Sexueller Mißbrauch


Thèse Scolaire, 2001

15 Pages, Note: 1-

Anonyme


Extrait


1. Einführung

1.1 Was ist sexueller Missbrauch?

,,Sexueller Missbrauch von Kindern ist eine sexuelle Handlung eines Erwachsenen an einem Kind, wobei der Erwachsene seine eigenen Bedürfnisse nach Intimität, Nähe, Macht und Kontrolle auf Kosten des Kindes auszuleben sucht" (Sgroi 1982)

Sgroi bringt in seiner Definition das auf den Punkt, was die meisten Leute denken. Dabei wird leider außer Acht gelassen, das der sexuelle Missbrauch einen so großen Bereich umfasst, bei dem so viele verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, dass es fast unmöglich ist, eine allgemeingültige Definition aufzustellen. Es fängt bei kleinen zufälligen Berührungen an und kann bis hin zur Vergewaltigung führen. Meistens läuft er versteckt ab, durch waschen oder "aufklären", doch es kann auch dazu kommen, dass er direkt und brutal erzwungen wird- entweder von einem Täter, einer ganzen Gruppe oder im Extremfall organisiert. Um eine Definition aufzustellen, sollte man das Gebiet eingrenzen. Deshalb unterscheidet man zwischen Missbrauch mit und ohne Berührung. Missbrauch ohne Berührung bezieht sich auf verbale Kontakte, wie zum Beispiel obszöne Anrufe oder Voyeurismus, der andere Bereich hingegen umfasst den allgemein bekannten Teil, der von Exhibitionismus, streicheln, genitalen Berührungen, Masturbation - durch den Täter oder durch das Opfer beim Täter-über vaginalen, oralen oder analen Verkehr bis hin zur Vergewaltigung gehen kann. Doch egal auf welchen Fall von Missbrauch man stößt, eins haben sie alle gemeinsam: Sexueller Missbrauch wird immer von Personen ausgeübt, die dem Opfer körperlich, psychisch oder sozial überlegen sind, und ,,er ist nie zufällig, sondern immer geplant"1. Meistens nutzen die Täter die Abhängigkeit oder das Vertrauen der Opfer aus und verpflichten sie zur Geheimhaltung.

Zusammenfassend kann man vorsichtig sagen, dass sexueller Missbrauch eine erzwungene Handlung ist, gegen die sich das Kind nicht wehren kann, und die gegen alle seine Rechte verstößt!

1.1.2 Definitionen wichtiger Ausdrücke und die spezifischen Gesetze

Pädophile: ,,Männer, die sexuelle Beziehungen zu Kindern anstreben, wobei es nicht um Liebe zu Kindern, sondern um das Benutzen von Kindern geht."2

Päderasten: ,,Pädophile, die sich auf Jungen, meist im Pubertätsalter, spezialisiert haben. Päderasten führen ansonsten häufig ein ganz normales Ehe-und Familienleben. Aber auch, wenn manche von ihnen schwul sind: In der Regel geht es den Kinderbenutzern eher um den Altersunterschied als um die Geschlechtszugehörigkeit(...)"3

Inzest: ,,Sexueller Missbrauch zwischen Blutsverwandten. Sexueller Missbrauch innerhalb der Familie verstößt nicht nur gegen die ,,guten Sitten", sondern auch gegen das Gesetz."4

Supervisionskurs: Ein Kurs, der für Therapeuten und andere Menschen, die der Schweigepflicht unterliegen, angeboten wird. Sie haben die Möglichkeit ANONYM über die Dinge zu erzählen, die sie belasten. Solche Kurse werden meist einmal im Monat intern innerhalb der einzelnen Institutionen angeboten.

§1666[Gefährdung des Kindeswohls]: ,,Wird das körperliche, geistige oder seelische Wohl des Kindes oder sein Vermögen durch missbräuchliche Ausübung der elterlichen Sorge, durch Vernachlässigung des Kindes, durch unverschuldetes Versagen der Eltern oder durch das Verhalten eines Dritten gefährdet, so hat das Familiengericht, wenn die Eltern nicht gewillt oder nicht in der Lage sind, die Gefahr abzuwenden, die zur Abwendung der Gefahr erforderlichen Maßnahmen zu treffen"(BGB)

§1666a [Trennung des Kindes von der elterlichen Familie; Entziehung der Personensorge insgesamt] ,,(1)Maßnahmen, mit denen eine Trennung des Kindes von der elterlichen Familie verbunden ist, sind nur zulässig, wenn eine Gefahr nicht auf andere Weise, auch nicht durch öffentliche Hilfen, begegnet werden kann. (2)Die gesamte Personensorge darf nur entzogen werden, wenn andere Maßnahmen erfolglos geblieben sind, oder Wenn anzunehmen ist, dass die Abwendung der Gefahr nicht ausreichen"(BGB)

1.2 Wo kommt sexueller Missbrauch vor?

Grundsätzlich kann man sagen, dass sexueller Missbrauch IMMER und ÜBERALL vorkommen kann. Die Täter kommen aus allen sozialen Schichten, üben jeden Beruf aus; auch der Intellekt spielt keine Rolle. In den meisten Fällen nutzen die Täter die Abhängigkeit des Opfers aus, deshalb ist bekannt, dass es oft im direkten sozialen Umfeld oder sogar in der Familie passiert. Bei Mädchen ist das zuletzt erwähnte eher zutreffend. Meist ist es der Vater, es kann aber genauso gut der Opa, Onkel, Cousin oder Bruder sein. Bei Jungen handelt es sich bei den Tätern eher um Bekannte oder um Personen, zu denen sie aufschauen. Dazu kommt noch, dass, je näher das Opfer dem Täter steht, desto intensiver ist der Missbrauch und desto länger dauert er an.

