Verfemte Literatur und Ritual. Hintergründe und Bedeutung der Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933


Hausarbeit, 2019

25 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung...

2 »Aktion wider den undeutschen Geist« am 10. Mai 1933
2.1 Historischer Kontext: Machtergreifung 30. Januar 1933..
2.2 Die Drahtzieher der »Aktion wider den undeutschen Geist«.
2.3 Planung und Durchführung der »Aktion wider den undeutschen Geist«.
2.4 Das Berliner Autodafé am 10. Mai 1933

3 Ritual
3.1 Grundmerkmale des Rituals am Beispiel des Berliner Autodafés ..
3.2 Funktion des Rituals des Berliner Autodafés

4 Gründe für die Vernichtung ausgewählter Literatur
4.1 Die Gleichschaltung des Kultur- und Literaturbetriebs am Beispiel des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler.
4.2 Schriftliche Quellen: Schwarze Listen und Feuersprüche
4.3 Die programmatische Konstruktion des „Eigen-Fremde“ ..

5 Fazit.

6 Literaturverzeichnis.

7 Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema der reichsweiten Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten, wobei der Schwerpunkt auf die Hintergründe und die Bedeutung für die Vernichtung literarischer Werke in ritueller Form gelegt wird. Das Fallbeispiel bildet dabei das Autodafé des 10. Mai 1933 in der Stadt Berlin.

Im zweiten Kapitel soll zunächst kurz auf den historischen Hintergrund der Bücherverbrennung des Jahres 1933 eingegangen werden. Es soll der historische Rahmen geschaffen werden, innerhalb dessen sich die »Aktion wider den undeutschen Geist« (hier ‚Aktion’) abspielte.

Im Anschluss an den historischen Rahmen behandle ich die Frage nach der Urheberschaft der ‚Aktion’. Dabei soll geklärt werden, ob sie von oben oder von den Universitätsstudenten gelenkt wurde.1

Zum besseren Verständnis der Hintergründe der ‚Aktion’ gehe ich erst kurz auf deren Hauptakteure, die Deutsche Studentenschaft (kurz DSt) und den Nationalsozialistischen Deutschen Studentenschaftsbund (kurz NSDStB) ein, um dann zu belegen, dass die völkisch-nationalen und nationalsozialistischen Anschauungen bereits lange vor der Machtergreifung an deutschen Hochschulen verwurzelt waren.2 Die ‚Aktion’ galt für diese Gruppen als Anstoß zu einer neu orientierten Literaturpolitik unter nationalsozialistischer Herrschaft, welche die sogenannte Säuberung des Reiches von unliebsamen Autoren begründen sollte.

Das Ausmaß des Kampfes der Nationalsozialisten gegen „artfremde“3 und „deutschfeindliche“4 Literatur zeigen unter anderem die Vorbereitungsphasen, welche den in ritualisierter Form durchgeführten Bücherverbrennungen vorausgingen: Planung, Aufklärungs- und Sammlungsaktion.

Der Verbrennungsakt auf dem Berliner Bebelplatz sowie in vielen Universitätsstädten5 des Reiches bildete den Höhepunkt der ‚Aktion’,6 mit der Studenten, Professoren und Mitglieder der NS-Parteiorgane Werke von ihnen verfemten Literaten, darunter Lion Feuchtwanger, Ernst Gläser und Arthur Holitscher7, auf riesigen Scheiterhaufen verbrannten.

Der Abschluss des zweiten Kapitels schildert die ritualisierte Handlung der Bücherverbrennung in Berlin. Anhand von veröffentlichten Zeitungsartikeln sollen die wichtigsten Momente und die Grundmerkmale der rituellen Handlung rekonstruiert werden, die im folgenden Kapitel ausführlich zu behandeln sind.

