Erich Fromm geht in seinem Werk "Die Furcht vor der Freiheit"davon aus, dass der Mensch in der modernen Gesellschaft zunehmend die Freiheit ablehnt, weil sie dafür verantwortlich ist, dass er sich als bedeutungsloses ohnmächtiges Wesen sieht. In diesem Essay sollen die Ausführungen Fromms zu seinen Aussagen näher erörtert und anschließend mit Gedanken Kierkegaards zum Thema Angst verglichen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Gründe für die „Furcht vor der Freiheit“ – Ein Vergleich zu den Ausführungen Kierkegaards zum Begriff der Angst
- Die Freiheit im Kapitalismus
- Die positive Seite des Kapitalismus
- Die negative Seite des Kapitalismus
- Die Angst nach Kierkegaard
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay untersucht die Ursachen der „Furcht vor der Freiheit“ im Kontext der modernen Gesellschaft, wie sie von Erich Fromm in seinem gleichnamigen Werk beschrieben werden. Die Ausführungen Fromms werden mit den Gedanken Kierkegaards zum Thema Angst verglichen, um ein tieferes Verständnis der menschlichen Angst im Spannungsfeld von Freiheit und Selbstverwirklichung zu erlangen.
- Analyse der These von Erich Fromm, dass der Mensch in der modernen Gesellschaft die Freiheit ablehnt, da sie zu einem Gefühl der Bedeutungslosigkeit und Ohnmacht führt.
- Untersuchung der Rolle des Kapitalismus als Motor der individuellen Freiheit, der gleichzeitig zu Ängsten und Zwängen führen kann.
- Vergleich der Ausführungen Fromms mit Kierkegaards philosophischen Gedanken zur Angst und deren Verbindung zur Freiheit.
- Bedeutung der Angst im Hinblick auf die menschliche Selbstbestimmung und die Möglichkeiten der Selbstverwirklichung.
- Analyse der Auswirkungen des Individualismus auf die menschliche Existenz und die Entstehung von Ängsten und Zwängen.
Zusammenfassung der Kapitel
Der Essay beginnt mit der Darstellung von Fromms These, dass der Mensch in der modernen Gesellschaft zunehmend die Freiheit ablehnt. Er argumentiert, dass dies mit der Zunahme der individuellen Freiheit einhergeht, die gleichzeitig zu einem Gefühl der Bedeutungslosigkeit und Ohnmacht führt. Der Essay beleuchtet die Rolle des Kapitalismus in diesem Prozess, der einerseits zu mehr individueller Freiheit führt, andererseits aber auch zu Ängsten und Zwängen, die aus dem Konkurrenzkampf und der Vermarktung der eigenen Persönlichkeit resultieren.
Anschließend wird die Perspektive Kierkegaards zum Thema Angst vorgestellt. Kierkegaard argumentiert, dass Angst aus der Freiheit selbst entspringt und mit der Möglichkeit verbunden ist, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Die Angst ist dabei eine Form der Selbstreflexion, die dem Menschen hilft, die eigenen Grenzen und Möglichkeiten zu erkennen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter des Essays sind: "Furcht vor der Freiheit", Kapitalismus, Individualismus, Angst, Freiheit, Selbstverwirklichung, Erich Fromm, Sören Kierkegaard, Bedeutungslosigkeit, Ohnmacht, gesellschaftliche Erwartungen, Marktmechanismen, Vermarktung der Persönlichkeit.
- Quote paper
- Max Feltin (Author), 2017, Die "Furcht vor der Freiheit". Zu den Ausführungen Kierkegaards zum Begriff der Angst, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1012437