Marokko ist offensichtlich ein vielfältiges Land, sowohl aus historischer, als auch aus kultureller und sprachlicher Sicht. Doch wo finden die heutigen Verhältnisse ihre Wurzeln und wie kann man die heutigen sprachlichen Differenzen erklären? Das Französische hat keinen offiziellen Status, tritt aber als Folge der Protektoratsherrschaft immer noch in vielen Bereichen und Domänen auf. Dies hat allerdings nicht nur historische, sondern auch gesellschaftliche Gründe. Insbesondere darauf geht die Autorin in dieser Arbeit näher ein und geht außerdem der Frage nach dem Stellenwert und der Verwendungsbereiche des Französischen in Marokko nach. Außerdem möchte Sie untersuchen, inwiefern das Französische im marokkanischen Bildungswesen präsent ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sprachenlandschaft Marokkos
- Arabisch
- Das klassische Hocharabisch
- Das moderne Hocharabisch
- Das marokkanische Arabisch
- Die Berbersprachen
- Französisch
- Englisch
- Spanisch
- Sprachaufteilung innerhalb der Bevölkerung
- Arabisch
- Präsenz des Französischen in Marokko
- Der Status des Französischen
- Die Konkurrenz mit dem modernen Hocharabisch und dem Darija
- Verwendungsbereiche
- Öffentliche Verwendungsbereiche
- Arbeitsmarkt
- Medien
- Kunst
- Bildungswesen
- Die Protektoratsschulen und die Arabisierung des Bildungswesens
- Reformen
- Organisation und Struktur
- Die französische Sprache im marokkanischen Schulsystem
- Schwächen
- Aktuelle Lage
- Strategieplan 2015-2030
- Campus Vivant'e
- Situation in Zeiten von COVID-19
- Der Sprachkonflikt im Bildungswesen in Medienbeispielen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit analysiert das soziolinguistische Profil Marokkos mit einem Fokus auf das marokkanische Bildungswesen. Ziel ist es, die sprachliche Diversität Marokkos und die historische Entwicklung der verschiedenen Sprachen im Land zu beleuchten, insbesondere im Hinblick auf die Rolle des Französischen und dessen Auswirkungen auf das Bildungssystem.
- Die historische Entwicklung der Sprachenlandschaft Marokkos
- Der Einfluss des Französischen auf das marokkanische Bildungswesen
- Der Sprachkonflikt im Bildungswesen
- Die aktuelle Situation des marokkanischen Bildungswesens
- Die Relevanz des Französischen im 21. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die einen Überblick über die sprachliche Vielfältigkeit Marokkos und die historischen Wurzeln dieser Vielfältigkeit gibt. Anschließend wird die Sprachenlandschaft Marokkos im Detail betrachtet, wobei auf die einzelnen Sprachen wie Arabisch, Tamazight, Französisch, Englisch und Spanisch eingegangen wird. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Verbreitung und dem Status jeder Sprache innerhalb der marokkanischen Gesellschaft.
Die Präsenz des Französischen in Marokko wird in einem eigenen Kapitel behandelt. Dieses beleuchtet die Geschichte des Französischen als Kolonialsprache, seinen aktuellen Status und seine Verwendungsbereiche in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens. Darüber hinaus wird auf die Konkurrenz zwischen Französisch, modernem Hocharabisch und Darija eingegangen.
Das Kapitel "Bildungswesen" analysiert die historische Entwicklung des marokkanischen Bildungssystems unter dem Einfluss der französischen Kolonialherrschaft. Es werden die Reformen, die Organisation und Struktur des Bildungssystems sowie die Rolle der französischen Sprache im Schulsystem beleuchtet. Auch die Schwächen des marokkanischen Bildungswesens und die aktuelle Situation, inklusive des Strategieplans 2015-2030, des Campus Vivant'e und der Auswirkungen von COVID-19, werden diskutiert.
Das letzte Kapitel, welches in dieser Zusammenfassung nicht weiter behandelt wird, befasst sich mit dem Sprachkonflikt im Bildungswesen in Medienbeispielen.
Schlüsselwörter
Marokko, Soziolinguistik, Sprachenlandschaft, Arabisch, Tamazight, Französisch, Bildungswesen, Kolonialismus, Sprachkonflikt, Medien, Strategieplan 2015-2030, Campus Vivant'e.
- Quote paper
- Kim Würth (Author), 2020, Das soziolinguistische Profil Marokkos. Eine Analyse mit Fokus auf dem marokkanischen Bildungswesen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1023762