Das dritte Kapitel widmet sich Grundmerkmalen und Funktionen eines Rituals beziehungsweise der ritualisierten Handlung des Berliner Autodafés. Nach einer kurzen Einleitung zum etymologischen Begriff „Ritual“ werden die Grundmerkmale, Performativität und Inszenierung am Fallbeispiel des Berliner Autodafés untersucht. Die rituellen Formeln, hier die Feuersprüche, mit denen die „rituelle Gemeinschaft“8 in Berlin angesprochen wurde, bilden den performativen Charakter, der synchron mit der rituellen Gebärde vollzogen wurde.9 Rituale geschehen nicht spontan,10 so war die rituelle Handlung für die landesweite Vernichtung literarischer Werke ein Ereignis, dem eine minutiöse Planung, Vorbereitung und Ankündigung vorausging. Ein weiterer wichtiger Aspekt der ritualisierten Handlung der Bücherverbrennung war deren Sichtbarmachung, die immer einen „mimetischen Anspruch“11 miteinbezieht, und deren selbstreferentieller Charakter.12 Auch die Gefahren der Sichtbarmachung in Bezug auf die ‚Aktion’ sollen kurz Raum finden.13 Braungart und Dücker sprechen in ihren Werken jeweils von Ritualen als Mittel zur „sozialen Kontrolle“14, zur Festigung sozialer Gruppen15 und zur Integration und Abgrenzung gegenüber anderen Formationen16. Diese Aspekte sollen an dem vorliegenden Sachverhalt gezeigt werden, denn das Autodafé des Jahres 1933 war eine zivilgesellschaftlich organisierte Antizipation staatlicher Maßnahmen, die auf ein autoritäres Regime abzielte. Die Frage nach der Funktion der ritualisierten Handlung der Berliner Bücherverbrennung schließt einige zum Teil bereits oben erwähnte Aspekte mit ein; allen voran steht jedoch die hier noch zu behandelnde gezielte Veränderung kultureller Werte17 und die Entstehung einer neuen Identität.

Das vierte Kapitel soll die Gründe ans Licht bringen, mit denen die Studenten die Verbrennung ausgewählter literarischer Werke rechtfertigten. Hier werden unter anderem die Rationalisierungen der Drahtzieher der ‚Aktion’ in Form von direkten Zitaten angeführt. Ich gehe zunächst auf den Börsenverein der Deutschen Buchhändler und dessen freiwillige Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten ein, um zu zeigen, wie das Verbandsorgan sich an die neue nationalsozialistische Literatur-Politik „mit erstaunlicher Schnelligkeit und Wendigkeit angepasst“18 hatte.

Die unerwünschten Inhalte und Themen sowie die Gründe für die Vernichtung literarischer Werke sollen anhand des Quellenmaterials ans Licht gebracht werden. Dazu zählen die sogenannten Schwarzen Listen, die Feuersprüche sowie die Kriterien, welche die Grundlage für die Anfertigung Schwarzer Listen bildeten. Die nähere Betrachtung von Form und Inhalt des Präskripts soll die Intention der ‚Aktion’ transparenter machen. Denn zum einen wurden Kennzeichnungen wie marxistisch, bolschewistisch oder jüdisch als Kampfbegriffe eingesetzt, und zum anderen wurden auch nicht jüdische Vertreter der republikanischen Literatur gebrandmarkt.19

Die programmatische Konstruktion des „Eigen-Fremde“, die durch das Präskript erfolgte, soll hier Raum finden. Denn sie zielte auf eine schrittweise zu festigende völkische Reinheits- und Einheitsideologie ab, die durch den Rückbezug auf „scheinbar geschichtsresistente Vorstellungen“20 von elementarer Gemeinschaft wie Rasse, Volk und Reich konstruiert wurde. Es soll gezeigt werden, wie die Nationalsozialisten Bestände der eigenen Tradition fremdmachten, wie die angekündigte ‚Aktion’ in Form einer Reinigung des Selbst durch die „Destruktion des Anderen“21, also des Fremden erfolgte und schließlich wie die Nationalisten den Übergang vom Fremden zum Eigenen in Szene setzten.

Im Fazit des Kapitels 5 wird anhand der Ergebnisse versucht, die Frage nach den Gründen und der Bedeutung der Bücherverbrennung des Jahres 1933 zu beantworten.

2 »Aktion wider den undeutschen Geist« am 10. Mai 1933

2.1 Historischer Kontext: Machtergreifung 30. Januar 1933

Die meisten Deutschen nahmen im November 1918 mit Verbitterung zur Kenntnis, dass Deutschland den Ersten Weltkrieg verloren hatte.22

Es folgte die erste Demokratie, die Weimarer Republik. Die mit dem Versailler Vertrag festgelegten hohen Reparationszahlungen und die Frage nach der Kriegsschuld hatte das nationale Selbstbewusstsein der deutschen Bevölkerung tief erschüttert.23 Während Produktion, Konsum und Volkseinkommen zwischen 1924 und 1929 stetig zunahmen, traf die Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929 Deutschland besonders schwer: Massenarbeitslosigkeit und Armut führten zur politischen Radikalisierung der Bevölkerung und Zunahme rechtsradikaler Parteien.24 Eine dichte Folge von Regierungskrisen schwächte die Republik noch weiter. Insgesamt erlebte die Weimarer Republik innerhalb von vierzehn Jahren sechzehn Reichsregierungen mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von acht Monaten.

