Diese Arbeit untersucht den Einfluss der intrapersonalen Variabilität von Selbstwert und Autonomie am Arbeitsplatz auf das Wohlbefinden und Arbeitsengagement. Es wurde ein Datensatz einer Tagebuchstudie von Baethge, Vahle-Hinze, Schulte Braucks und van Dick aufbereitet und analysiert. Die Variabilität der Konstrukte wurde als Standardabweichung der täglichen Befragungen innerhalb einer Arbeitswoche operationalisiert. Mittels multipler hierarchischer Regression wurde ein signifikanter Einfluss der Variabilität des Selbstwertgefühls auf das Arbeitsengagement ermittelt. Korrelationen zwischen der Variabilität der beiden Konstrukte und dem Wohlbefinden, sowie zwischen der Variabilität von Autonomie und Arbeitsengagement erwiesen sich als nicht signifikant, wenn für den Einfluss von Selbstwert bzw. Autonomie kontrolliert wurde. Es bedarf weiterer Studien, um die Rolle der Variabilität psychologischer Konstrukte besser zu verstehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund und Stand der Forschung
- Tagebuchmethodik: Operationalisierung von Variabilität
- Job-Demand-Resources Model
- Motivation (work engagement)
- Wohlbefinden
- Selbstwert
- Variabilität von Selbstwert
- Autonomie
- Methode
- Design und Stichprobe
- Messinstrumente
- Statistische Verfahren
- Ergebnisse
- Korrelationen
- Multiple hierarchische Regression
- Diskussion
- Variabilität von Selbstwert
- Variabilität von Handlungsspielraum
- Kritische Reflexion und Limitation
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit untersucht den Einfluss der individuellen Variabilität von Selbstwert und Autonomie am Arbeitsplatz auf das Wohlbefinden und Arbeitsengagement. Mithilfe eines Datensatzes aus einer Tagebuchstudie werden die Auswirkungen der Variabilität dieser beiden Konstrukte auf die genannten Variablen analysiert.
- Die Rolle der intrapersonalen Variabilität in Bezug auf Selbstwert und Autonomie
- Der Zusammenhang zwischen der Variabilität von Selbstwert und Arbeitsengagement
- Der Einfluss der Variabilität von Autonomie auf das Wohlbefinden und Arbeitsengagement
- Die Bedeutung der Tagebuchmethodik für die Erforschung kurzfristiger psychologischer Prozesse
- Die Anwendung des Job-Demand-Resources Model zur Analyse der Beziehung zwischen Ressourcen und Belastungen am Arbeitsplatz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Variabilität psychologischer Konstrukte im Arbeitsleben ein und erläutert die Vorteile der Tagebuchmethodik gegenüber traditionellen Befragungsstudien. Der theoretische Hintergrund behandelt die zentralen Konstrukte der Studie, darunter Selbstwert, Autonomie, Arbeitsengagement und Wohlbefinden, sowie das Job-Demand-Resources Model.
Das Methodenkapitel beschreibt das Design und die Stichprobe der Tagebuchstudie sowie die verwendeten Messinstrumente und statistischen Verfahren. Die Ergebnisse präsentieren Korrelationen zwischen den Variablen sowie die Ergebnisse der multiplen hierarchischen Regression. In der Diskussion werden die Ergebnisse der Studie interpretiert und in den Kontext der bestehenden Forschung eingeordnet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert sich auf die Themen Variabilität, Selbstwert, Autonomie, Arbeitsengagement, Wohlbefinden, Tagebuchmethodik, Job-Demand-Resources Model und multiple hierarchische Regression. Die Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse über den Einfluss der intrapersonalen Variabilität psychologischer Konstrukte auf das Wohlbefinden und Arbeitsengagement.
- Quote paper
- Jasper Staben (Author), 2019, Stabilität vs. Variabilität. Der Einfluss der Varianz von Selbstwert und Handlungsspielraum auf das Wohlbefinden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1023743