Hausarbeit Statistik I


Hausarbeit, 2001

17 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Aufgabe 1a) :

(Tab 1) Tabelle der Variablen „Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft“ und

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

„Geschlecht“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Aus dem Vergleich der Gewerkschaftszugehörigkeit von Männern und Frauen geht hervor , daß prozentual wesentlich mehr Männer (24.8%) als Frauen (13.5%) Mitglied einer Gewerkschaft sind .

Dies führt zu einer Analyse der Prozentsatzdifferenz , welche zeigt , daß die Zahl der männlichen Gewerkschaftsmitglieder die der weiblichen um ca.11% übersteigt.

Diese 11% beziehen sich allerdings auf die Gesamtmenge der Befragten. Beachtet Man nur die Mitglieder der Gewerkschaften erhöht sich diese Zahl auf 30%. Dies läßt Auf die Hypothese schließen, daß Männer eher dazu neigen, sich zu organisieren und sich in Gewerkschaften integrieren.

Betrachtet man allerdings einen dazugehörigen Korrelationskoeffizienten ( wir haben uns hier für Cramers V entschieden , da es sich bei beiden Variablen um Nominalskalierte handelt ) so relativieren sich die Unterschiede . Dies ergibt

sich aus dem hohen Anteil der Nicht-gewerkschaftsmitglieder bei beiden Geschlechtern. Cramers V beträgt 0.1439 , was einen schwachen Zusammenhang impliziert .

Dieses Ergebnis legt die Vermutung nahe das es noch andere Faktoren gibt die die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft beeinflussen

Aufgabe 1b)

Als ich meiner Kollegin Frau Mayer meinen Fall schilderte wies sie mich auf die Möglichkeit einer Scheinkorrelation/Intervention hin , die durch die Einbeziehung einer Drittvariable aufzudecken wäre .Eine mögliche Drittvariable könnte laut Frau Mayer die Berufstätigkeit sein.

Wir betrachten nun zuerst dir Korrelation zwischen der Mitgliedschaft und der Berufstätigkeit

(Tab 2) Tabelle der Variablen „Berufstätigkeit“ und „Gewerkschaftszugehörigkeit“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Des weiteren weist Frau Mayer darauf hin, dassmehr Männer als Frauen berufstätig sind.

(Tab 3) Tabelle der Variablen „Berufstätigkeit“ und „Geschlecht“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Man geht davon aus, dass das Geschlecht Einfluss auf die Berufstätigkeit hat, und diese wiederum auf die Mitgliedschaft in Gewerkschaften.

Abschließend kann man sagen, dass Frau Mayer mit ihrer Hypothese, dass der Faktor Berufstätigkeit eine Rolle spiele, Recht hatte. Der Zusammenhang zwischen Berufstätigkeit und Mitgliedschaft ist sogar noch größer als der Einfluss des Faktors Geschlecht auf dieselbe (siehe Kausaldiagramm). Dies lässt sich direkt aus der Tabelle (Tabelle 7) ableiten, welche zeigt, dass sich bei Auslassen von nicht-Erwerbstätigen der Prozentsatz von nicht in Gewerkschaften vertretenen Männern nur unerheblich von dem der Frauen unterscheidet.

Dies liegt an dem enormen Anteil der nicht erwerbstätigen Frauen.

Frau Mayers Argument lautet folgendermaßen: Die geringe Präsenz von Frauen in Gewerkschaften erklärt sich durch den niedrigen Prozentsatz erwerbstätiger Frauen. Aufgrund der Tatsache, dass nicht alle drei konditionalen Korellationskoeffizienten gegen null steben handelt es sich um eine Interaktion anstelle einer Intervention.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Hausarbeit Statistik I
Hochschule
Universität Mannheim
Note
1
Autor
Jahr
2001
Seiten
17
Katalognummer
V101381
ISBN (eBook)
9783638997980
Dateigröße
401 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hausarbeit, Statistik
Arbeit zitieren
Melanie Mayer (Autor:in), 2001, Hausarbeit Statistik I, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101381

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