Diese Arbeit untersucht den Buchtrailer als Form der Inszenierungspraktiken mit ausgewählten Beispielen.
Im ersten Teil der Arbeit werden Inszenierungspraktiken im Allgemeinen dargestellt und Beispiele aufgeführt. Eine Form von Inszenierungspraktiken, die im besonderen Interesse der Arbeit liegt, ist der Buchtrailer. Hierzu werden verschiedene Formen von Buchtrailern aufgeführt. Danach werden zwei Beispiele gezeigt und dabei wird die jeweilige Buchausgabe mit dem Buchtrailer verglichen. Hierbei dienen der Roman „Die Liebe der Väter“ von Thomas Hettche und der Roman von Tino Hanekamp „So was von da“ als Grundlagen zur Analyse. Sie werden dabei nach den vorherigen Charakteristika von Buchtrailern und Inszenierungspraktiken untersucht.
Einige Menschen sind im ersten Moment erstaunt, wenn sie den Begriff „Buchtrailer“ hören und sie wissen oft nicht, dass diese Marketingform für Bücher existiert. Trailer für Filme oder Serien sind schon lange bekannt und beliebt, um dem Rezipienten einen kurzen virtuellen Vorgeschmack zu liefern. Aus dem Grund kam die Idee auf, das bekannte und erfolgreiche Konzept auch für Bücher umzusetzen.
Buchtrailer sind kurze Werbefilme, um dem Leser einen ersten Eindruck über den Inhalt eines Buchs zu vermitteln. Der Grund einen Buchtrailer zu erstellen ist die Aufmerksamkeitsgenerierung neuer Käufer, die durch den Konsum kurzer Filme eher angeregt wird. In den letzten Jahren verzeichnet sich ein rasanter Anstieg an technischen Angeboten und Plattformen, wie YouTube oder Vimeo. Diese Plattformen gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Ein Grund für die Beliebtheit ist der ansteigende mediale Boom in den letzten Jahrzehnten. Buchtrailer gehören zu den Inszenierungspraktiken mit denen Autoren durch Selbstdarstellung ihre eigene Kunst vermitteln.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inszenierungspraktiken
- Die Rolle des Autors
- Arten von Inszenierungspraktiken
- Buchtrailer
- Analyse der Buchtrailer
- So was von da – Tino Hanekamp
- Buchtrailer,So was von da‘
- Die Liebe der Väter - Thomas Hettche
- Buchtrailer,Die Liebe der Väter'
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Inszenierungspraktiken von Autoren, insbesondere im Kontext von Buchtrailern. Sie analysiert, wie Buchtrailer als Marketinginstrument eingesetzt werden, um die Aufmerksamkeit von Lesern zu gewinnen und den Verkauf von Büchern zu fördern.
- Die Rolle des Autors in der Selbstinszenierung und die Bedeutung von Authentizität
- Die verschiedenen Arten von Inszenierungspraktiken und ihre Anwendung im Bereich der Literatur
- Die Funktionsweise und Gestaltung von Buchtrailern als Marketinginstrument
- Die Analyse von zwei konkreten Buchtrailern und deren Vergleich mit den entsprechenden Büchern
- Die Zukunft und Möglichkeiten des Erfolgs von Buchtrailern im digitalen Zeitalter
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Buchtrailer ein und erläutert deren Bedeutung als Marketinginstrument für Bücher. Sie beleuchtet auch die zunehmende Nutzung von Plattformen wie YouTube und Vimeo zur Verbreitung von Buchtrailern.
Das Kapitel "Inszenierungspraktiken" widmet sich der Rolle des Autors in der Selbstinszenierung und stellt verschiedene Arten von Inszenierungspraktiken vor. Es wird betont, dass Autoren ihre Werke durch verschiedene Strategien einem größeren Publikum bekannt machen können.
Das Kapitel "Buchtrailer" beschreibt die verschiedenen Formen und Funktionen von Buchtrailern. Es analysiert die Gestaltungsprinzipien und die unterschiedlichen Ansätze, die bei der Erstellung von Buchtrailern verwendet werden.
Schlüsselwörter
Inszenierungspraktiken, Buchtrailer, Autorenmarketing, Literaturvermittlung, Selbstdarstellung, Authentizität, Youtube, Vimeo, digitale Medien, "So was von da" (Tino Hanekamp), "Die Liebe der Väter" (Thomas Hettche).
- Citar trabajo
- Julia Meyer (Autor), 2020, Buchtrailer als Form der Inszenierungspraktiken. "So was von da" von Tino Hanekamp und "Die Liebe der Väter" von Thomas Hettche, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1021499