1.3 Wer sind die Opfer?

Es gibt auch hier keine allgemeingültigen Angaben, denn Kleinkinder bis hin zum Jugendlichenalter sind betroffen. Die meisten bekannten Fälle fangen in einem Alter zwischen 9-11 an, und hören auf, sobald das Kind alt genug ist, um von Zuhause wegzugehen oder auszureißen. Die öffentliche Meinung, dass hauptsächlich Mädchen betroffen sind, trifft zu, obwohl auch eine große Zahl von Jungen betroffen ist. Genaue Angaben können allerdings nicht gemacht werden, da eine hohe Dunkelzifferrate angenommen wird. In diesem Punkt gibt es einen großen Unterschied, denn Jungen müssen sich eher sexueller oder körperlicher Gewalt aussetzen, egal ob von Frauen oder von Männern. Die neuesten Statistiken des Landeskriminalamtes NRW aus dem Jahre 1999 haben ergeben, das von den insgesamt 12 562(100%) verübten Straftaten im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch, 90,7% Frauen und (nur) 9,3%Männer betroffen sind. Dazu kommt, dass das Alter eine wichtige Rolle spielt. Der Statistik zufolge sind 16,1% der Opfer Kinder, 27,3% Jugendliche und 13,2% Heranwachsende. Die restlichen 43,3% waren über 21 Jahre alt (s. Diagramme zu den Opfern). Anhand dieser Angaben kommt man zu dem Schluss, dass es keinen genauen Bereich gibt, in den man die Opfer eingrenzen könnte.

Trotzdem gibt es einige Verhaltensweisen, die es den Tätern einfacher machen. Als erstes lässt sich feststellen, dass unsichere Kinder weit aus eher gefährdet sind als selbstbewusste, da der Täter das Gefühl hat, dass solche Kinder eher so etwas mit sich machen lassen. Außerdem kann der Täter leicht die Neugier seiner Opfer ausnutzen. So sind zum Beispiel Kleinkinder im Kindergarten und in der Schule sehr vertrauensselig, und bauen dieses Vertrauen sehr schnell auf. Das auch erklärt, wieso Kinder in diesem Alter dem Täter bis zu ihm nach Hause folgen. Kinder im Alter von 5-12 Jahren oder in der Pubertät sind auch neugierig, doch eher im sexuellen Bereich. Das fassen Täter oftmals als ,,Aufforderung" auf und bringen es auch als Argumentation im Prozess. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der auch zu dem Bereich der Täterprofile gehört, ist das Verhältnis des Kindes zu ihrer Erziehungsperson. Kinder, die zum Beispiel zuhause viel vernachlässigt werden, suchen oft in den Erziehungspersonen (z.B.Kindergärtnerinnen) eine Ersatzfamilie zum ankuscheln. Solche Kinder sind stark liebe- und zärtlichkeitsbedürftig, was schnell missverstanden und ausgenutzt werden kann. Selbst der Notendruck in der Schule kann Kinder, besonders ältere, dazu führen, dass sie sich für bessere Noten dem Lehrer bzw. der Lehrerin hingeben. Orte, wo man häufig sexuellen Missbrauch findet, sind Internate, Heime und Ferienlager. Auch hier suchen Kinder die sich allein fühlen, Geborgenheit und finden diese meist bei den Erziehern oder Aufsichtspersonen. Die letzte Gruppe gefährdeter Kinder ist Behinderte. Mit der Hoffnung dass den Kindern nicht geglaubt wird, fühlt sich der Täter sicher und argumentiert selbst vor Gericht mit dem Aspekt der geistigen Verwirrung dieser Kinder. Alles in allem lässt sich auch hier keine allgemeingültige Schlussfolgerung machen, denn selbst bei den Opfern spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle, und schließlich kann man anhand des Äußeren kein Opfer ausmachen-genausowenig wie einen Täter.

