Horváth, Ödön von


Ponencia / Ensayo (Colegio), 2001

2 Páginas


Extracto


1901-1938

Ödön von Horváth

eigentl. Edmund [ Ödön ] Josef von Horváth [ Schriftsteller]

* 9.12.1901 Fiume + 1.6.1938 Paris

1901

9.12.:Ödön von Horváth wird als erster unehelicher Sohn des österreichisch ungarischen Diplomaten Dr. Edmund Josef Horváth und der Oberstabsarztstochter Maria Hermine Prehnal im damals ungarischen Fiume ( heute: Kroatien ) geboren.

1902-08

In diesem Zeitraum lebt Familie Horváth in Belgrad, wo auch Ödöns schulische Laufbahn beginnt.

6.7.1903.:Ödöns Bruder Lajos wird geboren, dieser wird später Kunstmaler.

1908-13

Nun ist der spätere Schriftsteller das erste Mal ( von 3 Malen ) in Budapest, wo er auch zur Schule geht. Dieser Umzug ist durch die beruflichen Aktivitäten seines Vaters bedingt. Dieser wird nach einem Jahr in Budapest in den Adelsstand erhoben, im gleichen Zug ziehen die Eltern aus beruflichen Gründen nach München, Ödön lassen sie jedoch in einem erzbischöflichen Internat in Budapest zurück.

1913-16

Horváths Eltern holen ihn nach München. Hier besucht er die dritte Klasse, wechselt dann aberins Realgymnasium. Mit 14 Jahren merkt Horváth, dass der viermalige Wechsel der Unterrichtssprache nicht gut für ihn sei. Er gibt zu, dass er zwar viele Sprachen kenne, jedoch keine richtig beherrsche. Mit 14 schreibt Horváth das erste Mal einen deutschen Satz ( deutsch ist seine Muttersprache ).

1916/17

Familie Horváth zieht wieder um und zwar diesmal nach Pressburg. Hier besucht der spätere Schriftsteller die Oberrealschule.

1918-19

Der Vater wird wieder mal berufen, die Familie zieht wieder nach Budapest. Hier gehört Horváth einem Kreis junger Leute an, dadurch lebt er sich schnell ein und fühlt sich wohl.

1919-23

Horváth zieht nach Wien, wo er bei seinem Onkel wohnt und 1919 sein Abitur an einem Privatgymnasium macht. Im gleichen Jahr schreibt er sich an der Universität München ein, wo seine Eltern leben. Horváth studiert hier Philosophie und Germanistik.

1923-24

Horváth lebt in dieser Zeit in Murnau ( Oberbayern ). Hier übt er seine erste schriftstellerische Tätigkeit aus. 1924 veröffentlicht der Schriftsteller sein erstes Drama: "Sportmädchen".

1924-33

1924 machen die Horváth Brüder eine mehrwöchige Parisreise, ehe Ödön sich in Berlin niederlässt. Nach Berlin ist er gegangen, weil er für sich als jungen Schriftsteller viel Material benötigt, welches er in Berlin zu finden hofft. Aufgrund von verschiedenen Materialien schreibt Horváth die Historie "Sladek oder Die schwarze Armee". Nach einer Umarbeitung 1929 heißt dieses Stück "Sladek der schwarze Reichswehrmann".

1926 veröffentlicht Horváth die Komödie "Zur schönen Aussicht"und das Volksstück "Revolte auf der Côte 3018", später lautet es umgeschrieben"Bergbahn". Dieses Stück zeigt seine Hinwegung zur Volkskultur und politischen Geschichte Deutschlands. Aufgrund des Erstarkens der NSDAP warnt Horváth in seinen Stücken zunehmend vor den Gefahren des Faschismus.

1930 wird der Roman "Der ewige Spießer" beendet.

1931: Uraufführung der bedeutendsten Theaterstücke Horváths "Italienische Nacht" und "Geschichten aus dem Wienerwald" in Berlin. Durch den Erfolg dieser Stücke wird Carl Zuckmayer auf Horváth aufmerksam. Zwischen beiden entwickelt sich eine Freundschaft. Horváth erhält für "Geschichten aus dem Wienerwald" den Kleist-Preis.

1932: in diesem Jahr erscheinen die Dramen "Kasimir und Karoline","Glaube Liebe Hoffnung" ( ein Totentanz ).

1933-36

Nach der Machtübernahme Hitlers am 30.1.1933 werden Horváths Stücke, die sich fast ausschließlich gegen Hitlers Denkweise richten, an deutschen Bühnen abgesetzt. SA-Trupps durchsuchen sogar das elterliche Haus in Murnau. Im gleichen Jahr zieht Horváth ein letztes Mal nach Budapest, um die ungarische Staatsbürgerschaft zu behalten. In diesem Jahr heiratet der Adel die Sängerin Maria Elsner, jedoch hält diese Ehe nur ein Jahr, und sie lassen sich wieder scheiden.

13.12.1933: Am Ende des Jahres findet die Uraufführung des Dramas "Hin und Her" statt.

1936 schließt der Schriftsteller das Schauspiel "Der jüngste Tag" ab, außerdem wird das Drama "Don Juan kommt aus dem Krieg" veröffentlicht.

1936-38

Horváth siedelt nach Salzburg um, und ab 1937 läuft die Komödie "Figaro läßt sich scheiden" über die Bühne.

1937: Veröffentlichung des sich gegen die Diktatur richtenden Romans "Jugend ohne Gott" in Amsterdam und der Dramen "Pompeji" und "Himmelwärts". Das Stück "Jugend ohne Gott" wird ein großer Erfolg und in viele Sprachen übersetzt.

1938

Im März diesen Jahres marschieren die deutschen Truppen in Österreich ein. Von nun an wird Österreich Deutschland angeschlossen, daraufhin muss Horváth Österreich verlassen. Jetzt macht er eine kleine Europareise, bis er im März in Paris ankommt. Er veröffentlicht hier den Roman "Ein Kind unserer Zeit".

1.6 um 19.30 Uhr: Ödön von Horváth wird auf dem Champs-Élysées während eines Gewitters von einem herunterfallenden Ast erschlagen, der vom Blitz getroffen wurde.

7.6:Ödön von Horváth wird auf dem Friedhof "Saint-Ouien"in Paris beigestzt.

Final del extracto de 2 páginas

Detalles

Título
Horváth, Ödön von
Autor
Año
2001
Páginas
2
No. de catálogo
V101345
ISBN (Ebook)
9783638997621
Tamaño de fichero
324 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Horváth
Citar trabajo
Jan-Wilhelm Strampe (Autor), 2001, Horváth, Ödön von, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101345

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