Die Arbeit beschäftigt sich mit folgender Frage: Wie würden die Konflikt-, die Rational/ Utilitarian-, die Durkheim’sche und die Mikrointeraktionistsiche Tradition jeweils die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Zunahme von häuslicher Gewalt in heterosexuellen Paarbeziehungen in Deutschland sehen oder erklären?
Den Ausmaßen des Coronavirus kann sich kaum jemand entziehen. Die vermutlich beste Methode, um sich selbst zu schützen und das Virus einzudämmen, ist es, zuhause zu bleiben. Doch da, wo Paare zu Beginn die Zweisamkeit genießen, können mit der Zeit immer mehr Konflikte entstehen. Um das Forschungsproblem einzugrenzen wird die häusliche Gewalt in heterosexuellen Paarbeziehungen mit einem männlichen, in Bezug auf Gewalt, vorbelasteten Partner untersucht. Weitere Eingrenzungen erfolgen durch den Standort und der Zeit, da sich nur auf Deutschland während der Corona-Pandemie bezogen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsstand
- Operationalisierung
- Methode
- Theoretischer Rahmen
- Konflikt-Theorie
- Rational-/ Utilitarian-Tradition
- Durkheim'sche Tradition
- Mikrointeraktionistische Tradition
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Zunahme häuslicher Gewalt in Deutschland während der Corona-Pandemie. Sie analysiert die Auswirkungen der Pandemie auf die Gewalt in heterosexuellen Paarbeziehungen und untersucht, wie unterschiedliche Theorietraditionen dieses Phänomen erklären würden.
- Die Zunahme von häuslicher Gewalt in Deutschland während der Corona-Pandemie
- Die Anwendung verschiedener Theorietraditionen (Konflikt-, Rational-/Utilitarian-, Durkheim'sche und Mikrointeraktionistische Tradition) auf das Phänomen
- Die Auswirkungen der Pandemie auf die Gewalt in heterosexuellen Paarbeziehungen
- Die Rolle von Stressoren wie berufliche Unsicherheit, finanzielle Sorgen und soziale Isolation
- Die Verbindung zwischen häuslicher Gewalt und Dominanz- und Kontrollverhalten des männlichen Partners
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Problem der häuslichen Gewalt während der Corona-Pandemie dar. Sie beleuchtet die Zunahme der Fallzahlen und die mediale Berichterstattung über das Thema. Die Arbeit konzentriert sich auf heterosexuelle Paarbeziehungen mit einem männlichen Partner, der in Bezug auf Gewalt vorbelastet ist. Die Forschungsfrage lautet, wie verschiedene Theorietraditionen die Auswirkungen der Pandemie auf die Zunahme der häuslichen Gewalt erklären würden.
Forschungsstand
Dieses Kapitel beleuchtet den aktuellen Forschungsstand zum Thema häusliche Gewalt in Deutschland. Es werden verschiedene Studien zitiert, die sich mit den Ursachen und Auswirkungen von häuslicher Gewalt auseinandersetzen. Dabei wird auf die verschiedenen Gewaltformen, die Rolle von Stressoren und die Bedeutung individueller Erfahrungen der Täter:innen eingegangen.
Operationalisierung
Das Kapitel befasst sich mit der Operationalisierung der verschiedenen Theorietraditionen. Es werden die Makro- und Mikroebene sowie die Konzepte von Structure und Agency erläutert. Die zeitliche Begrenzung der Forschungsfrage auf die Corona-Pandemie wird in Zusammenhang mit der Entstehung und Verbreitung des Coronavirus gebracht. Die Auswirkungen des Virus auf die Gesellschaft werden in diesem Kontext dargelegt.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Entwicklung der häuslichen Gewalt während einer Pandemie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1019634