1.4 Wer sind die Täter?

Statistiken belegen, dass fast 90% der Täter aus dem direkten Umfeld des Opfers stammen. Sie benutzen die Abhängigkeit und das Vertrauen der Opfer um sie zur Geheimhaltung zu zwingen. Dabei handelt es sich um die verschiedensten Menschen: Väter, Mütter, Opas, Omas, LehrerInnen, TrainerInnen ...- im Grunde könnte jeder Täter sein. Spezifische Angaben einen Täter zu erkennen gibt es nicht, doch weiß man inzwischen, dass viele Täter selbst in der frühen Kindheit ein Trauma erlitten haben und oft selbst Opfer sexuellen Missbrauchs waren. Sie sind manchmal unfähig Kontakte zu knüpfen, weisen im sozialen Bereich starke Probleme auf und suchen eine Kompensation für ihre Ablehnung. Ein weiterer Aspekt ist, das in der frühen Entwicklung Fehlverhalten der Eltern oder Erziehungspersonen aufgetreten sein können, zum Beispiel das die Kinder nicht gelernt haben, klare Grenzen zwischen den Geschlechtern zu schaffen oder auch ein falsches Verständnis der Sexualität vermittelt bekamen. Zwanghaftigkeit ist ein eher seltener Grund, der, wenn in Zusammenhang mit ihrer Machtlosigkeit gebracht wird. Regression spielt in diesem Fall ebenso eine bedeutsame Rolle, denn Täter fallen dabei in frühkindlichere Verhaltensweisen zurück und versuchen ihre Kindheit mit Hilfe der Kinder wieder aufleben zu lassen.

1.4.1 Täterprofile

Der ,,Infantile T ä ter" 5

Der infantile Täter ist meist selbst in der frühen Kindheit Opfer sexuellen Missbrauchs geworden bzw. hat sexuelle Stimulierung erfahren, und er probiert, diese frühkindlichen Erlebnisse wiederzubeleben. Nach Eriksons Entwicklungsmodell ist dieser Tätertyp in der sogenannten genitalen Phase, der Phase, in der man sein eigenes Geschlecht und das des anderen entdeckt, steckengeblieben. Solche Täter möchten ihre Erfahrung an die Opfer weitergeben, weil sie in dem Glauben sind, das es ihnen nicht geschadet habe, und jedes Kind von so einer Art sexueller Stimulierung träume. Am Anfang reicht es dem Täter, Kinder nackt zu sehen-in Filmen, auf Bildern oder z.B.im Schwimmbad- um erregt zu werden. Doch nach und nach versucht er eine Vertrauensbasis zu einem Kind aufzubauen, welches er sich ausgesucht hat. Hat er dies geschafft, bringt er das Kind dazu, mit in seine Wohnung zu kommen und fotografiert es in allen obszönen Posen, um seine Phantasien zu befriedigen. Ein beliebtes 'Werkzeug' dazu sind Fesseln und Ketten, die auch seine gewalttätige Seite herauskehren.

Der ,, Ö dipale T ä ter" 6

Auch er ist in der genitalen Phase steckengeblieben. In dieser Entwicklungsstufe kommt es zu einem Konkurrenzdenken zwischen Vater und Sohn bzw. Mutter und Tochter. Das Kind möchte den Partner seines ´Konkurrenten´ für sich haben, es ist aber offensichtlich, dass das nicht funktioniert. Es ist für die weitere Entwicklung des Kindes wichtig, dass es lernt mit der Niederlage umzugehen. Schafft es das nicht, sind starke seelische Schmerzen die nicht zu stillen sind, die Folge. Päderasten (s. Definition) haben daher das Bedürfnis, den Kampf mit dem Vater wiederzubeleben, um wenigstens die Schuld des Kampfes zu tilgen. Sie streben nach Wiedergutmachung und denken, dass sie dem Kind Gutes tun, da sie ihm etwas geben, was ihnen verwährt wurde. Darum verwöhnen sie die Kinder mit kleinen Geschenken und widmen ihnen besondere Aufmerksamkeit.

Der ,,Pubert ä re T ä ter" 7

Die Pubertät ist eine Phase, in der man seinen eigenen Körper kennenlernt und ein vollständiges Mitglied in der sozialen Umwelt wird. Dabei kommt es zu (Spannungs-) Ängsten, aber auch zu einer großen Neugier und Lust auf die sexuelle Entdeckung seines, und des anderen Geschlechts. Bleibt ein Täter nun in dieser Phase stecken, kann er keine reife Sexualität entwickeln, und die Bedürfnisse dieser Phase bleiben immer erhalten. Der Täter sucht nach Befriedigung der Neugier, will von neuem Erwachsen werden, will die körperlichen Veränderungen noch mal miterleben, die emotionale Entwicklung oder auch den Reiz des Verbotenen. Dafür sucht er sich meist Schulkinder aus.

Der ,,Adoleszente T ä ter" 8

Die Adoleszenz ist der Schritt zwischen Pubertät und Erwachsenendasein. In dieser Phase sucht der Jugendliche nach seiner Identität und ist auch auf der Suche nach Intimität. Er kommt zum ersten Mal in Berührung von wirklicher Sexualität. Dieser Typ von Täter strebt an, seine Gefühle bei den ersten sexuellen Begegnungen wieder auflebenzulassen. Dafür sucht er sich Jugendliche aus, bei denen er der Meinung ist, das auch sie neugierig seien- so auch mögliche Argumentationen vor Gericht.

Der ,,Allwissende T ä ter" 9

Dieser Typ Täter hat ein sehr dominantes Wesen. Er meint, er wüsste alles und will sein Wissen auch an die anderen weitergeben. Dazu sucht er sich junge, unerfahrene Opfer aus, mit der Intention sie zu lehren, was ,,echte reife und wahre Sexualität ist".

