Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Tierdarstellungen im Oeuvre Max Slevogts. Hierbei wird sowohl die Geschichte der Motive in der Kunst, als auch die Arbeitsweise des Künstlers beleuchtet und in den historischen Kontext gesetzt. Es wird untersucht, wie diese Reihe von Werken, die im Frühjahr 1901 im Frankfurter Zoo entstanden, in die Tradition der Tiermalerei hinein passt.
Hierfür wird zunächst kurz die Biographie des Künstlers vorgestellt und ein kleiner Einblick in das Leben Slevogts zur Entstehungszeit der Bilder gegeben. Anschließend wird das Vorgehen Slevogts beschrieben und ein Einblick in seine Arbeitsweise speziell im Frankfurter Zoo verschafft. Dies wird anhand seiner dort angefertigten Skizzen und Studien getan. Als Nächstes wird exemplarisch das Gemälde "Schreitende Löwin im Käfig" genauer betrachtet. Diesem wird anschließend das Gemälde "Zwei Leoparden im Käfig" gegenüber gestellt.
Diese Arbeit konzentriert sich dabei auf die Darstellung der Raubtiere und die verschiedenen Betrachterperspektiven, die Slevogt für ihre Darstellung wählt. Slevogt malt allerdings während seinem Aufenthalt in Frankfurt auch andere Tiere, wie zum Beispiel Affen und Papageien. Zudem wird, nach der Vorstellung von Slevogts Tierbildern, die Tradition der Tierbildmalerei kurz erläutert. Abschließend wird analysiert, ob sich Slevogts Tierdarstellungen und Motive in diese Tradition einreihen lassen, oder ob sie doch etwas völlig neues in der Kunst darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einordnung in Slevogts Biographie
- Skizzen aus dem Frankfurter Zoo
- Bildbeschreibung Schreitende Löwin im Käfig, 1901
- Analyse
- Bildbeschreibung Zwei Leoparden im Käfig, 1901
- Analyse
- Tradition von Tierdarstellungen in der Kunst
- Jean-Baptiste Oudry
- Adolph Menzel
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit den Tierbildern Max Slevogts aus dem Frühjahr 1901 im Frankfurter Zoo und untersucht, wie diese in die Tradition der Tiermalerei einzuordnen sind. Die Arbeit analysiert Slevogts Arbeitsweise anhand von Skizzen und Studien, befasst sich mit der Darstellung von Raubtieren in den Gemälden "Schreitende Löwin im Käfig" und "Zwei Leoparden im Käfig" und betrachtet die von Slevogt gewählten Perspektiven.
- Slevogts Arbeitsweise im Frankfurter Zoo
- Analyse der Tierdarstellungen in ausgewählten Gemälden
- Die Rolle von Perspektiven in der Darstellung der Tiere
- Einordnung von Slevogts Tierbildern in die Tradition der Tiermalerei
- Slevogts künstlerische Auseinandersetzung mit dem Motiv des wilden Tieres in Gefangenschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und erläutert die Zielsetzung der Hausarbeit. Kapitel zwei beleuchtet Slevogts Biographie und seinen Aufenthalt in Frankfurt im Frühjahr 1901. Kapitel drei befasst sich mit den Skizzen aus dem Frankfurter Zoo und Slevogts Arbeitsweise vor Ort. Kapitel vier und fünf analysieren die Gemälde "Schreitende Löwin im Käfig" und "Zwei Leoparden im Käfig" und konzentrieren sich auf die Darstellung der Raubtiere und die Perspektive des Betrachters. Kapitel sechs erörtert die Tradition von Tierdarstellungen in der Kunst, wobei die Arbeiten von Jean-Baptiste Oudry und Adolph Menzel als Beispiele herangezogen werden.
Schlüsselwörter
Max Slevogt, Tierbilder, Frankfurter Zoo, Skizzen, Raubtiere, Perspektiven, Tiermalerei, Tradition, Jean-Baptiste Oudry, Adolph Menzel, Gefangenschaft, Eleganz, Anmut.
- Quote paper
- Victoria Diefenbach (Author), 2014, Max Slevogts Tierbilder. Neues Motiv oder lange Tradition?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1014899