Die Hausarbeit beschäftigt sich damit, inwieweit die beiden Ansätze der Philosophen Dilworth und Gombrich zu vergleichen sind. In seinem Aufsatz Depictive Seeing and Double Content beschäftigt sich John Dilworth mit den Unterschieden, die sich bei der Wahrnehmung von Bildern im Gegensatz zur Wahrnehmung von realen Objekten, erkennen lassen. Auch Ernst H. Gombrich hat sich mit in seinem Aufsatz Kunst und Illusion mit der Wiedergabe der Natur in Kunstwerken beschäftigt. John Dilworth bezieht sich in seinem Text auf den Kunsthistoriker. Gombrich widmet sich der Wahrnehmung der Natur aus der Sicht des Künstlers, um damit die abstrakte Kunst zu begründen, während Dilworth vor allem ein neues Wahrnehmungssystem von Abbildern und der Realität schaffen will.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gombrichs Theorie zur Ähnlichkeit von Abbildern
- Ziel Gombrichs in Kunst und Illusion
- Wahrnehmung als Schema im Kapitel Grenzen der Ähnlichkeit
- Drei Probleme im Wahrnehmungsprozess eines Bildes
- Dilworths Theorie in Depictive Seeing and Double Content.
- Der Double Content
- Ähnliche Wahrnehmungsprozesse
- Orientierungskonzepte
- Logische Schlussfolgerung
- Synthese: Das Orientierungsmodell
- Lässt sich Dilworths Theorie mit Gombrichs These vereinbaren?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie sich die Theorie des Philosophen John Dilworth mit der These des Kunsthistorikers Ernst H. Gombrich zur Ähnlichkeit von Abbildern vereinbaren lässt. Beide Forscher befassen sich mit dem Problem der Wahrnehmung von Bildern und deren Beziehung zur Realität, doch sie verfolgen dabei unterschiedliche Ziele und Ansätze. Dilworth entwickelt ein neues Wahrnehmungssystem für Bilder, während Gombrich sich auf die Frage konzentriert, wie Künstler die Natur in Bildern wiedergeben können.
- Das Problem der Ähnlichkeit zwischen Abbildern und realen Objekten
- Gombrichs Theorie der Wahrnehmung als Schema und die Entstehung von Illusionen
- Dilworths Theorie des "Double Content" und die Bedeutung von Orientierungskonzepten
- Die Frage nach der Vereinbarkeit der Theorien von Gombrich und Dilworth
- Die Rolle des Stils in der Wahrnehmung und Wiedergabe von Bildern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Abbilder und deren Beziehung zur Realität ein. Sie stellt die Ansätze von Platon und Dilworth vor und erläutert Gombrichs Fokus auf die Frage der Naturnähe von Kunstwerken.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit Gombrichs Theorie zur Ähnlichkeit von Abbildern. Es werden sein Ziel in Kunst und Illusion, seine Vorstellung von Wahrnehmung als Schema und die drei Probleme im Wahrnehmungsprozess eines Bildes (individuelles, historisches und erkenntnistheoretisches Problem) näher beleuchtet.
Kapitel 3 stellt Dilworths Theorie in "Depictive Seeing and Double Content" vor. Es beschreibt den "Double Content" und die ähnlichen Wahrnehmungsprozesse, die sowohl bei der Betrachtung von Bildern als auch bei der Wahrnehmung der Realität stattfinden.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Themen Abbilder, Ähnlichkeit, Wahrnehmung, Illusion, Kunst, Stil, Depictive Seeing, Double Content, Orientierungskonzepte, Gombrich, Dilworth, und vereinbaren.
- Arbeit zitieren
- Silja Neyer (Autor:in), 2016, Dilworths "Depictive Seeing" and "Double Content" und Gombrichs "Grenzen der Ähnlichkeit in Kunst und Illusion", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1021545