Der ,,geisteskrankeT ä ter" 10

Dieser Typ Täter ist der einzige, der wirklich krank ist. Er leidet an Realitätsverlust und ist nicht in der Lage die Entwicklungsstufen der Kinder zu bestimmen. Seine Opfer kommen aus allen Altersstufen, denn es ist ihm ganz egal welches Opfer. Er ist unberechenbar und verletzt, verstümmelt oder tötet seine Opfer.

Der ,,senile T ä ter" 11

Hierbei handelt es sich schon um ältere Männer (oder Frauen). Meistens ist nachlassende Potenz die Ursache. Seine Opfer sind sehr kleine Kinder, meistens im Kindergartenalter, und sein Annähern läuft oft versteckt ab, durch zum Beispiel ,,Hoppe Hoppe Reiter"-Spiele.

Der ,,Unberechenbare" 12

Dieser Täter ist in keine der bisher benannten Gruppen einzuordnen, denn es gibt keinerlei Anzeichen auf eine besondere Verhaltensstruktur und Merkmale. Er zeichnet sich allein durch seine Unberechenbarkeit aus.

1.5 Was sind die Folgen?

Folgen Sexuellen Missbrauchs sind insbesondere Verhaltensauffälligkeiten, die auch im Umfeld des Kindes zu beobachten sind. Man unterteilt diesen Bereich in verschiedene Kategorien: Zum einen gibt es besondere Verhaltensauff ä lligkeiten, die Kinder an den Tag legen, zum anderen gibt es die k ö rperlichen, psychischen und autoaggressiven Anzeichen.

Häufig sind die Verhaltensauffälligkeiten sexueller Art. Auf die Kinder wird man durch frühreifes Verhalten, sexuelle Neugierde, Spiele und Aktivitäten sowie durch Bloßstellen der Genitalien aufmerksam. Manchmal schrecken sie selbst vor Kinderprostitution oder sexuellen Übergriffen auf andere Kinder nicht zurück. Des weiteren sind sie relativ distanzlos anderen gegenüber, meiden jedoch den Einzelkontakt. Außerdem spielt Regression eine große Rolle, da viele in ein infantiles Verhalten, wie Bettnässen, Daumenlutschen oder Babysprache zurückfallen. Also gibt es eine Menge an Verhaltensweisen, bei denen die Ursache im sexuellen Missbrauch zu finden sein kann.

Körperliche Anzeichen sind hingegen eher selten zu finden, da die Täter, wie auch die Opfer versuchen, es zu vertuschen. Dennoch kommt es zu Hämatomen, Bisswunden, Rötungen durch Masturbation, Pilzinfektionen, Geschlechtskrankheiten, analem oder genitalem Juckreiz, Ohnmachtsanfällen, Hautallergien, Lähmungen, Erstickungsanfällen (als Folge des Mundzuhaltens), Brechreiz oder Darmverschluss. Auch wenn diese Anzeichen auf den ersten Blick erschreckend sind, die psychosomatischen Folgen sind weit aus schwerwiegender. Dazu gehören Schlafstörungen, Albträume, Appetitlosigkeit, Depressionen, Schuld- und Schamgefühle, ein geringes Selbstwertgefühl, Zweifel, Angst, Phobien, Selbstmordversuche, sozialer Rückzug oder sogar Neurosen. Doch der schlimmste Faktor ist die emotionale Verwirrung, falls der Missbrauch innerhalb der Familie stattgefunden hat. Das Kind versteht es nicht, es vertraut dem Täter und probiert es schön zu finden, da der Täter immer beteuert, dass es gut für das Kind sei. Falls dies nicht funktioniert, breitet sich ein Gefühl der Wertlosigkeit, Unzulänglichkeit oder gar Missratenseins aus, und führt zu einer Beeinträchtigung der emotionalen Wahrnehmung- das Kind ist nicht mehr in der Lage soziale Kontakte zu knüpfen. Außerdem zu erwähnen ist die autoaggressive Verhaltensweise. Das Kind weiß nicht mehr weiter und fängt an, Nägel zu kauen, sich selbst zu verletzten oder zu hungern, was zu einer Bulimie führen kann.

Doch es gibt weitere Folgen, die sich in dem Missbrauch innerhalb der Familie aufweisen. Durch den Missbrauch wird die festgelegte Personenkonstellation verändert, und das Kind hat drei Rollen die es erfüllen soll. Zum einen ist es noch das Kind, zum anderen aber gleichzeitig die Geliebte des Vaters und für ihn eine Art Elternersatz, meistens für die Mutter. Das hat zur Folge, dass das Kind sehr verwirrt ist und nicht mehr klar zwischen den einzelnen Generationen unterscheiden kann, denn es ist durch den Missbrauch mit seiner Mutter gleichgestellt worden.

2.Das Leben nach dem Missbrauch-> Professionelle Hilfe erforderlich?

