"Herz" und "Hören" im hebräischen Denken des Alten Testaments. Eine anthropologische Betrachtung


Seminararbeit, 2016

29 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


I Einleitung

וְנָתַתָּ לְעַבְדְּךָ לֵב שֹׁמֵעַ לִשְׁפֹּט אֶת־עַמְּךָ לְהָבִין בֵּין־טוֹב לְרָע כִּי מִי יוּכַל לִשְׁפֹּט אֶת־עַמְּךָ הַכָּבֵד הַזֶּה

Und so gib deinem Knecht ein hörendes Herz, um dein Volk zu richten/regieren, um zu unter­scheiden zwischen gut und böse. Denn wer vermag dieses, dein schweres/gewichtiges/ angese­henes/zahlreiches Volk zu richten/regieren? (1 Kön 3,9; eigene Übersetzung)

Diese Bitte äußert König Salomo, nachdem Gott ihm zuvor in ebendieser Traumoffenbarung in Gibeon (1 Kön 3,4-15) die Erfüllung eines beliebigen Wunsches in Aussicht gestellt hatte (1 Kön 3,5). Salomo, der eben erst die Nachfolge des an Treue, Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit des Herzens gegenüber Gott im Grunde unübertreffbaren Königs David angetreten hat (1 Kön 3,6f.), weiß um seine eigene Unerfahrenheit in Regierungsgeschäften (1 Kön 3,7), steht nun aber vor der besonderen Schwierigkeit, ein so zahlreiches Volk gut zu regieren (1 Kön 3,8).1 In dieser Situation bittet Salomo gerade nicht, wie zu erwarten gewesen wäre, um ein langes Le­ben, Reichtum oder den Tod seiner Feinde (1 Kön 3,11), sondern er spricht die außergewöhn­liche Bitte aus, dass Gott ihm einלֵב שֹׁמֵעַschenken möge (1 Kön 3,9). Und diese Bitte gefällt Gott so sehr (1 Kön 3,10), dass er Salomo nicht nur in nie dagewesener Weise einלֵב חָכָם וְנָבוֹן, „ein weises und kluges Herz“ (1 Kön 3,12), schenkt, das auch in Zukunft einzigartig bleiben wird, sondern dass er ihm obendrein zusätzlich noch das schenkt, worum Salomo gar nicht gebeten hatte, nämlich Reichtum und Ehre (1 Kön 3,13). Salomos Bitte um ein „hörendes Herz“ ist also außergewöhnlich. Außerdem handelt es sich bei der Erzählung nicht um einen historischen Tatsachenbericht, sondern diese fiktive Geschichte soll der Verdeutlichung be­stimmter Eigenschaften Salomos dienen und ihn als Vorbild für künftige Könige herausstellen.2 Bei dem „hörenden Herzen“ handelt es sich also offenbar um eine Eigenschaft, über die ein König verfügen sollte.

Was verbirgt sich nun hinter dem Motiv des „hörenden Herzens“, wenn man es vor dem Hintergrund der alttestamentlichen Anthropologie betrachtet und interpretiert?

Ist die deutsche Übersetzung „hörendes Herz“ für das hebräischeלֵב שֹׁמֵעַüberhaupt eine adä­quate Wiedergabe seiner Bedeutung? Denn tatsächlich werden die anthropologischen Begriffe wieלֵב,נֶפֶשׁ,רוּחַ,בָשָׂרin der Hebräischen Bibel vielschichtig gebraucht und können meist nicht durch eine eindeutige deutsche Übersetzung wiedergegeben werden.3 So ist an vielen Stellen, wo hebräischלֵבsteht, in der deutschen Übersetzung kein Stichwort „Herz“ zu lesen, was auf einen vorhandenen Bedeutungsunterschied im Verständnis des „Herzens“ hebräisch zu deutsch hinweist.4 Punkt II dieser Arbeit widmet sich daher der Bedeutung des „Herzens“ im hebräischen Denken des Alten Testaments.

