Die vorliegende Arbeit gliedert sich in drei sich aufeinander beziehende Teilbereiche. Im ersten Teil erfolgt die theoretische Einordnung des Lebenslangen Lernens sowie der Digitalisierung der Arbeitswelt. Die Begriffe werden definiert und ihre Bedeutung geklärt. Zudem werden die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für die Arbeitswelt herausgearbeitet. Der theoretische Teil der Arbeit schließt mit einem Zwischenfazit ab, in dem die bisherigen Ergebnisse zusammengeführt und beide theoretischen Begriffen miteinander verknüpft werden, um ihre Relevanz für eine zukünftig gute theoretische AMP in Zeiten der Digitalisierung zu betonen.
Im zweiten und empirischen Teil der Arbeit erfolgt die ländervergleichende Policy-Analyse. Nachdem ein allgemeiner Überblick über die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland und Schweden gegeben wird, erfolgt ein historischer Überblick der Konzepte des LLL in beiden Ländern sowie eine Zusammenschau der betrieblichen, staatlichen und privaten Weiterbildungs- und Qualifikationsmaßnahmen. Besondere Aufmerksamkeit wird der staatlichen Förderung von solchen Maßnahmen und deren politische Ausgestaltung gewidmet. Anschließend werden die politischen Konzepte und Ausrichtungen der Digitalisierung der Arbeitswelt der Vergleichsländer betrachtet, um sodann den Stand der Digitalisierung des Arbeitsmarktes im jeweiligen Land anhand von empirischen Daten näher zu studieren.
Abschließend werden empirische Daten zu Qualifikations- und Weiterbildungsmaßnahmen, die auf die Bewältigung der Herausforderungen der Digitalisierung abzielen, analysiert und verglichen. Im dritten und letzten Teil der vorliegenden Arbeit wird an den theoretischen und empirischen Teil anknüpfend eine abschließende Analyse erfolgen, um festzustellen, inwieweit LLL in Form von Qualifikations- und Weiterbildungsmaßnahmen in der Erwachsenenbildung die Herausforderungen der Digitalisierung bewältigen kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Einordnung: Lebenslanges Lernen.
- 2.1 Definition und Bedeutung des Lebenslangen Lernens
- 2.2 Lebenslanges Lernen im institutionellen Kontext der aktiven Arbeitsmarktpolitik
- 3. Theoretische Einordnung: Die Digitalisierung der Arbeitswelt
- 3.1 Definition und Bedeutung der Digitalisierung der Arbeitswelt
- 3.2 Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung der Arbeitswelt
- 4. Politische und unternehmerische Herausforderungen der Digitalisierung der Arbeitswelt - ein Zwischenfazit.
- 5. Lebenslanges Lernen und die Digitalisierung der Arbeitswelt in Deutschland und Schweden - ein Vergleich
- 5.1 Allgemeiner Überblick über den Arbeitsmarkt sowie die AMP in Deutschland und Schweden
- 5.2 Das Konzept des Lebenslangen Lernens in Deutschland und Schweden
- 5.3 Qualifikations- und Weiterbildungsmaßnahmen als Teil des Lebenslangen Lernens in Deutschland und Schweden
- 5.3 Die Digitalisierung der Arbeitswelt in Deutschland und Schweden - Aktueller Stand, Strategien und Auswirkungen
- 5.3.1 Konzepte zur Digitalisierung der Arbeitswelt
- 5.3.1 Stand der Digitalisierung des Arbeitsmarktes in Deutschland und Schweden
- 5.3.3 Die Digitalisierung der Arbeitswelt und berufliche Weiterbildung im Kontext des Lebenslangen Lernens
- 6. Best Practice oder Wunschdenken? Lebenslanges Lernen als Lösung für die Herausforderungen der Digitalisierung - eine abschließende Analyse
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern Lebenslanges Lernen als Antwort auf die arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen der Digitalisierung betrachtet werden kann. Im Fokus steht ein Vergleich zwischen Schweden und Deutschland, wobei die Studie die Bedeutung des Lebenslangen Lernens im Kontext der Digitalisierung der Arbeitswelt analysiert. Dabei werden sowohl die politischen und unternehmerischen Herausforderungen der Digitalisierung als auch die Konzepte und Strategien zur Förderung des Lebenslangen Lernens in beiden Ländern untersucht.
- Die Bedeutung des Lebenslangen Lernens in der heutigen Arbeitswelt
- Die Herausforderungen der Digitalisierung für die Arbeitswelt
- Politische und unternehmerische Strategien zur Bewältigung der Digitalisierung
- Der Vergleich der Konzepte und Strategien zum Lebenslangen Lernen in Deutschland und Schweden
- Die Rolle des Lebenslangen Lernens in der digitalen Arbeitswelt
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik ein und erläutert die Relevanz der Fragestellung. Kapitel 2 definiert Lebenslanges Lernen und betrachtet dessen Bedeutung im Kontext der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Kapitel 3 widmet sich der Digitalisierung der Arbeitswelt, indem es Definition, Bedeutung, Chancen und Herausforderungen beleuchtet. Kapitel 4 analysiert die politischen und unternehmerischen Herausforderungen der Digitalisierung der Arbeitswelt. Kapitel 5 vergleicht die Arbeitsmärkte, die aktive Arbeitsmarktpolitik sowie die Konzepte des Lebenslangen Lernens in Deutschland und Schweden. Des Weiteren werden die Qualifikations- und Weiterbildungsmaßnahmen in beiden Ländern im Kontext des Lebenslangen Lernens beleuchtet. Kapitel 6 untersucht die Bedeutung des Lebenslangen Lernens als Lösung für die Herausforderungen der Digitalisierung.
Schlüsselwörter
Lebenslanges Lernen, Digitalisierung, Arbeitsmarktpolitik, Arbeitswelt, Schweden, Deutschland, Vergleich, Qualifikations- und Weiterbildungsmaßnahmen, aktive Arbeitsmarktpolitik, Chancen, Herausforderungen.
- Citar trabajo
- Ann-Kathrin Falke (Autor), 2019, Lebenslanges Lernen als Antwort auf die arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen der Digitalisierung. Ein Vergleich zwischen Schweden und Deutschland, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1012770