2.1 Beratungsstellen im Überblick

2.1.1 Jugendamt

Das Jugendamt ist eine städtische Einrichtung, die für das Wohl des Kindes sorgt. Die Diplom- oder Sozialpädagogen, die für das Jugendamt arbeiten, müssen sich alle nach den Paragraphen des KJHG (Kinder und Jugend Hilfe Gesetz), des BGB (Bürgerliches Gesetz Buch) und des Grundgesetzes richten, unterliegen aber nicht der Schweigepflicht. Besonders zu beachten sind die Paragraphen §1666 und §1666a (s. Definition), die für das Jugendamt ausschlaggebend sind. Sie bezeichnen sich selbst als "Wächteramt", da sie, unterteilt in die einzelnen Stadtbereiche, für die Kinder verantwortlich sind. Herr Kröll, Diplompädagoge, ist verantwortlich für den Bereich sexuellen Missbrauchs an Kindern. Beim Jugendamt liegt nicht der Fall vor, dass das Opfer selbst sich freiwillig melden muss, denn es wird auch Hinweisen von Freunden, Nachbarn oder anderen nachgegangen. Dabei ist es wichtig, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, wie zum Beispiel aus bloßem Verdacht das Kind aus der Familie zu nehmen, sondern erst mal Kontakt zu der/dem Betroffenen aufzubauen, um die Situation einschätzen zu können. Es ist sehr viel Erfahrung notwendig, um mit so einer Situation umgehen zu können, deshalb holen sich die Kollegen untereinander Rat. Eine allgemeingültige Vorgehensweise gibt es nicht, denn das muss individuell je nach Dringlichkeit oder Ausmaß der Situation entschieden werden.

Falls es nun dazu kommt, dass Hinweise eingehen, nimmt der betreuende Mitarbeiter Kontakt zu dem Opfer auf um sich zu vergewissern ob es ihm gut geht. Der regelmäßige Kontakt ist wichtig, um die Entwicklung zu verfolgen. Falls nötig, kann so ein schnelles Einschreiten ermöglicht und dem Opfer ein sicheres Gefühl gegeben werden. Wenn es nicht zu einer Besserung kommt, hilft manchmal ein einfaches Gespräch mit den Eltern. Meistens sind diese dann schon so eingeschüchtert, das sie ohne Probleme mit dem Jugendamt zusammen arbeiten. Kommt es dennoch zu einer Verweigerung der Kooperation, wird der Fall an das Familiengericht weitergeleitet, das im schlimmsten Fall das Kind aus der Familie nimmt und den Staatsanwalt einschaltet.

Obwohl das Jugendamt zur möglichst effektiven Arbeit viel mit dem Kinderschutzbund und bestimmten Fachkliniken zusammenarbeitet, wird meist trotzdem versucht eine Lösung zu finden, ohne das die Polizei eingeschaltet werden muss, denn das bedeutet in den meisten Fällen eine starke Belastung der Kinder, was nicht im Interesse des Jugendamtes liegt.

Wie auch noch später angesprochen wird, spielt der finanzielle Faktor eine große Rolle. Eine neue Veränderung wurde verabschiedet, dass das Jugendamt bald über das gesamte städtische Budget verfügen wird, was für diesen Bereich des Kinderschutzes vorgesehen ist. Dadurch erhofft man sich eine bessere Einteilung der Gelder auf die einzelnen Ämter und gleichzeitig eine bessere Kontrolle.

2.1.2 Kinderschutzbund(DKSB)

Der Kinderschutzbund ist in erster Linie für die Prävention zuständig, aber auch um die Eltern materiell, finanziell sowie moralisch zu unterstützen. Zwar steht auch hier das Wohl des Kindes an erster Stelle, doch werden die Gründe innerhalb der Familie gesucht und man probiert, direkt an diesem Punkt anzusetzen. Deshalb probiert man den Eltern zu helfen, damit diese etwas mehr Freiraum bekommen. Allgemein könnte man sagen, dass der Kinderschutzbund eine Art zentrale Anlaufstelle ist, in der man sich melden kann und notfalls auf andere Stellen verwiesen wird. Frau Wagner, Diplompädagogin, ist für den Bereich sexuellen Missbrauch und Gewalt zuständig. Sie unterliegt der Schweigepflicht, deshalb werden einmal im Monat Supervisionskurse (s. Definition) abgehalten. Zu dem Zeitpunkt als ich da war, saß sie am Jugendnottelefon. Dieses wurde extra eingerichtet, damit Jugendliche sich anonym aussprechen können. Außerdem werden öfters Schülersprechstunden eingerichtet, in denen man auch Hilfe finden kann.

Die Öffentlichkeitsarbeit ist auf keine bestimmte Altersgruppe ausgerichtet. Es werden Elternabende abgehalten, genauso wie Veranstaltungen für Kinder organisiert werden. Dazu zählen unter anderem: Theateraufführungen (,,Mein Körper gehört mir"), Einrichten von Treffpunkten oder das ,,Spielmobil". Da dies ein Schwerpunkt ist, wird beim Kinderschutzbund auch keine Therapie angeboten, auch wenn Therapeuten dort arbeiten, doch sie sind eher in Richtung Erziehungsberatung zuständig. Der gesellschaftlich-soziale Aspekt liegt dem Kinderschutzbund ,stark am Herzen', denn man weiß, dass darin häufig die Ursachen für gewalttätige Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen liegen. Man bemüht sich darum, neue Lebenszusammenhänge in Familie, Nachbarschaft und Gemeinwesen zu schaffen, und das auf dem anbietenden Weg der Hilfe, und nicht etwa auf dem drohenden.

