Diese Arbeit betrachtet den Einfluss und Nutzen des Glaubens für die historische Politik und die fortbestehenden Feste und Praxen aus ausgewählten Lektüren. Die Religiosität des Menschen diente, aus Betrachtung historischer Ereignisse, des Öfteren als Mittel der Politik, um moralische und ethische Werte zu vermitteln, die den Machthabern entgegen kamen, oder gar zur Legitimation dieser Machtinhaber genutzt wurden.
Nicht nur die christlichen Kirchen hatten ihren weiten Einfluss in die Politik und Gesellschaft, auch im süd- ostasiatischen Raum hatte die Religion eine starke Beziehung zu den Machtinhabern und ihrer Bevölkerung, auch im negativen Sinne. Ist die Trennung von Staat und Religion ein notwendiger Schritt für die Entwicklung der Moderne? Die religiösen Praxen und ihre zahlreichen Feste zeugen von positiv behafteten Sagen und Mythen einer vermeintlich besseren Zeit, doch wie sah die Politik der früh hinduistischen Gesellschaft aus?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Themengebiet Indien
- Themengebiet China
- Themengebiet Korea
- Schlussteil
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Lektüremodul befasst sich mit der Frage nach der Trennung von Staat und Religion im süd- und ostasiatischen Raum. Es untersucht, ob diese Trennung ein notwendiger Schritt für die Entwicklung der Moderne ist, und analysiert den Einfluss der Religion auf die historische Politik sowie die Bedeutung religiöser Praxen und Feste.
- Verbindung von Religion und Politik in süd- und ostasiatischen Gesellschaften
- Einfluss religiöser Vorstellungen auf politische Ordnung und soziale Strukturen
- Die Rolle der Religion in der Legitimation von Herrschaft
- Religiöse Praxen und Feste als Ausdruck kultureller Identität
- Die Entwicklung der Trennung von Staat und Religion in verschiedenen Kontexten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt die Relevanz der Trennung von Staat und Religion im historischen Kontext dar und untersucht die Beziehung zwischen Religion und Macht in Süd- und Ostasien. Sie führt in die Thematik des Lektüremoduls ein und präzisiert die Fragestellung: Ob die Trennung von Staat und Religion ein notwendiger Schritt für die Entwicklung der Moderne ist.
2.1. Gebiet Indien
Dieser Abschnitt analysiert den Einfluss des Hinduismus auf die politische und gesellschaftliche Ordnung Indiens. Er betrachtet die Rolle des Dharma und die Verbindung von Religion und Politik in den vedischen Texten und den Gesetzbüchern des Manu. Des Weiteren werden die Entstehung des Kastensystems, die Bedeutung des Königs als Verkörperung von Indra und die Rolle der Brahmanen im Kontext der politischen Macht untersucht. Der Abschnitt beleuchtet auch die ambivalenten Aspekte des Hinduismus, die sowohl die Betonung des Dharma und die Sicherung von Reinheit als auch die Verachtung des Menschen und die Notwendigkeit der Machtmaximierung beinhalten.
2.2. Themengebiet China
(Der Text enthält keine Informationen über China.)
2.3. Themengebiet Korea
(Der Text enthält keine Informationen über Korea.)
Schlüsselwörter
Süd- und ostasiatische Religionen, Trennung von Staat und Religion, Hinduismus, Dharma, Manu, Rigveda, Kastensystem, König, Brahmanen, Arthasastra, Bhagavadgita, Buddha, Mahavira, Polytheismus, Monotheismus, Bhakti-Tradition, Vishnu, Shiva, Gandhi, Trimuti.
- Arbeit zitieren
- Onur Gündüz (Autor:in), 2020, Trennung von Staat und Religion. Ein notwendiger Schritt für die Entwicklung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1014189