Zielsetzung dieser Arbeit ist es, die Einsatzpotentiale der UML (Unified Modeling Language) zur Geschäftsprozessmodellierung zu untersuchen, einige Ansätze vorzustellen und anschließend eine verallgemeinernde Chance und Grenzen - Abwägung vorzunehmen.
Die meisten Unternehmen verfügen über eine Übersicht der Geschäftsprozesse, die unter anderem als Ausgangspunkt für eine Optimierung verwendet werden kann. Um einen Prozess effizienter zu gestalten, wird in den letzten Jahrzehnten immer mehr auf Informationstechnologie zurückgegriffen.
Wichtige Schlagwörter sind hier Digitalisierung, Automatisierung, IoT und Industrie 4.0. Durch die zunehmend wichtiger werdende Rolle von computergestützten Arbeitsschritten bekommt auch die Frage nach der optimalen Darstellung der Informationssysteme in der Geschäftsprozessmodellierung immer mehr Relevanz.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung und Zielsetzung
- 1.2 Aufbau der Arbeit
- 2 Grundlagen
- 2.1 Geschäftsprozessmodellierung
- 2.2 UML
- 2.2.1 Allgemeines UML
- 2.2.2 Diagramme
- 3 UML basierte Ansätze zur Geschäftsprozessmodellierung
- 3.1 Eriksson - Penker Business Extension
- 3.2 UML 2.0 Aktivitätsdiagramme zur GPM nach Russel
- 3.3 Transformationsprozess in softwareorientierte Modelle
- 4. Beurteilung der Einsatzpotentiale der UML zur GPM
- 4.1 Chancen
- 4.2 Herausforderungen
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Einsatzpotenzialen der Unified Modeling Language (UML) für die Geschäftsprozessmodellierung (GPM). Der Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung der Möglichkeiten, UML zur Darstellung und Optimierung von Geschäftsprozessen zu verwenden. Die Arbeit analysiert verschiedene UML-basierte Ansätze und bewertet die Chancen und Herausforderungen, die sich aus dem Einsatz der UML in der GPM ergeben.
- Einsatz von UML zur Geschäftsprozessmodellierung
- Analyse verschiedener UML-basierter Ansätze für die GPM
- Bewertung der Chancen und Herausforderungen von UML in der GPM
- Bedeutung von UML als standardisierte Modellierungssprache
- Integration von UML-Modellen in die Softwareentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit dar. Es wird die zunehmende Relevanz der Informationstechnologie für die Optimierung von Geschäftsprozessen und die Bedeutung der optimalen Darstellung von Informationssystemen in der GPM erläutert. Die Arbeit zielt darauf ab, die Einsatzpotentiale der UML zur GPM zu untersuchen und eine Chance-Risiko-Abwägung vorzunehmen.
Das zweite Kapitel gibt eine Einführung in die Grundlagen der Geschäftsprozessmodellierung und der UML. Es erläutert die Definition und die Ziele der GPM sowie verschiedene Notationssysteme wie BPMN und (e)EPK. Weiterhin wird die UML als standardisierte Modellierungssprache vorgestellt und verschiedene UML-Diagramme werden kurz beleuchtet.
Das dritte Kapitel stellt verschiedene UML-basierte Ansätze zur GPM vor. Es erläutert das Eriksson-Penker Business Extension Konzept, das sich auf die verschiedenen Sichten der GPM konzentriert. Außerdem wird ein Schema zur Modellierung der Prozesssicht vorgestellt, sowie eine Transformationsanleitung zur Umwandlung von eEPK in UML-Diagramme.
Das vierte Kapitel untersucht die Chancen und Herausforderungen des Einsatzes der UML in der GPM. Es beleuchtet die Vorteile der UML, wie die Standardisierung, die objektorientierte Modellierung und die einfache Integration in die Softwareentwicklung. Außerdem werden Herausforderungen wie die Komplexität der UML und die potenziellen Schwierigkeiten bei der Anpassung an bestehende Prozesse diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die folgenden Schlüsselwörter: Geschäftsprozessmodellierung (GPM), Unified Modeling Language (UML), Softwareentwicklung, Informationssysteme, Digitalisierung, Automatisierung, BPMN, (e)EPK, Eriksson-Penker Business Extension, UML 2.0 Aktivitätsdiagramme, Transformationsregeln, Chancen, Herausforderungen.
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- Arno Wunderlich (Autor), 2020, Geschäftsprozessmodellierung durch UML. Ansätze und Einsatzpotentiale, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1014665