2.1.3 Arbeiterwohlfahrt(AWO)

Die AWO ist eine gemeinnützige Einrichtung. Es ist ein Therapiezentrum, wo Gruppensitzungen oder auch Einzelsitzungen stattfinden. Die Eingangshalle ist sehr groß und hell. Mehrere Sitzgruppen mit Tischen und Couchen sind im Raum verteilt aufgebaut, es gibt eine Bar, eine Spielecke für Kinder, mehrere Infoständer, viele Pflanzen und selbstgemalte Bilder an der Wand. In den oberen Etagen befinden sich die Sitzungszimmer - Hallen mit Stühlen, Sitzkissen und einer großen Spiegelwand. Generell lässt sich sagen, dass eine Einrichtung wie die AWO die einzige öffentliche Anlaufstelle für Therapien ist. Im Moment werden keine Selbsthilfegruppen und Kindertherapien mehr angeboten, doch Gruppentherapien sind auch meist effektiver, weil man eher Gefühle austauscht. Außerdem bietet die AWO Tätertherapien an, dazu aber später mehr. Das Ziel einer Therapie ist es, dass man lernt, nicht sich Selbst die Schuld zu geben und das man merkt, dass auch andere Betroffene das durchmachen mussten. Die Therapie soll langfristig helfen, den Schaden ganz zu verarbeiten. Frau Lehmann, Diplompädagogin, berichtete, das viele Jugendliche zur AWO kämen, um sich über Aids und Schwangerschaften zu informieren. Aber auch viele Frauen bzw. Männer, die als Kinder missbraucht wurden und jetzt sogar zu Tätern geworden sind kämen zur AWO.

Da die Therapeuten der Schweigepflicht unterliegen, werden auch hier Supervisionskurse angeboten, denn während des Studiums wird man auf eine derartige Belastung nicht vorbereitet und man muss sich sein ganzes Wissen mit Hilfe von Erfahrung oder selbstbezahlter Fortbildungen aneignen. Zur Öffentlichkeitsarbeit lässt sich sagen, dass früher mehr gemacht wurde, aber jetzt die Schwerpunkte auf die Betreuung gelegt worden sind. Manchmal kommen Schulklassen zur Gruppenberatung in das Institut und werden spezifisch aufgeklärt, außerdem werden Fortbildungskurse für ErzieherInnen und Informationsmaterial auf englisch, französisch und türkisch angeboten.

2.2 Therapie

Man unterscheidet zwischen Gruppen-, Selbsthilfe-, Täter- und Kindertherapie. Zwar sind die beiden ersten Gruppen vom Schema her identisch, doch mit dem Unterschied, das bei Selbsthilfegruppen nur die ersten Male ein Therapeut anwesend ist. Am Anfang stellen sich die einzelnen Mitglieder untereinander vor und erzählen von ihren Erfahrungen. So erleichtern sie ihre Seele und stellen gleichzeitig fest, dass sie nicht die einzigen sind, die so was erlebt haben. Allgemeine Ziele solcher Therapieformen sind das Erlernen von Eigenverantwortlichkeit, Solidarität, Selbstbestimmung und Selbstbewusstsein. Um dies zu erreichen, wird den Opfern das Gefühl gegeben, dass sie selbst entscheiden können, was sie sagen und was nicht. Allerdings werden Regeln aufgestellt, um verlässliche Rahmenbestimmungen zu schaffen. Der nächste Schritt ist, eine vertrauensvolle Atmosphäre aufzubauen, in der sich die Opfer wohlfühlen, zum Beispiel ein Sitzkreis. Die zu besprechenden Themen werden vorher mit der gesamten Gruppe individuell zusammengestellt. Kindertherapie ist eine weitaus schwierigere Art der Therapie, denn man muss sehr viel Einfühlungsvermögen mitbringen. Geht man zu schnell vor, kann das Kind verunsichert werden und sich dafür verschließen. Innerhalb einer Therapie wird sehr viel mit körperlicher Bewegung, Spielen, Zeichnen und Reden gearbeitet. Ziel ist es, dem Kind Selbstbewusstsein zu vermitteln. Schlägt die Therapie an, fällt das Kind in eine Regressionsphase zurück und holt so seine Kindheit nach.

2.2.1 Tätertherapie

Tätertherapie ist gesellschaftlich sehr umstritten, weil nicht an den Nutzen geglaubt wird. Dennoch, die meisten Täter sind als Kind selbst Opfer sexuellen Missbrauchs geworden und benötigen somit selbst Hilfe. Da die Tätertherapie nicht überall angeboten wird (bei der AWO seit 1993), sind die meisten Therapeuten relativ unsicher auf diesem Gebiet. Deshalb werden Fortbildungskurse sowie weitere Supervisionskurse angeboten. Außerdem arbeiten die Therapeuten viel mit PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, KriminalpolizistInnen und BewährungshelferInnen zusammen. Es reicht nicht allein aus, die Strafen zu verschärfen. Man muss etwas an der Persönlichkeitsstruktur der Täter ändern, denn nur so kann man Wiederholungstaten verhindern. Zu diesem Zweck werden auch Therapien für besonders junge Sexualtäter angeboten. Jugendliche, die zu Tätern werden, sind sich meist keiner Schuld bewusst und ,,sind durch die Sprache der Verantwortungslosigkeit geprägt"13.Deshalb ist es wichtig, möglichst früh mit einer Therapie anzufangen. Sie unterscheidet sich zu der Erwachsenentherapie, da versucht wird, den Jugendlichen die ,,Grundlage für Kontrolle und Manipulation"14 zu entziehen. Sie werden dazu gebracht, mit sehr viel Offenheit ihrem Verbrechen ins Gesicht zu sehen und einzusehen, dass es ihr Vergehen war und nicht das eines anderen. Außerdem lernen sie gleichzeitig Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übernehmen.