In ähnlicher Weise beschäftigt sich Punkt III mit dem „Hören“ im hebräischen Denken des Alten Testaments. Eine Thematik, die gerade auch vor dem Hintergrund von immenser Bedeu­tung ist, dass sich Gottesoffenbarung im Alten Testament grundsätzlich im Wesentlichen über das zu hörende Wort (neben den prophetischen Visionen) ereignet.5

Punkt IV führt die Ergebnisse aus II und III zusammen und stellt theoretische Überlegungen dazu an, inwieweit ein „hörendes Herz“ überhaupt eine denkbare Kombination in der alttesta­mentlichen Anthropologie darstellen kann.

Der tatsächliche Befund für das „hörende Herz“ soll dann in Punkt V anhand ausgewählter Bibelstellen thematisiert werden.

Die einzige unmittelbare Belegstelle desלֵב שֹׁמֵעַist die bereits erwähnte Bitte Salomos in 1 Kön 3,9. Noch nicht einmal die Parallelstelle in 2 Chr 1,10 wiederholt das Motiv des „hörenden Herzens“, sondern hier bittet Salomo stattdessen allgemein umחָכְמָה וּמַדָּע, „Weisheit und Verständnis“. In Punkt VI soll daher für 1 Kön 3,9 eine eigene anthropologische Betrachtung angestellt werden.

Weitaus häufiger als vom „hörenden Herzen“ spricht das Alte Testament über den Menschen, der nicht hört bzw. nicht hören will infolge seiner Herzensverfassung. Vor allem in der Exo­dustradition und bei den Propheten taucht immer wieder das Motiv der Verstockung des Her­zens auf.6 Das soll in Punkt VII Thema sein.

In Punkt VIII schließlich findet die Betrachtung „Vom Herzen, das hören sollte, aber nicht hören wollte“ ihren Abschluss.

II „Herz“ im hebräischen Denken des Alten Testaments

Für die alttestamentliche Anthropologie spielt das Herz in mehrfacher Hinsicht eine zentrale Rolle: In begrifflicher Hinsicht istלֵב(bzw.לֵבָב)7 mit über 850 Belegen der mit Abstand häufigste anthropologische Begriff im Alten Testament.8 In körperlicher Hinsicht ist das Herz das Zentralorgan und steht für das Innere des menschlichen Körpers9 ; hier konzentriert sich auch das leibliche Wesen des Menschen (vgl. Spr 4,23; 25,13)10.לֵבfindet sich im Alten Testa­ment als Bezeichnung für sämtliche Schichten der Person: der vegetativen, emotionalen, ratio­nal-noetischen und der voluntativen Schicht.11 Davon ausgehend zeigt sich, dass das Herz als „innerer Mensch“12 auch in personaler Hinsicht Zentrum der Person13 und Zentralinstanz ist, die den ganzen Menschen prägt und lenkt14, denn im Herzen haben Fühlen, Denken und Wollen einen gemeinsamen organischen Fixpunkt15. Spannt man den Bogen noch weiter und berück­sichtigt, dass im Alten Testament der einzelne Mensch fast nie isoliert, sondern in aller Regel als Glied einer Gruppe, als sozial eingebundenes Wesen zur Sprache kommt16, so erhält das Herz auch in relational-sozialer Hinsicht eine zentrale Bedeutung, da es als „‘Schnittstelle‘ zwischen der Leibsphäre und der Sozialsphäre […] sowohl in leiblicher wie in sozialer Hinsicht die personale Identität des Menschen herbeiführt und garantiert“17. Schließlich und endlich ist auch in theologischer Hinsicht die Bedeutung des Herzens kaum zu unterschätzen, denn im Umgang mit Gott erfährt der Mensch das Herz als Sinnmitte seiner Existenz18 und das Herz ist umgekehrt auch in einzigartiger Weise gerade der Punkt, an dem Gott des Menschen Existenz betrifft19, denn Gott greift ins Herz des Menschen ein. Dabei kann es sogar geschehen, dass Gott die Verstockung des Herzens zulässt bzw. sogar aktiv bewirkt (siehe Punkt VII). Oder aber der Eingriff Gottes zielt auf die Wiederherstellung und Erneuerung des menschlichen Her­zens: durch Beschneidung des Herzens (Dtn 30,6)20, durch Implantation/Einpflanzung der Tora ins Herz (Jer 31,33; 32,40)21 oder durch Gabe eines „neuen“ Herzens (Ez 11,19; 36,26), was entweder als Transplantation22 oder als Transformation23 interpretiert werden kann.

