In der Hausarbeit wird das Ziel verfolgt, einen Überblick über die Entstehung einer Depression aus systemischer Sicht zu vermitteln. Diese junge Therapieform unterscheidet sich von anderen, indem sie einen innovativen Ansatz verfolgt, das Individuum nicht auf seine Erkrankung zu beschränken. Des Weiteren soll ein Überblick über Beziehungsmuster gegeben werden, welche typischerweise bei depressiven Patienten vorkommen.
Die Entwicklung eines Strukturbaums sowie eines Interviewleitfadens sollen dem Lesenden helfen, die Hintergründe des Krankheitsbildes zu verstehen und mögliche Interventionsmaßnahmen entwickeln zu können. Letztendlich soll in dem vierten Kapitel der Hausarbeit die systemische Therapie kritisch hinterfragt und diskutiert werden.
Depression gilt heutzutage als die am meisten verbreitete psychische Störung. Darüber hinaus wird sie derzeit zu den fünf häufigsten Krankheiten gerechnet - mit steigender Tendenz. Zur Behandlung dieser Erkrankung wurden im letzten Jahrhundert viele unterschiedliche Therapieformen entwickelt. Neben der ambulanten, der medikamentösen und der kognitiven Behandlung hat sich in den 1980-er Jahren die systemische Therapie entwickelt.
Diese fokussiert sich weniger auf klassische pathologische Sichtweisen, sondern versucht mithilfe von Veränderungen innerhalb sozialer Systeme den Gesundheitszustand der betroffenen Person zu verbessern. Um diese Therapieform präziser beschreiben zu können, beschäftigt sich die Hausarbeit mit der Entstehung einer Depression aus systemischer Sicht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Empirische Zielsetzung
- Aufbau der Hausarbeit
- Theoretische Grundlagen
- Definition von Depression
- Ätiologie der Depression aus systemischer Sicht
- Zusammenfassung der Theorie
- Methodischer Teil
- Entwicklung eines Strukturbaums zum Konstrukt "Risikofaktoren zur Entstehung einer Depression aus systemischer Sicht"
- Entwicklung eines relevanten Interviewleitfadens
- Theoretische Durchführung der Untersuchung
- Diskussion
- Herausforderung der Durchführung der Befragung
- Reflektion des Konzepts "Lebensproblem/Problemsystem" in Bezug auf Depression
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Entstehung von Depression aus systemischer Sicht und zielt darauf ab, einen Überblick über die Grundlagen dieser jungen Therapieform zu geben. Der Fokus liegt dabei auf der Abgrenzung von traditionellen, pathologischen Sichtweisen und der Hervorhebung des innovativen Ansatzes der systemischen Therapie, welcher sich auf die Veränderung sozialer Systeme konzentriert, um den Gesundheitszustand des Individuums zu verbessern. Die Hausarbeit verfolgt ebenfalls das Ziel, Beziehungsmuster zu beleuchten, die typischerweise bei depressiven Patienten auftreten.
- Die Entstehung von Depression aus systemischer Sicht
- Systemische Therapie im Vergleich zu anderen Ansätzen
- Beziehungsmuster bei depressiven Patienten
- Entwicklung von Interventionsmaßnahmen
- Kritische Betrachtung der systemischen Therapie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Hausarbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung der Depression als weit verbreitetes Phänomen beleuchtet und die empirische Zielsetzung der Arbeit erläutert. Sie beschreibt den Aufbau der Hausarbeit und gibt einen Überblick über die behandelten Themen. Das zweite Kapitel der Hausarbeit beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der Depression. Es beleuchtet die Definition der Depression, die Prävalenzraten, die Epidemiologie und den Krankheitsverlauf, sowie die Ätiologie der Depression aus systemischer Sicht. Der methodische Teil der Hausarbeit umfasst die Entwicklung eines Strukturbaums zum Konstrukt "Risikofaktoren zur Entstehung einer Depression aus systemischer Sicht" sowie die Entwicklung eines relevanten Interviewleitfadens.
Schlüsselwörter
Depression, Systemische Therapie, Ätiologie, Risikofaktoren, Beziehungsmuster, Interventionsmaßnahmen, Lebensproblem/Problemsystem.
- Quote paper
- Calvin Albrot (Author), 2019, Ätiologie der Depression aus systemischer Sicht. Entwicklung eines Interviewleitfadens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1023780