Die Therapiegruppen bestehen meistens aus vier bis sechs Jugendlichen, zum größten Teil männlich, und die Sitzungen finden einmal wöchentlich für anderthalb Stunden statt. Vorraussetzung für die Therapie ist eine Strafanzeige gegen den jugendlichen Täter, damit gezeigt wird, dass es ernst gemeint ist.

2.3 Präventionsvorschläge

Prävention wird zu einem immer wichtigeren Thema und sollte möglichst früh anfangen. Darum sollte der erste Ansatz die Erziehung sein, denn dadurch wird das Kind am meisten beeinflusst. Dazu ist eine gute Beziehung zwischen Kind und Eltern wichtig, damit das Kind weiß, dass es sich den Eltern anvertrauen kann. Des weiteren sollte das Kind den Unterschied zwischen guten und schlechten Geheimnissen erklärt bekommen, und das ein gutes Selbstvertrauen wichtig ist. Zu diesem Thema werden auch Elternabende oder Seminare vom Kinderschutzbund und der AWO angeboten. Speziell im Bezug auf Mädchen kann man sagen, das es besonders wichtig ist, dass sie durch die Mutter gestärkt werden. Früher wurde die Frau oft als Objekt gesehen und selbst heute werden Frauenkörper zum Beispiel in der Werbung vermarktet. Dadurch wird die Männlichkeit höher bewertet, und das Kind erhält eine falsche Rollenverteilung.

Die nächste Gruppe, wo man mit der Prävention ansetzen muss, ist die der Erzieher oder Betreuer. Denn je mehr sie über die Anzeichen und Früherkennung Bescheid wissen, desto eher kann man handeln. Außerdem fühlen die Erzieher sich so besser vorbereitet und reagieren ruhiger und nicht überstürzt. Auch die Kinder sollte man früh aufklären. Die AWO bietet zu diesem Zweck Kurse für Schulklassen an, in der die Kinder alles erfahren, was sie über Sexualität wissen wollen. Auch der Kinderschutzbund bietet ein spezielles Kinderprogramm.

2.4 Kooperation

Die Kooperation zwischen den einzelnen Institutionen spielt eine große Rolle, um effektive Arbeit zu gewährleisten. Leider ist Geld dabei ein wichtiger Punkt, da es auf die einzelnen Institutionen und Bereiche des Kinderschutzes aufgeteilt wird, und trotzdem alle auf Hilfen durch Spenden usw. hoffen. Deshalb ist es in erster Linie wichtig, dass die Bereitschaft zur Zusammenarbeit vorhanden ist, und trotzdem die einzelnen Arbeitsbereiche klar abgegrenzt sind. In Essen hat der DKSB eine Gemeinschaft ins Leben gerufen, in der die einzelnen Institutionen durch einen Mitarbeiter vertreten sind und geplante Projekte besprochen werden.

3. Bewertung

3.1 An wen sollte man sich wenden?

An wen man sich wendet, muss individuell entschieden werden. Falls ErzieherInnen auffälliges Verhalten bemerken, ist es sinnvoll sich erst einmal Rat bei einer der Institutionen zu holen. Liegt ein Gesetzesverstoß vor, ist zu entscheiden (falls es innerhalb der Familie stattfindet), ob man das Jugendamt einschaltet, damit das Wohl des Kindes gewährleistet ist. Hat man ein beratendes Gespräch hinter sich, muss individuell entschieden werden, ob es zu einer Anzeige kommen soll, denn dies ist meist mit starker Belastung des Kindes verknüpft, da es den Tathergang in allen Details wiedergeben und sich vielen unangenehmen Fragen unterziehen muss. Im Fall einer Anzeige, kommt es zu einer Gerichtsverhandlung, in der geprüft wird, ob den Aussagen des Kindes geglaubt werden kann. Ist man selbst betroffen, möchte aber keine Aussage machen, ist es das Beste sich an eine öffentliche Beratungsstelle zu wenden. Dort findet man professionelle Hilfe und lernt, mit dem Missbrauch fertig zu werden.

3.2 Kompetenz der Fachleute und der Institutionen

Die Diplompädagogen (mit denen ich geredet habe) waren alle sehr kompetent, da sie sich auf diesen Bereich spezialisiert haben und schon lange auf diesem Gebiet tätig sind. Da es ein sehr heikles Thema ist, ist Kompetenz sehr wichtig, denn man muss wissen wie man mit den Opfern und den Verwandten umgeht. Oder auch wie man selber damit umgeht, denn das ist nur mit sehr viel Erfahrung möglich. Diese eignet man sich während der Arbeit mit den Betroffenen an, sowie durch (selbstfinanzierte!) Fortbildungen. Eine genaue Beurteilung der Institutionen kann nicht gemacht werden, da sie alle sehr verschiedene Arbeitsbereiche haben. Trotzdem hinterlassen sie alle einen sehr seriösen und kompetenten Eindruck. Zu kritisieren ist, dass zwar alle von der Kooperation gesprochen haben, aber keine Beispiele genannt wurden, und jeder von ihnen seine Institution in das beste Licht rücken wollte.