Der Begriffלֵבim Alten Testament ist fast ausschließlich auf den Menschen bezogen24, meint dabei in der Mehrzahl der Fälle jedoch nicht das Herz als biologisches Organ25, sondern die wesentlichen Tätigkeiten des menschlichen Herzens sind in der Bibel von geistig-seelischer Art26. Im hebräischen Denken wird nicht klar unterschieden zwischen dem Physischen und dem Psychischen:27 „[D]ie Israeliten assoziierten Emotionen mit den inneren Organen, in denen sie die Gefühle physisch zu spüren meinten.“28 Und da im Herzen eine Vielfalt von Emotionen körperlich in Erscheinung treten29, ist das Herz im alttestamentlichen Verständnis Sitz für Emo­tionen und Gefühle wie Schmerz, Freude, Angst, Verzweiflung und Mut.30 „Darin unterscheidet sich der hebräische Sprachgebrauch nicht grundsätzlich vom deutschen. Wenn wir unser Herz verschenken oder verlieren, hat dies üblicherweise nicht medizinische, sondern seelische Kon­sequenzen.“31 Und auch im Alten Testament kann Jonatan David ins Herz schließen (1 Sam 18,1) und die Weisungen JHWHs kann man sich zu Herzen nehmen (Dtn 4,39; Jer 12,11; Jes 57,1).32 Allerdings bleibt in unserem westlichen Denken das Herz dem Gefühlsbereich verhaf­tet, wohingegen im hebräischen Denken, das gar kein Lexem für „Gehirn“ kennt33, das Herz auch alles Kognitiv-Intellektuelle umfasst, was wir funktional Kopf und Gehirn zuschreiben, nämlich Denken, Erkenntnisvermögen, Vernunft, Bewusstsein, Wissen, Nachsinnen, Planen, Verstand, etc34.35

„Mit dem Herzen findet man sich im Leben zurecht; es ist der Ort der Einsicht und des Wollens, des Verstehens und Stellungnehmens, des Gedächtnisses an die Vergangenheit und des Ent­schlusses für die Zukunft. Es vereint in sich das Aufnehmen eines Sachverhaltes, seine Beurtei­lung und die Entscheidung.“36

Je nach Kontext kann der Begriffלֵבim Deutschen also die Bedeutungen Herz, Empfindung, Stimmung, Gesinnung, Sinn, Mut, Denken, Wille, Verstand, Wissen, Gewissen, Inneres, Mitte oder Person haben.37 Eine undifferenzierte Wiedergabe vonלֵבmit „Herz“ kann leicht zu der „anthropologischen Fehlorientierung“ führen, der biblische Mensch sei mehr vom Gefühl als von der Vernunft bestimmt.38 Tatsächlich ist jedoch eher das Gegenteil der Fall, denn das Den­ken scheint im Alten Testament sogar die Hauptbeschäftigung des Herzens darzustellen39. Man­gelt es dem biblischen Menschen an Herz, so deutet das auch nicht auf Gefühlsarmut und „Herz­losigkeit“ hin, sondern auf Dummheit und fehlende Einsicht (vgl. Spr 10,13).40

Das Herz im Alten Testament ist außerdem Sitz der Weisheit (so auch im ägyptischen Ver­ständnis)41, der handwerklichen Geschicklichkeit (Ex 28,3; 31,6; 35,10)42 und der ethischen Kraft eines Menschen43.

