Dieses Essay verfolgt das Ziel, dem Leser einen Überblick über die Wirkungsweisen und theoretischen Grundlagen zu Angstappellen zu geben.
Für den Sender einer Werbebotschaft ist es heutzutage aufgrund der Vielzahl an Medien immer schwieriger, sich bei der zunehmenden Informationsüberflutung von anderen Botschaften abzuheben. Um eine erhöhte Aufmerksamkeit zu erlangen, wird es somit immer bedeutsamer, eine Möglichkeit zu finden dieses zu erreichen. Aus diesem Grund wird versucht, nicht nur die klaren Fakten, sondern auch die Emotionen anzusprechen. Unter anderem besitzen diese nach Behrens den Vorteil, erhöhte Aufmerksamkeit zu erregen, da sie ein starkes Aktivierungspotenzial besitzen. Ein Produkt kann sich auf dieser Weise von der Konkurrenz abheben.
Meist versuchen Werbebotschaften positive Emotionen in diesem Zusammenhang zu wecken. Negative Emotionen wie Angst oder Ekel zu wecken, kann je nachdem welches Produkt beworben wird, auch von Vorteil sein. Negative Appelle beinhalten also auch Angstappelle. Der Rezipient möchte die Bedrohungen, sowie die daraus resultierenden Situationen, die von der Werbebotschaft ausgehen, lösen oder vermeiden. Angstappelle sind Darstellungen die Angst erzeugen sollen. Aus dieser Angst heraus soll sich eine Veränderung der Einstellung, sowie des Verhaltens gemäß einer aufgezeigten Handlungsempfehlung entwickeln.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den theoretischen Hintergründen des Themas. Es werden zunächst die Begriffe Angst und Furcht im Zusammenhang mit der Angstwerbung definiert. Anschließend wird die Wirkung von Angstappelle erläutert und Faktoren beschrieben, die auf diese Wirkung Einfluss nehmen. Danach werden Herausforderungen, die sich an Werbung mit Angstappellen stellen und resultierende Chancen herausgearbeitet. Daraufhin wird auch die Gegenseite der Risiken beleuchtet und zum Abschluss ein umfassendes Beispiel dargelegt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Begriffsbestimmung Angst und Furcht
- Wirkung von Angstappelle
- Persönliches Teilhaben an der Botschaft
- Persönliche Disposition und Situation
- Die Intensität des Angstappells
- Herausforderungen und Chancen an Werbung mit Angstappellen
- Risiken durch Werbung mit Angstappellen
- Beispiel in der Werbung mit Angstappelle
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Scientific Essay zielt darauf ab, dem Leser einen umfassenden Überblick über die Wirkungsweisen und theoretischen Grundlagen von Angstappellen in der Werbung zu vermitteln. Es werden die wichtigsten Aspekte dieses Themas beleuchtet und auf relevante Forschungsarbeiten und Konzepte eingegangen.
- Begriffliche Abgrenzung von Angst und Furcht im Kontext der Werbepsychologie
- Analyse der Wirkung von Angstappellen auf die Rezipienten
- Untersuchung der Herausforderungen und Chancen von Angstappelle in der Werbung
- Bewertung der Risiken, die mit der Verwendung von Angstappellen verbunden sind
- Illustrierung von relevanten Beispielen aus der Praxis der Angstwerbung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung liefert einen Einstieg in das Thema Angstappelle in der Werbung und erläutert die Relevanz dieser Werbeform in der heutigen Zeit. Im zweiten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen des Themas behandelt. Dazu gehören die Definition der Begriffe Angst und Furcht, die Analyse der Wirkung von Angstappellen, die Herausforderungen und Chancen, sowie die Risiken von Angstwerbung. Abschließend wird ein konkretes Beispiel für die Anwendung von Angstappellen in der Werbung vorgestellt.
Schlüsselwörter
Angstappelle, Werbepsychologie, Angstwerbung, Furcht, Emotionen, Rezipienten, Aufmerksamkeit, Aktivierungspotenzial, Herausforderungen, Chancen, Risiken, Beispiele.
- Citation du texte
- Sarah Gaede (Auteur), 2021, Die Wirkung von Furcht- und Angstappellen in der Werbung. Welchen Einfluss haben Werbebotschaften?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1022907