshezogtum Warschau wurde 1815 mit Russland vereinigt

- 1939 4. Teilung = Neugründung Polens

Karte - Ziele

- Polen wurde Stück für Stück erobert, wie Friedrich II. es vorausgesagt hatte. Zudem viel Danzig ganz am Schluss!

Handlung der Grossmächte die gegenüber kleineren Staaten bei der Teilung Polens zum Ausdruck kommt

- Ganz deutlich kommt die Maxime ,,Das Recht des Stärkeren" zum Ausdruck
- Kleinere Staaten haben keine Daseinsberechtigung, sie werden ,,geschluckt"

Zusammenhang zwischen der Grossmachtpolitik im 18.Jh. in Europa und der Aufteilung Polens

- Die Grossmachtpolitik konnte nur auf Kosten anderer betrieben werden Nur 5 Mächte stark genug, alle anderen rückten in eine untergeordnete Position Grundsätze der Politik des europäischen Grossmächte im 18.Jahrhundert

- ,,Tue alles, was die Macht deines Staates vergrössern könnte!"
- Streben nach Macht im Innern und im Äussern
- Aufgabe des absolutistischen Herrschers: Herrschafts- und Einflussgebiet erweitern
- Rücksichtslos und ohne Skrupel! (Gebietsansprüche durch Verwandtschafts- oder uralte Herrschaftsbeziehungen, Verträge eingehen und brechen, Eroberungskriege)

Bedeutung des Siebenjährigen Krieges für Europa und die Welt

- Umstrukturierung der Karte
- Preussen gewinnt Schlesien
- Polen verschwindet von der Karte
- Österreich verliert seine starke Position im Reich, erhält aber zum Trost Herrschaften in Italien
- Frankreich hält mit Mühe seinen Stand in Europa, verliert aber seine Kolonien an England
- Russland wird stark

Zusammenhang der Grossmächtepolitik und der Aufteilung Polens

- ,,Tue alles um Macht zu erlangen!", Gebietseroberung
- angegebene Gründe der Nachbarn: verwaltungstechnische, gesundheitspolitische und kirchenpolitische Gründe (siehe anderes Blatt!)
- Kampf um Vorherrschaft und Gleichgewicht (Hegemonie)

Fernwirkung der Aufteilung im 18.Jahrhundert bis in unser Jahrhundert

Die wichtigsten Ereignisse der Amerikanischen Revolution zwischen 1763 und 1787

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Handel zwischen den Kolonien und England war stets in Händen des Mutterlandes = Unzufriedenheiten in der ,,neuen Welt".

Fin de l'extrait de 7 pages

Résumé des informations

Titre
Der siebenjährige Krieg
Auteur
Année
2000
Pages
7
N° de catalogue
V101094
ISBN (ebook)
9783638995153
Taille d'un fichier
409 KB
Langue
allemand
Mots clés
Krieg
Citation du texte
Barbara Imboden (Auteur), 2000, Der siebenjährige Krieg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101094

Commentaires

  • invité le 17/11/2003

    xxx.

    Zu Sehr auf Polen konzetriert - Verhältnisse zwischen 5 Großmächten nicht geklärt

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Titre: Der siebenjährige Krieg



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