An der Breite des Bedeutungsspektrums des Herzens im hebräischen Denken zeigt sich auch dessen zentrale Bedeutung für das hebräische Personverständnis: „the heart in all its wide range of emotional, intellectual, and volitional activity is obviously found to be of supreme im­portance to the ego or unit of consciousness (אֲנִיorאָנֹכִי) as an organ of self-expression.“44 Da ein expliziter hebräischer Terminus für „Person“ fehlt, kommtלֵבmit seinen vielfältigen Be­deutungen als somatischer Personbegriff unserem heutigen Personverständnis noch am nächs-ten.45

Auch der genuin theologische Charakter alttestamentlicher Theologie46 ist für das Verständnis des Herzens im hebräischen Denken wichtig: Der Mensch wird demnach nie als ein seiner selbst mächtiges Zentrum gesehen, sondern stets in seiner Gottbezogenheit als „Mensch Gottes“.47 Im Herzen ist die seelische Verbindung des Menschen mit Gott verortet.48 Gott hat das Herz gebil­det (Ps 33,15) und kennt es besser als der Mensch (Ps 26,2),49 Gott prüft die Herzen der Men­schen (1 Chr 29,17; Ps 17,3; Spr 17,3; Jer 12,3)50 und der Mensch kann in seinem Herzen noch so viel denken, planen, überlegen und forschen – letztlich ist es doch Gott, der seinen Schritt lenkt (Spr 16,9)51. Das Herz des Menschen ist Subjekt der Gotteserkenntnis und Sitz der Got­tesfurcht.52 Um die dafür erforderliche ethische Integrität, Reinheit und Aufrichtigkeit des Her­zens im Sinne einer Übereinstimmung mit dem Willen JHWHs zu erreichen, muss der Mensch lernen, JHWH „mit ganzem Herzen“ zu gehorchen und zu antworten.53

III „Hören“ im hebräischen Denken des Alten Testaments

Das Hören spielt im Alten Testament ebenfalls eine zentrale Rolle: Es ist konstitutiv für die Menschlichkeit des Menschen und für wahrhaft menschliches Verstehen54 und genießt in der althebräischen Tradition Vorrang vor dem Sehen55 und allen anderen Sinneswahrnehmungen, was seinen wesentlichen Grund nicht zuletzt im mündlichen Charakter des Überlieferungspro­zesses hat56. Das Verbשׁמעfindet sich in allen Büchern des Alten Testaments und zählt mit über 1.000 Belegstellen zu den am häufigsten vorkommenden Verben.57

Das aufnehmende Hörorgan ist auch im hebräischen Denken das Ohr,אֹזֶן. Der Hörende neigt sein Ohr und bekundet damit sein Geneigtsein, sprich: seine Zuwendung und Aufmerksamkeit (Ps 78,1; Jes 55,3; Spr 22,17 u.a.).58 Der Angesprochene kann sich aber auch weigern zu hören (Neh 9,17) und sein Ohr „abwenden“ (Spr 28,9), statt es zu „neigen“.59 Die enge Verbindung des Ohres zum Akt des Hörens wird im Hebräischen sogar noch dadurch verdeutlicht, dass es nebenשׁמעmitאזןnoch ein weiteres Verb des Hörens gibt, das direkt vom Ohrאֹזֶןabgeleitet ist und im Deutschen adäquat-wörtlich am ehesten mit „ohren“ wiedergegeben werden müsste.60

Für die Bedeutung, dieשׁמעim jeweiligen Kontext einnimmt, ist die Art und Weise aufschluss­reich, in der das Verb mit dem zugehörigen Objekt konstruiert ist.61 Keineswegs geht es dabei immer bloß um die sinnlich-auditive Wahrnehmung; das ist nur der Fall, wenn das Objekt das Gehörte bezeichnet, was im Hebräischen oft durchקוֹל, „Geräusch, Klang, Ton, Stimme“, aus­gedrückt wird.62 In anderen präpositionalen Konstruktionen dagegen nimmtשׁמעeine viel um­fassendere Bedeutung an.

