Die Entstehung des Stotterns bei einem erklären sich Laien oft durch Traumata, die das Kind durchlebt habe, einen falschen Erziehungsstil durch die Eltern oder durch Schüchternheit des Kindes, welche zu Sprechangst führe. Doch was steckt wirklich hinter den symptomatischen Sprechunflüssigkeiten und welche Theorien führt die Wissenschaft an? Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit dem Thema Entstehungstheorien und Faktoren des Stotterns.
Im Laufe des letzten Jahrhunderts wurden vielerlei verschiedene Theorien aufgestellt, die die Entstehung des Stotterns erklären sollten. Die meisten von ihnen gelten heute als veraltet. Im Mittelpunkt der heutigen Stotterforschung stehen verschiedene Faktoren, die die symptomatischen Sprechunflüssigkeiten möglicherweise verursachen und beeinflussen. Im ersten Teil der Ausarbeitung sollen die verschiedenen Theorien zur Entstehung des Stotterns und deren wichtigste Vertreter aufgezeigt werden. Im Anschluss werden die möglichen Faktoren des Stotterns dargestellt. Hierbei wird unterschieden zwischen Faktoren, welche disponierend wirken und solchen, die das Krankheitsbild aufrechterhalten. Das Ziel ist es, den Verlauf der Forschung zum Stottern darzustellen und die verschiedenen Faktoren in ihrer Wichtigkeit herauszustellen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Hauptteil
- 2.1 Entstehungstheorien des Stotterns
- 2.2 Aufrechterhaltende Faktoren
- 3 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit den Entstehungstheorien und Faktoren des Stotterns. Sie verfolgt das Ziel, den Verlauf der Forschung zum Stottern darzustellen und die verschiedenen Faktoren in ihrer Bedeutung herauszustellen.
- Die verschiedenen Theorien zur Entstehung des Stotterns und deren wichtigste Vertreter werden vorgestellt.
- Die möglichen Faktoren des Stotterns werden dargestellt, wobei zwischen disponierenden und aufrechterhaltenden Faktoren unterschieden wird.
- Die Rolle von Lerntheorien und ihre Bedeutung für die Entstehung des Stotterns werden beleuchtet.
- Die Breakdown-Theorien und ihre Annahme eines neurophysiologischen Defizits bei der Koordination von Atmung, Stimmgebung und Artikulation werden erläutert.
- Die verschiedenen Ansätze innerhalb der Breakdown-Theorien, insbesondere die sensorischen, neurophysiologischen und linguistischen Aspekte, werden vorgestellt.
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung
Die Einleitung beschreibt die verbreiteten Laien-Erklärungen für Stottern und führt in das Thema der wissenschaftlichen Entstehungstheorien ein. Die Ausarbeitung soll die verschiedenen Theorien und Faktoren, die Stottern verursachen und beeinflussen, beleuchten.
2 Hauptteil
2.1 Entstehungstheorien des Stotterns
Dieser Abschnitt befasst sich mit verschiedenen Theorien zur Entstehung des Stotterns, die im Laufe der Zeit von unterschiedlichen Vertretern postuliert wurden. Hier werden die neurotische Reaktionstheorie, Lerntheorien und Breakdown-Theorien vorgestellt. Die neurotische Reaktionstheorie sieht Stottern als neurotisches Symptom an, das zur Befriedigung unbewusster Bedürfnisse dient. Lerntheorien hingegen konzentrieren sich auf antizipierte Anstrengungen und die Rolle von negativen Reaktionen auf Sprechunflüssigkeiten. Breakdown-Theorien hingegen gehen davon aus, dass ein Defizit in der Koordination von Atmung, Stimmgebung und Artikulation durch Stress das Stottern verursacht.
2.2 Aufrechterhaltende Faktoren
Dieser Abschnitt behandelt Faktoren, die das Stottern aufrechterhalten und das Krankheitsbild beeinflussen. Dieser Teil der Ausarbeitung wird im vorliegenden Preview nicht dargestellt, um Spoiler zu vermeiden.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Konzepte der Ausarbeitung sind Entstehungstheorien, Faktoren des Stotterns, neurotische Reaktion, Lerntheorien, Breakdown-Theorien, antizipierte Anstrengung, sensorische Interferenz, neurophysiologisches Defizit, linguistische Planung, Sprechkontrollsystem, Sprechunflüssigkeiten, Sprechreize, Sekundärsymptomatik, hemisphärische Dominanz.
- Citation du texte
- Antonia Wolf (Auteur), 2015, Entstehungstheorien und Faktoren des Stotterns, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1012714