Nach dem Bruch der letzten Großen Koalition im Sommer 1930 wurden die Reichsregierungen nicht mehr auf parlamentarischem Wege, sondern mit Hilfe genannter Präsidialkabinette gebildet. Sie regierten ohne eigene parlamentarische Mehrheit mit Hilfe des Notverordnungsrechts, das dem Reichspräsidenten aufgrund des Artikels 48 der Weimarer Reichsverfassung zugestanden wurde.25 Reichspräsident Paul von Hindenburg ernannte im Rahmen eines weiteren Präsidialkabinetts Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler einer Regierung aus der rechtsradikalen NSDAP und der nationalkonservativen DNVP.26 Mit dieser Entscheidung versetzte der Reichspräsident der schwer erschütterten parlamentarischen Demokratie von Weimar den endgültigen Todesstoß.

2.2 Die Drahtzieher der »Aktion wider den undeutschen Geist«

Die Frage nach der Urheberschaft der »Aktion wider den undeutschen Geist« befasst sich mit der umstrittenen These, ob die ‚Aktion’ auf Regiepläne staatlicher Stellen oder auf die DSt beziehungsweise den NSDStB zurückzuführen sei. Für eine Lenkung von oben spricht unter anderem die Umbildung der Sektion für Dichtkunst, die kurz nach Hitlers Machtergreifung von republikanischen Kräften gesäubert wurde: Käthe Kollwitz und Heinrich Mann gerieten bereits im Februar 1933 in Zugzwang und verließen daraufhin freiwillig die Sektion.27 Gegen eine Lenkung von oben sprechen hingegen die bisher bekannten Aktenstücke, nach denen die Anwesenheit bei der ‚Aktion’ des Propagandaministers Joseph Goebbels bis zuletzt unsicher blieb,28 die zurückhaltende Berichterstattung der Parteipresse29 sowie die Rivalität zwischen der DSt und dem NSDStB.30

Die DSt war 1919 als Zusammenschluss und überparteilicher Dachverband der Allgemeinen Studentenausschüsse (kurz AStA) aller deutschen Hochschulen gegründet worden.31 Als Konkurrent zur DSt wurde am 4. Februar 1926 in einer Versammlung der Münchner NSDAP-Sektion die Gründung des NSDStB bekannt gegeben, dessen Stimmenanteil ihm mit den AStA-Wahlen Ende der Zwanziger Jahre zum Durchbruch verhalf. Auf diese Weise schaffte der NSDStB es, schon vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten auf fast allen Ebenen in der DSt eine kaum mehr anfechtbare Vorherrschaft einzunehmen und den studentischen Dachverband zu einer autoritär geführten Organisation umzubilden.32

Nach Jarausch sind die Gründe für die Radikalisierung der akademischen Jugend der Nachkriegszeit im Zeitraum zwischen 1919 und 1923 zu suchen.33

Rund fünfundneunzig Prozent der Studentenschaft der Weimarer Republik gehörte zum größten Teil der Mittel- und Oberschicht an und ist als fester Bestandteil des akademischen Bürgertums zu betrachten. In der wilhelminischen Zeit zeichnete sich das akademische Bürgertum durch einen verstärkten Nationalismus und einen zunehmenden Wohlstand aus, mit der Folge, dass sich die Akademiker als eine Art Elite betrachteten.34 Einen elitären Status genossen ebenfalls die Studenten; sie empfanden ihr Studentenleben nicht als Übergangsphase, sondern als Beruf, aus dem „höchstwertige sittliche Persönlichkeiten“35 hervorgingen. Es darf daher nicht wundern, dass sich die akademische Generation der Vorkriegs- und Nachkriegszeit durch ein ausgeprägtes Elitebewusstsein kennzeichnete.36

Nach dem Ersten Krieg gehörte über siebzig Prozent aller Studenten Korporationen oder politischen Gruppierungen an.37 Neben den Korporationen stellte der in Berlin im Jahre 1919 durch Kriegsstudenten38 gegründete Deutsche Hochschulring (DHR) an den Hochschulen die zahlenmäßig stärkste und politisch einflussreichste Partei dar.39 Von einer überwiegend gemeinsamen geistigen Einstellung geprägt, zeigten die Frontstudenten zielbewusstes Interesse für soziale, wirtschaftliche und hochschulpolitische Angelegenheiten.40 Die politischen Hochschulgruppen der Weimarer Parteien hatten mit nur fünf Prozent hingegen eine untergeordnete Rolle inne,41 während das verbleibende Drittel der nicht organisierten Studentenschaft in den AStA oder in der DSt repräsentiert war.42