Hören ist „zunächst ein Wahrnehmen von Geräuschen, Tönen, Klängen, Stimmen (q ō l), erst in einem zweiten, analytischen Schritt auch ein Verstehen und in einem dritten Schritt ein Befolgen des Gehörten. Die im Hören als einem synthetischen Prozess enthaltene Bewegung geht dem­nach vom aufhorchenden Vernehmen über das lauschende Hinhören zum beherzigenden Befol­gen.“63

[...]


1 Vgl. H. Krauss/M. Küchler, Salomo – Der weise König. Erzählungen der Bibel VI. Das erste Buch der Könige in literarischer Perspektive, Freiburg Schweiz 2012, 66.

2 Vgl. V. Fritz, Das erste Buch der Könige (Zürcher Bibelkommentare: AT; 10,1), Zürich 1996, 41.

3 Vgl. F. Markter, Transformationen. Zur Anthropologie des Propheten Ezechiel unter besonderer Berücksich­tigung des Motivs „Herz“, Würzburg 2013, 17.

4 Vgl. S. Schroer/T. Staubli, Die Körpersymbolik der Bibel, Darmstadt 22005, 33.

5 Vgl. H.-J. Kraus, Hören und Sehen in der althebräischen Tradition, in: Ders., Biblisch-theologische Aufsätze, Neukirchen-Vluyn 1972, 84-101, 84.

6 Vgl. Markter, Transformationen, 41.

7 Beide Begriffe scheinen völlig synonym und einander austauschbar, also ohne Bedeutungsunterschied zu sein. Vgl. H.-J. Fabry,לֵב leḇ.לֵבָב leḇāḇ, in: Theologisches Wörterbuch zum Alten Testament 4 (1984) 413-451, 421.

8 Vgl. H. W. Wolff, Anthropologie des Alten Testaments. Mit zwei Anhängen neu herausgegeben von Bernd Janowski, Gütersloh 2010, 75. Zur Häufigkeit der Belege vonלֵבin den einzelnen alttestamentlichen Büchern vgl. auch: Fabry,לֵב leḇ, 420f.; B. Janowski, Das Herz – ein Beziehungsorgan. Zum Personverständnis des Alten Testaments, in: Ders./C. Schwöbel (Hg.), Dimensionen der Leiblichkeit. Theologische Zugänge (Theolo­gie Interdisziplinär 16), Neukirchen-Vluyn 2015, 1-45, 6.

9 Vgl. T. Staubli/S. Schroer, Menschenbilder der Bibel, Ostfildern 2014, 218.

10 Vgl. Janowski, Das Herz – ein Beziehungsorgan, 11.

11 Vgl. Fabry,לֵב leḇ, 425; Janowski, Das Herz – ein Beziehungsorgan, 23.

12 Vgl. T. Krüger, Das „Herz“ in der alttestamentlichen Anthropologie, in: A. Wagner (Hg.), Anthropologische Aufbrüche. Alttestamentliche und interdisziplinäre Zugänge zur historischen Anthropologie (Forschungen zur Re­ligion und Literatur des Alten und Neuen Testaments 232), Göttingen 2009, 103-118, 118.

13 Vgl. T. Lescow, Herz, in: Calwer Bibellexikon 1 (22006) 559-560, 559.

14 Vgl. Krüger, Das „Herz“ in der alttestamentlichen Anthropologie, 108.

15 Vgl. Janowski, Das Herz – ein Beziehungsorgan, 12.

16 Vgl. M. Krieg, Leiblichkeit im Alten Testament, in: Ders./H. Weder, Leiblichkeit (Theologische Studien 128), Zürich 1983, 7-29, 18.

17 B. Janowski, Konstellative Anthropologie. Zum Begriff der Person im Alten Testament, in: C. Frevel (Hg.), Biblische Anthropologie. Neue Einsichten aus dem Alten Testament (Quaestiones Disputatae 237), Freiburg im Breisgau 2010, 64-87, 66.

18 Vgl. Lescow, Herz, 559.

19 Vgl. Fabry,לֵב leḇ, 439.

20 Vgl. Markter, Transformationen, 51.

21 Vgl. T. Krüger, Das menschliche Herz und die Weisung Gottes. Studien zur alttestamentlichen Anthropologie und Ethik (Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments 96), Zürich 2009, 128.