Alles in allem ist die Verteilung der Fachbereiche auf die einzelnen Institutionen gut gelungen und jeder ist sich seiner Aufgabe bewusst. Kompetenz ist vorhanden, da sie sich durch Lehrgänge zusätzlich noch angeeignet wurde, was sehr lobenswert ist, und was zeigt, das sie ihre Arbeit ernst nehmen. Außerdem investieren sie auch Zeit und Geld, um anderen Menschen zu helfen.

3.3 Persönliche Meinung

Es ist zwar schwer vorstellbar, aber wenn ICH in dieser Situation wäre, würde ich mich am ehesten an das Jugendamt wenden. Obwohl der Kinderschutzbund für Kinder bis 18 Jahren zuständig ist, habe ich mich nicht wirklich ernst genommen gefühlt.

Außerdem hatte ich den Eindruck, dass eher den Eltern Beachtung geschenkt wird als den Kindern, denn die Hilfe richtet nicht an die Kinder selbst, sondern wird den Eltern angeboten (zum Beispiel ein zeitlich begrenzter Aufenthalt in einer Pflegefamilie, damit die Eltern Zeit für sich haben). Bei der AWO bietet man zwar Gespräche an, aber das ist erst möglich, wenn man sozusagen außer Gefahr ist und freiwillig dort hingeht, denn die Therapie ist zur langfristigen Hilfe gedacht.

Der Mann beim Jugendamt hingegen hat mich ernst genommen, hat sich auf das Gespräch vorbereitet und mir viele Materialien (auch Bücher) zur Verfügung gestellt. Er war alles in allem derjenige, der am meisten Vertrauen erweckt hat. Außerdem hatte ich den Eindruck, das seine Arbeit dem am nächsten kommt, was ich mir unter Hilfe vorstelle.

1 www.tauwetter.de

2 aus: ,,Tatort Kinderseele"(s.14)

3 aus: ,,Tatort Kinderseele"(S.14)

4 aus: ,,Tatort Kinderseele"(S.14)

5 -12 Überschriften übernommen aus: ,,Tatort Kinderseele"(S.43-60)

13,14 aus:Kinderschutzbundmagazin Nr.1/00 ,,Was tun mit den Tätern?"(S.20f)

Hiermit beglaubige ich die Facharbeit selber geschrieben zu haben, ohne Hilfe von Außenstehenden oder durch Abschreiben ganzer Textstellen.

Lena Johrden

Fin de l'extrait de 15 pages

Résumé des informations

Titre
Sexueller Mißbrauch
Note
1-
Année
2001
Pages
15
N° de catalogue
V101903
ISBN (ebook)
9783640003112
Taille d'un fichier
408 KB
Langue
allemand
Annotations
Es gibt einen theoretischen Teil und einen praktischen über die Beratungsstellen in Essen
Mots clés
Sexueller, Mißbrauch
Citation du texte
Anonyme, 2001, Sexueller Mißbrauch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101903

Commentaires

  • invité le 26/6/2002

    mehr info bitte!.

    ich bin 21 habe einen 2jährigen sohn bin selbst keine betroffene halte es dennoch für sehr wichtig darüber aufgeklärt zu werden und obwohl ich weiß das es IMMER und ÜBERALL passieren kann möchte ich dennoch versuchen mein kind selbstbewusst zu erziehen. da ich sexuellen missbrauch an kindern als das schrecklichste verbrechen überhaupt befinde (es beeinflußt sie ihr ganzes leben lang zerstört so viel und ich als mensch kann es nicht verkraften wenn ich daran denke was viele kinder durchmachen mussten oder immer noch müssen). ich verstehe nicht wie man sich an hilflosen geschöpfen die ja schließlich unser eigen fleisch und blut - und unsere zukunft sind vergreifen kann!? aber selbst wenn man mir erklären würde warum und wieso, ich könnte es nicht akzeptieren. ich finde es sehr gut das es menschen wie sie gibt die sich damit beschäftigen leuten wie mir die möglichkeit zu geben sich zu informieren und darüber nachzudenken nicht nur den kopf zu schütteln wenn man in zeitungen darüber liest. obwohl ich noch immer das gefühl der hilflosigkeit habe (wird sich bestimmt nicht ändern) noch immer zu wenig zu wissen. ich werde mich auf jedenfall weiter informieren! alles liebe michi und alexander(2) P.S.: meine adresse Kundratstr. 10/10/2 1100 Wien für weitere arbeiten und informationen danke!

  • invité le 23/4/2002

    Ein GROSSES Lob.

    Ich habe dieses Referat zwar nur überflogen, aber ich fand es wirklich super!!!
    Besser, sachlicher und objektiver hätte man es kaum erklären können.
    Ich habe daraus sehr viele Informationen entnehmen können. DANKE!!!

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Titre: Sexueller Mißbrauch



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