Die materielle Lage der Studenten hatte sich seit Kriegsende erheblich verschlechtert, mit der Folge, dass die Studenten auch ihre soziale Position als erheblich gefährdet empfanden.43 Trotzdem zeigten sie sich gegenüber der Republik in der Zeit zwischen November 1918 und Juni 1919 noch relativ offen. Einer national-konservativ-demokratischen Phase folgte eine relativ kurze national-demokratische Zeit.44 Hier waren die Studenten national und weitgehend auch sozial denkend, daher noch bereit, am neuen Staat loyal mitzuwirken und mit dessen Trägern zusammenzuarbeiten. Die akademische Jugend schwankte in dieser Zeit noch zwischen konservativer und neuer (demokratischer) Haltung.45

Neben den sozioökonomischen Aspekten drohte ununterbrochen die Berufsnot. Die politische Enttäuschung mit der Unterzeichnung des Versailler Friedensvertrages im Juni 1919 leitete die dritte Phase ein, in der die politische Einstellung der Studenten von völkisch-nationalen Vorstellungen geprägt war.46 Ab diesem Zeitpunkt tat sich eine tiefe Kluft zwischen der Studentenschaft und der Republik auf. Die Studenten beklagten eine allzu geringe Wertschätzung ihrer geistigen Überlegenheit und fürchteten den Interessenpluralismus der Republik. Parallel dazu wurde die völkische Bewegung zur allein ausschlaggebenden politischen Richtung innerhalb der Studentenschaft.47 Im Zentrum der völkischen Bewegung stand das deutsche Volk, also „diejenigen, die in Geist, Wesen und Denken durch gemeinsame Sprache, Abstammung, Geschichte und Kultur verbunden, das deutsche Volk unabhängig von den Staatsgrenzen darstellten“48. Mit dem „Bemühen um die ‚Gesunderhaltung des Volkes’ und sein[en] Schutz vor allem Rassefremden“49 rechtfertigte die völkische Bewegung ihre antisemitische Grundeinstellung. So standen im Zentrum deren ideologischer Programmatik Begriffe wie Volk, Gemeinschaft und Rasse. 50 Der DHR predigte seinerseits die deutsche Art und das deutsche Wesen und bildete das größte völkische Lager der Nachkriegsstudenten.51

[...]


1 Gegen eine Lenkung von oben sprechen sich G. Sauder, J.-P. Barbian und H.-W. Strätz aus; vgl. Theodor Verweyen: Bücherverbrennungen. Eine Vorlesung aus Anlaß des 65. Jahrestages der »Aktion wider den undeutschen Geist«. Heidelberg: Winter 2000 (=Beihefte zum Euphorion; H. 37), S. 155ff, Hervorhebung von mir; P.B.

2 Vgl. ebd., S. 157.

3 Dietrich Aigner: Die Indizierung »schädlichen und unerwünschten Schrifttums« im Dritten Reich. Frankfurt am Main: Weisbecker 1971 (Sonderdruck aus dem »Archiv für Geschichte des Buchwesens«, Band XI), S. 941.

4 Ebd.

5 Für eine vollständige Liste der Universitäten siehe Verweyen: Bücherverbrennungen, S. 170.

6 Vgl. Thomas Lischeid: Symbolische Politik. Das Ereignis der NS-Bücherverbrennung 1933 im Kontext seiner Diskursgeschichte. Heidelberg: Synchron 2001 (= Diskursivitäten. Literatur. Kultur. Medien; Bd. 4), S. 97.

7 Die Bücherverbrennung. Zum 10. Mai 1933. Hg. v. Gerhard Sauder München/Wien: Hanser 1983, S. 126.

8 Wolfgang Braungart: Ritual und Literatur. Tübingen: Niermeyer 1996. (= Konzepte der Sprach- und Literaturwissenschaft), S. 116.

9 Vgl. Burckhard Dücker: Rituale. Formen – Funktionen – Geschichte. Eine Einführung in die Ritualwissenschaft. Stuttgart/Weimar: Metzler 2007, S. 114. Vgl. auch Braungart: Ritual und Literatur, S. 116.

10 Vgl. Dücker: Rituale, S. 115.

11 Ebd., S. 53.

12 Braungart: Ritual und Literatur, S. 91.

13 Vgl. ebd., S. 55.

14 Vgl. ebd., S. 78.

15 Vgl. ebd., S. 101.

16 Vgl. Dücker: Rituale, S. 31.

17 Vgl. ebd., S. 4.

18 Die Bücherverbrennung, Sauder (Hrsg.), S. 145.

19 Vgl. Jan-Pieter Barbian: Literaturpolitik im »Dritten Reich«. Institutionen, Kompetenzen, Betätigungsfelder. Frankfurt am Main: Weisbecker 1993, S. 58.