22 Vgl. ebd.

23 Vgl. Markter, Transformationen, 52f. und 520.

24 Vgl. Wolff, Anthropologie des Alten Testaments, 75; J. Wehrle/R. Kampling, Herz, in: Neues Bibel-Lexikon 2 (1995) 137-141, 138.

25 Vgl. Krüger, Das „Herz“ in der alttestamentlichen Anthropologie, 104.

26 Vgl. Wolff, Anthropologie des Alten Testaments, 80.

27 Vgl. R. A. di Vito, Alttestamentliche Anthropologie und die Konstruktion personaler Identität, in: B. Janowski/ K. Liess (Hg.), Der Mensch im alten Israel. Neue Forschungen zur alttestamentlichen Anthropologie, Freiburg u.a. 2009, 213-241, 225.

28 M. S. Smith, Herz und Innereien in israelitischen Gefühlsäußerungen. Notizen aus der Anthropologie und Psychobiologie, in: A. Wagner (Hg.), Anthropologische Aufbrüche. Alttestamentliche und interdisziplinäre Zu­gänge zur historischen Anthropologie (Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments 232), Göttingen 2009, 171-181, 176.

29 Vgl. ebd., 177; Janowski, Das Herz – ein Beziehungsorgan, 13f.

30 Vgl. Wehrle/Kampling, Herz, 138; C. Frevel/O. Wischmeyer, Menschsein. Perspektiven des Alten und Neuen Testaments (Die neue Echter Bibel – Themen 11), Würzburg 2003, 33.

31 Krüger, Das „Herz“ in der alttestamentlichen Anthropologie, 104.

32 Vgl. Frevel/Wischmeyer, Menschsein, 32f.

33 Vgl. Janowski, Das Herz – ein Beziehungsorgan, 1; Krüger, Das „Herz“ in der alttestamentlichen Anthropo­logie, 103.

34 Vgl. Wolff, Anthropologie des Alten Testaments, 90; Frevel/Wischmeyer, Menschsein, 36; J. Werlitz, Die Bücher der Könige (Neuer Stuttgarter Kommentar – Altes Testament 8), Stuttgart 2002, 61.

35 Vgl. Staubli/Schroer, Menschenbilder der Bibel, 218.

36 W. H. Schmidt, Anthropologische Begriffe im Alten Testament. Anmerkungen zum hebräischen Denken, in: Ders., Vielfalt und Einheit alttestamentlichen Glaubens (Bd. 2: Psalmen und Weisheit, Theologische Anthropo­logie und Jeremia, Theologie des Alten Testaments), Neukirchen-Vluyn 1995, 77-91, 88.

37 Vgl. Markter, Transformationen, 17.

38 Vgl. Wolff, Anthropologie des Alten Testaments, 84.

39 Vgl. ebd.; Krüger, Das „Herz“ in der alttestamentlichen Anthropologie, 104.

40 Vgl. A. Wagner, Wider die Reduktion des Lebendigen. Über das Verhältnis der sog. anthropologischen Grund­begriffe und die Unmöglichkeit, mit ihnen die alttestamentliche Menschenvorstellung zu fassen, in: Ders. (Hg.), Anthropologische Aufbrüche. Alttestamentliche und interdisziplinäre Zugänge zur historischen Anthropologie (Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments 232), Göttingen 2009, 183-199, 194; Schroer/Staubli, Die Körpersymbolik der Bibel, 35.

