Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob und inwiefern politische Bildung und politisches Bewusstsein in der Schule vermittelt werden können.
Das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (bmfsfj) beschreibt Politik als "Gesamtheit der Aktivitäten und Strukturen, die auf die Herstellung, Durchsetzung und Infragestellung allgemein verbindlicher und öffentlich relevanter Regelungen in und zwischen Gruppierungen von Menschen abzielt." Das vornehmste Ziel politischer Bildung ist die "Orientierung junger Menschen an demokratischen Werten und die Entwicklung kritischer Urteilskraft." Dafür muss eine offene Diskussionskultur erlernt werden, bei der andere Meinungen und Lebensformen toleriert werden, Kompromisse eingegangen werden und mehrheitliche Entscheidungen hingenommen werden.
Politische Bildung soll dazu führen, dass Schülerinnen und Schüler eine demokratische Haltung, eine eigene begründete Meinung und eine Bereitschaft, sowie die Fähigkeit entwickeln, sich zu beteiligen und demokratisch zu engagieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Demokratie
- Soziale Räume der politischen Bildung
- Demokratie und Schule
- Weist die Schule eine demokratische Grundhaltung auf?
- Demokratie Lernen in der Schule
- Demokratie Möglichkeiten auf Klassenebene
- Beutelsbacher Konsens als Grundlage von Politikunterricht
- Civic education
- Rolle der LehrerInnen
- Probleme der Institution Schule
- Beispiele demokratischer Schulen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Frage, ob die Institution Schule Demokratie zulässt. Sie analysiert die Bedeutung von Demokratie Lernen in der politischen Bildung und untersucht, wie die Schule dazu beitragen kann, junge Menschen zu politisch bewussten und mündigen Staatsbürgern zu erziehen.
- Der Demokratiebegriff und seine zentralen Prinzipien
- Die Rolle der politischen Bildung im Kontext von Demokratie Lernen
- Die Vereinbarkeit von Demokratie und Schule
- Möglichkeiten und Herausforderungen für Demokratie Lernen in der Schule
- Die Bedeutung von Partizipation und Mitbestimmung für die Entwicklung demokratischer Einstellungen und Verhaltensweisen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage in den Mittelpunkt. Kapitel 2 definiert den Begriff der Demokratie und beleuchtet die Bedeutung von politischer Bildung. Kapitel 3 befasst sich mit verschiedenen sozialen Räumen der politischen Bildung, insbesondere mit der Rolle der Familie und der Kindertagesstätte. Kapitel 4 untersucht die Beziehung zwischen Demokratie und Schule. Es geht dabei um die Frage, ob die Schule eine demokratische Grundhaltung aufweist, welche Möglichkeiten und Probleme sich für Demokratie Lernen in der Schule ergeben und welche Rolle die LehrerInnen spielen.
Schlüsselwörter
Demokratie, politische Bildung, Schule, Partizipation, Mitbestimmung, Schulkultur, Lehrerrolle, Beutelsbacher Konsens, Civic education, Demokratie Lernen, politische Sozialisationsforschung
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Demokratie lernen in der Schule. Die Bedeutung der schulischen Institution für die politische Bildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1020801