20 Die Bücherverbrennung, Sauder (Hrsg.), S. 43.

21 Lischeid: Symbolische Politik, S. 116.

22 Vgl. Manfred H. Niessen: Wie es zu den Bücherverbrennungen kam. Politische Entwicklung und geistiges Klima vor der sogenannten Machtergreifung. In: 10. Mai 1933. Bücherverbrennung in Deutschland und die Folgen. Hg. v. Ulrich Walberer. Frankfurt am Main: Fischer 1983, S. 11–34, hier S. 12.kslksdj Aktion wider den undeutschen Geist.s NIessen ht mehr vom Parlament gewählt sondern durch Artikel 48. desstoß. ers am 30.

23 Vgl. ebd., S. 14.

24 Vgl. ebd.

25 Vgl. ebd., S. 15ff.

26 Vgl. ebd., S. 11.

27 Vgl. Verweyen: Bücherverbrennungen, S. 152.

28 Vgl. ebd., S. 156.

29 Vgl. Die Bücherverbrennung, Sauder (Hrsg.), 261.

30 Vgl. Verweyen: Bücherverbrennungen, S. 159. Auch Barbian hält eine Mitwirkung ‚von oben’ für ausgeschlossen. Vgl. Barbian: Literaturpolitik im »Dritten Reich«, S. 56 und S. 59.

31 Vgl. Jan-Pieter, Barbian: Literaturpolitik im NS-Staat. Von der »Gleichschaltung« bis zum Ruin. Frankfurt am Main: Fischer 2010, S. 39.

32 Vgl. Anselm Faust: Studenten und Nationalsozialismus in der Weimarer Republik: Der Nationalsozialistische Deutsche Studentenbund. Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Ludwig-Maximilian-Universität zu München. Düsseldorf: Schwann 1971, S. 36ff.

33 Vgl. Konrad H. Jarausch: Deutsche Studenten 1800–1970. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1984 (= Neue Historische Bibliothek. Neue Folge; Bd. 258), S. 126.

34 Vgl. Faust: Studenten und Nationalsozialismus in der Weimarer Republik, S. 113.

35 Ebd., S. 112.

36 Vgl. ebd.

37 Vgl. Jürgen Schwarz: Studenten in der Weimarer Republik. Die deutsche Studentenschaft in der Zeit von 1918 bis 1923 und ihre Stellung zur Politik. Berlin: Duncker & Humblot 1971 (=Veröffentlichungen des Arnold-Bergstraesser-Instituts; Bd. 12), S. 18 und S. 105.

38 Die Kriegsstudenten hatten im Ersten Weltkrieg gekämpft und waren infolge der zutiefst prägenden Kriegserlebnisse durch ein Gefühl der Kameradschaft geprägt. Vgl. ebd., S. 103ff.

39 Vgl. ebd., S. 18.

40 Vgl. ebd., S. 105.

41 Vgl. ebd., S. 18.

42 Vgl. ebd.

43 Faust spricht in diesem Zusammenhang von „Proletarisierung“ des akademischen Bürgertums. Vgl. Faust: Studenten und Nationalsozialismus in der Weimarer Republik, S.113.

44 Vgl. Jarausch: Deutsche Studenten 1800–1970, S. 125. Vgl. auch Schwarz: Studenten in der Weimarer Republik, S. 188ff.

45 Schwarz begründet die überwiegend einheitliche politische Einstellung der Studentenschaft unmittelbar nach Kriegsende durch das gemeinsame Kriegserlebnis und die daraus gewonnene nationale und soziale Haltung. Vgl. ebd.

46 Vgl. ebd., S. 189.

47 Vgl. ebd., S. 188.

48 Ebd., S. 340.

49 Ebd.

50 Vgl. ebd., S. 339, Hervorhebung von mir; P.B.

51 Vgl. Jarausch: Deutsche Studenten 1800–1970, S. 125.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Verfemte Literatur und Ritual. Hintergründe und Bedeutung der Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933
Hochschule
FernUniversität Hagen
Note
1,3
Autor
Jahr
2019
Seiten
25
Katalognummer
V1012037
ISBN (eBook)
9783346404336
ISBN (Buch)
9783346404343
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Autodafè 10. Mai 1933 Berlin, Bücherverbrennung, Nationalsozialismus, Vernichtung literarischer Werke in ritueller Form
Arbeit zitieren
Paola Briani (Autor:in), 2019, Verfemte Literatur und Ritual. Hintergründe und Bedeutung der Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1012037

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