41 Vgl. Markter, Transformationen, 29.

42 Vgl. Wehrle/Kampling, Herz, 139.

43 Vgl. I. Müllner, Das hörende Herz. Weisheit in der hebräischen Bibel, Stuttgart 2006, 20.

44 A. R. Johnson, The Vitality of the Individual in the Thought of Ancient Israel, Cardiff 1964, 81.

45 Vgl. Janowski, Konstellative Anthropologie, 64; vgl. auch Markter, Transformationen, 56.

46 Vgl. B. Janowski, Der Mensch im alten Israel. Grundfragen alttestamentlicher Anthropologie, in: Zeitschrift für Theologie und Kirche 102 (2005) 143-175, 173; Ders., Anhang II. „Anthropologie des Alten Testaments“ vor und nach H. W. Wolff. Eine forschungs- und problemgeschichtliche Skizze, in: H. W. Wolff, Anthropologie des Alten Testaments. Mit zwei Anhängen neu herausgegeben von Bernd Janowski, Gütersloh 2010, 373-414, 382.

47 Vgl. Janowski, Der Mensch im alten Israel, 174f.; Markter, Transformationen, 56.

48 Vgl. Staubli/Schroer, Menschenbilder der Bibel, 221.

49 Vgl. Lescow, Herz, 559.

50 Vgl. Johnson, The Vitality of the Individual in the Thought of Ancient Israel, 84.

51 Vgl. Markter, Transformationen, 32.

52 Vgl. ebd., 36; Fabry,לֵב leḇ, 446.

53 Vgl. Johnson, The Vitality of the Individual in the Thought of Ancient Israel, 83.

54 Vgl. Wolff, Anthropologie des Alten Testaments, 124.

55 Diese Ansicht wird nicht allgemein geteilt. C. Frevel/O. Wischmeyer etwa wollen den Vorrang des Hörens auf den Bereich der Gotteserkenntnis beschränkt wissen, vgl. Frevel/Wischmeyer, Menschsein, 40. Dagegen bemü­hen sich S. Schroer/T. Staubli generell um eine aufwertende Sicht auf das Sehen, vgl. Schroer/Staubli, Die Körpersymbolik der Bibel, 94ff.; Staubli/Schroer, Menschenbilder der Bibel, 201f. Für U. Berges bleibt Ge­hörtes gar „totes Wissen“, wenn es nicht im Sehen zur lebendigen, lebensbereichernden Erfahrung wird, vgl. U. Berges, Hören und Sehen. Das anthropologische Rüstzeug für den Gottesknecht im Jesajabuch, in: C. Frevel (Hg.), Biblische Anthropologie. Neue Einsichten aus dem Alten Testament (Quaestiones Disputatae 237), Freiburg im Breisgau 2010, 256-278, 262.

56 Vgl. Kraus, Hören und Sehen in der althebräischen Tradition, 93.

57 Vgl. J. Arambarri, Der Wortstamm ›hören ‹ im Alten Testament. Semantik und Syntax eines hebräischen Verbs (Stuttgarter Biblische Beiträge 20), Stuttgart 1990, 11.

58 Vgl. Kraus, Hören und Sehen in der althebräischen Tradition, 87.

59 Vgl. ebd.

60 Vgl. Staubli/Schroer, Menschenbilder der Bibel, 206.

61 Vgl. U. Rüterswörden,שָׁמַע šāmaʽ. שֵׁמַע šemaʽ, שְׁמוּעָה šemûʽāh, in: Theologisches Wörterbuch zum Alten Testament 8 (1995) 255-279, 260.

62 Vgl. ebd., 261; Arambarri, Der Wortstamm ›hören ‹ im Alten Testament, 185 und 192.

63 Staubli/Schroer, Menschenbilder der Bibel, 205.

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten

Details

Titel
"Herz" und "Hören" im hebräischen Denken des Alten Testaments. Eine anthropologische Betrachtung
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Veranstaltung
Seminar Anthropologie des Alten Testaments
Note
1,3
Autor
Jahr
2016
Seiten
29
Katalognummer
V1021851
ISBN (eBook)
9783346415820
ISBN (Buch)
9783346415837
Sprache
Deutsch
Schlagworte
herz, hören, denken, alten, testaments, eine, betrachtung
Arbeit zitieren
Janina Serfas (Autor:in), 2016, "Herz" und "Hören" im hebräischen Denken des Alten Testaments. Eine anthropologische Betrachtung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1021851

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